Sehr coole Leute. Aber leider auch nicht mehr als das
Gut am Arbeitgeber finde ich
alles Zwischenmenschliche. Man lacht viel mit (einigen) Kollegen und hat ein gutes privates Verhältnis.
die Kaffeemaschine ist nett
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe alle anderen Punkte.
die Jahre 2020-2022 haben verstärkend gezeigt was falsch läuft. Man bekommt aber den Eindruck, einige Probleme wurden noch nicht richtig erkannt
Verbesserungsvorschläge
Auf Vorschläge "von unten" hören und ernst nehmen....anstatt pseudo-mäßig Transparenz vorzutäuschen und dann ein Thema klein zu reden.
Leuten die ZEIT und Ressourcen geben um einfach mal Dinge auszuprobieren. Grundlagenforschung anerkennen und Leute machen lassen, anstatt sie direkt auf Linie zu pfeifen.
festere Strukturen, klare Prozesse und sich auch an diese halten.
Lernen NEIN zu sagen.
Überdenken, ob man sich für technische Expertise (besonders im Infrastruktur-Bereich) nicht externe Hilfe sucht
Überdenken, ob die bisherigen Praktiken des GFs nicht Dinge schlimmer als besser gemacht haben
Arbeitsatmosphäre
Es macht richtig Spaß mit einigen Kollegen zu arbeiten. Man kennt sich, spricht Dinge ab und dann werden Probleme auch schnell gelöst. Die "Arbeit" mit der Führungsriege schafft oft mehr Probleme als Lösungen inkl. sinnloser Telkos.
Siehe Krokodil-Management
Kommunikation
Das K in RIB Leipzig steht für Kommunikation. Seit dem Wegfallen eines wichtigen Kollegen wird kaum noch aktiv und ehrlich kommuniziert. Weder zu den Teams noch zum Kunde. Bei wichtigen Eskalationen wird die Kommunikation meist zu den Projektleitern abgewälzt.
Monatliches "Was gibts Neues" findet nur noch selten statt und scheint mittlerweile nur noch ein Buzzword-Bingo zu sein. Mit dem Abgang des aktuellen Geschäftsführers KÖNNTE sich das ändern und besser werden.
Der Flurfunk ist oft die beste Informationsquelle für jegliche Dinge.
Auch für Dinge, die nicht erfahren werden sollten
Kollegenzusammenhalt
Alle sind per Du. Der einzige Punkt, der einen überhaupt dauerhaft am Leben hält. Innerhalb der Teams und mit gewissen Kollegen sehr freundschaftliches Verhältnis mit viel Humor, gegenseitiger Anerkennung und ehrlicher Kommunikation.
Außerhalb der Teams wird erst dann gesprochen wenn Entscheidungen schon getroffen oder das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Work-Life-Balance
je nach Abteilung entweder gnadenlose Überstunden(die nicht bezahlt werden, sondern nur "abgearbeitet" werden KÖNN(T)EN) oder Langeweile weil spannende Aufgaben fehlen.
Urlaub kann relativ spontan genommen werden.
24. /31. Dezember volle Arbeitstage
"nur" 26 Tage Urlaub
Vorgesetztenverhalten
Gegen die gebündelte Meinung der "alten Garde" und des Fuehrers kommt man von unten kaum an. Probleme werden gerne solange klein geredet, bis man trotzdem Ja sagt.
Generelles Grundmantra: "Keiner kann Nein sagen"
Auch wenn man es machen müsste
Interessante Aufgaben
Für einige Auserwählte gibt es spannende Aufgaben. Andere dürfen sich mit Kleinigkeiten oder fast unlösbaren Problemen umschlagen,
weil keiner wirklich die Probleme der Architektur versteht. Auf Nachfrage, bekommt man nur den Satz "Wenn dir was einfällt, sprich es ruhig mal an"
Moderne Technologien, Best Practices, Refactoring, Architekturen neu denken....das sucht man hier vergeblich
die Weiterentwicklung der Infrastruktur würde spannende Aufgaben bieten. ...wird aber durch einige Personen konsequent mit dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht" unterdrückt
Gleichberechtigung
Man hört ab und zu den Begriff "das ist schwul", für Dinge die nicht funktionieren. Sonst nichts zu bemängeln
Arbeitsbedingungen
Vermeintlich modern, aber überall knausrig. Höhenverstellbarer Tisch und entsprechende Monitore sind Standard. Alles was darüber hinaus geht, ist ein relativ aufwendiger Kampf.
interne IT wird oft daran gehindert "richtige" Arbeitsmittel zu besorgen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Feinstes Greenwashing (siehe MTWO 6D) auf Konzernebene. Der Standort selbst ist einige Fahrminuten von Leipzig entfernt und fast nur mit dem Auto erreichbar.
Am Standort gibt es eine E-Ladesäule und entsprechende Firmenfahrzeuge.
Papier wird zum Glück vermieden
Gehalt/Sozialleistungen
Für die IT Branche und die entsprechende Verantwortung relativ wenig. Einmal im Jahr Personalgespräch mit der Möglichkeit auf Anpassung (je nach Mitarbeiter nicht jedes Jahr)
- Keine zusätzlichen Zahlungen wie Weihnachts - oder Urlaubsgeld.
- um Gehälter wird gerne ein Geheimnis gemacht. Was den Flurfunk natürlich nicht davon abhält, trotzdem darüber zu sprechen
- viele haben ein willkürliches Bonussystem, in dem 100% nie möglich sind und man oft von externen Bedingungen abhängig ist.
Image
Es wird sich gerne als der (ich zitiere:) "world's leading provider of iTWO 6D BIM ESG (Environmental, Social and Governance) technology for the construction industry" bezeichnet, obwohl RIB die wenigsten kennen
Auf Konzernebene starker Hang zum Buzzword-Bingo.
Der Standort Leipzig hat ein noch relativ gutes Image
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung nur auf Zuruf. Das trauen sich aber die wenigsten, weil dann meist eine ellenlange Diskussion darüber losgetreten wird warum man dieses und jenes denn jetzt unbedingt braucht.
"Karriere" nur für ausgewählte Mitarbeiter möglich. Der alte Führungskreis bleibt aber immer die bestimmende Instanz
abrechenbare Zeit == Leistungsträger
nicht abrechenbare Zeit == kein Leistungsträger