Sehr unzufrieden - Hier nicht anfangen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Betriebsrat und Tarifbdindung IG Chemie (Kunstoff)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Miese Kommunikation
- GL sehr arrogant, cholerisch und wenig Interesse an langfristiger Planung
- Mangelnde Strategie, alles ist nur auf Kurzzeit ausgerichtet
- Seit langem Verlust des Status als Technologieführer
- Ständige Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes
- Kein Interesse an anderen wirtschaftlichen Standbeinen ausser der Pkw-Verglasung/Umspritzung
- Wissen der Mitarbeiter mit zusätzlichen Weiterbildungen/Studiengängen werden nicht genutzt
- Keine Personaldatenbank vorhanden: Wer kann was, Spezialist für etc.
- Weitere Jobverluste und Werkschliessung (Werk in Aurach) durchaus möglich
- Chaotische Personalplanung bei Führungspositionen
- Riesige Fluktuation von sehr gutem Personal (Akademiker) durch chaotische Unternehmensführung
- Führung nach Gutsherrenart
- Alles - Personal, Investments, Strategie, Produktion - muss mit den neuen ausländischen Holding mühevoll abgestimmt werden.
Verbesserungsvorschläge
GL austauschen und Ruder 180° umstellen, dann läuft alles besser
Arbeitsatmosphäre
Bitte hier nicht anfangen, der Frust ist am ersten Tag schon sicher. Interne Arbeitsweise entspricht nicht den gängigen üblichen Standards. Alles sehr altmodisch und kostet viel Zeit, Zeit die nicht da ist. Viele Rechtfertigungen sind notwendig für die GL, die sich ständig einmischt aber keine klare Linie fährt. Wer hier seinen derzeit sicheren Job aufgibt um bei Fritz anzufangen, der tut mir Leid. Bewerbern wird kein reiner Wein eingeschenkt, wie die Firma wirklich dasteht. Deshalb kündigen die Bewerber nach einigen Monaten sehr schnell wieder.
Kommunikation
Kommunikation ist kaum vorhanden und geschieht nur von oben nach unten. Es wird nur von der Geschäftsführung das mitgeteilt, was gerade umgesetzt wird: Aufkauf der Firma durch ein türkisches Unternehmen seit Juni 2013 und im September 2013 Kundgabe von Entlassungen im Werk Besigheim über 170 Mitarbeiter. Ansonsten keine Kommunikation von der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut auf der gleichen Ebene, mit anderen Abteilungen kann es schon einmal zu nicht wahren Informationen kommen um besser dazustehen.
Work-Life-Balance
In Projekten ist die Work-Life Balance kaum vorhanden und massive Mehrstunden sind deshalb notwendig. Gründe sind die Personalfluktuation und massives Abwandern des Know-How. Wer hier anfängt, der wir massiv enttäuscht sein und sich schnellstens um einen anderen Job umschauen.
Vorgesetztenverhalten
Hire & fire ist hier nicht unüblich. Auf Führungspositionen werden sehr gerne Bekannte und Freunde der Geschäftsleitung gesetzt. So sichert man sich Loyalität und stets frische Informationen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind stark definiert, Abweichungen der Projektpläne sind nicht statthaft. Hilfe im Projekt gibt es nicht wirklich.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist sehr gut, es werden auch Kollegen mit 63 Jahren eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Im Vertrieb OK, Rest hat keine Klimaanlage.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Jahres-Stundenkonto existiert nicht, maximal 15 Überstunden können nicht angesammelt werden und alles oberhalb der 15 Stunden verfällt somit am Monatsende. Maximal einen Tag im Monat = 7.6 Stunden kann man abfeiern und somit daheim bleiben. Deshalb ist die Vergütung für einen Projektleiter oder Qualitätsvorausplaner nicht marktgerecht, da sehr oft Auslandsreisen in die ausländischen Werke anstehen oder in andere Länder, in denen sich die OEM befinden. Im Projekt muss man pro Monat mit ca. 40 Überstunden rechnen, die zeitlich verloren gehen.
Image
Image war mal sehr gut. In 2011 bis 2013 massiver Image- und Vertrauensverlust. Die geplante Produktionsschliessung in Besigheim ab Mitte 2014 trägt sicher nicht zur Steigerung des Images bei. Es geht nur noch ums Überleben...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen der Mitarbeiter werden nicht zeitlich oder finanziell gefördert. Weiterbildungen werden nur auf Druck des Kunden erstellt, z.B. Produktsicherheitsbeauftragter für VW Produkte.