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Riese 
& 
Müller 
GmbH
Bewertung

Die Außendarstellung stimmt mit den inneren Zustand nicht überein

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Riese & Müller GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ gut finde ich Produkte, auch wenn sie so teuer sind, dass rund 80 % der Mitarbeiter sie sich leisten können. Die unmittelbaren Kollegen halten super zusammen, wobei in jeder Abteilung mindestens ein Spitzel mithört. Über die Hierachieebenen hinaus funktioniert die Soidarität weniger. Hunde sind erlaubt, in den Büros mancher Vorgesetzer (wie schöne für sie) und im Bistro, an den Fließbändern natürlich nicht. Es gibt manchmals eine Jahresprämie in Höhe von einigen hundert Euro wenn die Firme seht stark wächst, jedoch nur für ca. 70 % der Mitarbeiter, nicht für alle, wie anfangs suggeriert. Viele Personalgespräche, aber leider auch unangeküdigt oder nicht als Personalgespräche bezeichnet, was ja Vorschrift ist, damit man sich vorbereiten kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

10 % der Mitarbeiter sind Zeitarbeitskräfte, 10 bis 15 % sind MA in Probezeit oder mit 1-Jahresvertrag. Es wird auf einer Einführungesveranstaltung behauptet, dass fast alle nach 1 Jahr einen unbefristeten Vertrag erhielten und es werden Storys erzählt, wie sozial die Firma sei. Nach Monaten merkt man, dass fast alles gelogen ist. Ich kannte die Firma seit 20 Jahren nur äußerlich, aber nach nur 1 Jahr "drinnen" will ich mir ihr nichts mehr mit ihr tun tun haben. In der Firma wird ausspioniert, wer Kristisches äußert. Vorgesetzte pflegen ihre Spitzel und fördern sie. Die Verhaltensregeln, die den "unteren" Mitarbeitern auferlegt werden, gelten für viele mit höherer Hackordnung nicht. Zugesagte Weiterbildungen für die Mitarbeiter fallen einfach aus, davon sind Gehalterhöhungen abhängig, die es dann nicht gibt, obwohl die Firma im Geld schwimmt. Ein Betriebsrat ist unerwünscht, allein die Erwähung des Wortes dazu, dass dies die Spitzel melden. In mittleren und höheren Ebenen sind teilweise völlig inkompetente Personen eigesetzt. Manche davon genießen einen unausgesprochenen Kündgungsschutz.

Verbesserungsvorschläge

Wirklich wieder innovativ werden. Es wird gern die Story der aufstrebenden Garagenfirma publiziert, doch in Wirklichkeit folgt man knöchernen Strukturen, in trendiger Verpackung. Zu den Mitarbeitern und den Kunden einfach mal ehrlich sein. Kündigungsgründe sollten belegt wurden und nicht auf reinen Bauptungen von misswillgen Vorgesetzten beruhen. Z.B. sind 11 Krankheitstage im Jahr NICHT "weit über dem Durchschnitt", wie manchem MA eingeredet werden soll, sondern weit darunter. Hinweise auf Sicheheitsmängel und Produktfehler sollen nicht ignoeiert werden, nur weil ein Vorgesetzter anderer Meinung ist. Produkte sollten nicht unter absoluter Stückzahlprämisse hergestellt und Qualitätsgeprüft werden (Bewertung der Qualitäsprüfern nach Tagesstückzahlen, das gibt es wohl nur dort!). Fertige Fahrräder sollten nicht zu Lasten der Händler einfach nur schnell "rausgehauen" werden, weil sie gezwungen sind die 20 Minuten Zusatzarbeit für eine Reparatur oder einen Kleinteile-Tausch in Kauf zu nehmen, wenn der Kunde erst im Laden steht. Keine inoffizielle Kurzarbeit durchdrücken! Mitarbeiter sollen oft spontan nach Hause gehen, zu Lasten ihrer Zeitguhaben, wenn wenig Aarbeit anliegt.

Arbeitsatmosphäre

Unter gleichrangigen Kollegen gut bis sehr gut. Manche Vorgesetzte sind auch super, manche aber auch völlig unsozial und hinterhältig. Die Chefetage und etwa 5 näherstehende Zuträger schweben unerreichbar auf Wolke 7 und wollen dort auch nicht runter, auch wenn oft Gegteiliges behautpet wird.

Kommunikation

Die Beendigung von Arbeitverhältnissen nach "Riese & Müller-Art" entspricht genau dem Gegenteil des Image, das sie Firma versucht zu erwecken: Damit Mitarbeiter in Probezeit oder Mitarbeiter deren Zeitvetrag nicht verlängert wird oder einfach "gefeuerte" Mitarbeiter nicht mehr mit Kollegen kommunizieren können, werden sie kurz vor Dienstenende vor das "Tribunal" zitiert. Dort erfahren sie, dann oft, dass sie "großzügig" bis zum Ende einer gewissen Fist freigestellt werden, also praktisch bezahlten Urlaub "geschenkt" bekommen, aber dafür sofort ihren Arbeistplatz zu räuemn haben. Meistens wird das dann sofort unter Auficht eines Aufpassers (das zeigt das "Vertrauen" in die Mitarbeiter) gemacht und 15 Minuten nach Dienstschluss ist man "raus" und bleibt für die Kollegen auf mysteriöse Weise verschwunden.

Kollegenzusammenhalt

Unter gleichrangigen Kollegen gut bis sehr gut. Manche Vorgesetzte sind auch super, manche aber auch völlig unsozial und hinterhältig. Die Chefetage und etwa 5 näherstehende Zuträger schweben unerreichbar auf Wolke 7 und wollen dort auch nicht runter, auch wenn oft Gegteiliges behautpet wird. Man betrachtet die höheren Hierarchien daurch bald nicht mehr als Kollegen, sondern als "die da oben", auch wenn da einzelenesher nette Kollegen dabei sind. Fraterniesierung zwischen diesen Ebenen ist inoffiziell nicht gern gesehen, aber offiziell naturlich schon, da ja alle eine "Familie" seien.

Work-Life-Balance

Wenn man nicht gerade zu einem "Drecksjob" verkanckt wird, was durchaus okay wäre. Doch esfällt auf, wenn sich jemand für bestimmte Leute immer wieder solche "Killerjobs" einfallen lässt. die keienr gern macht und nicht lang aushält. Feste Arbeitschichten , keine Gleitzeit, auch wo sie möglich wäre. Abweichende Modelle von der 40-Stunden-Woche (37/36/32 Stunden) sind bei manchen Kollegen möglich, bei manchen werden solche Anfragen strikt abgelehnt. "Unmöglich" sei das. Beim Kollegen nebendran aber nicht. So ist eine Work-Life Ballance recht schwer. Vor Weihnachten gibt es ein gutes Betriebsessen auf einer noblen Party. Wirklich gut, aber viele gehen nicht hin. Hat sich schon einmal jemand gefragt, warum?

Vorgesetztenverhalten

Formal korrekt, qualitativ aber oberflächlich und oft unkonstruktiv, machmal hinterhältig mit Tendnez zum Mobbing. Wenn nicht ein paar echt feine Kerle darunter wären, würde ich nur einen Punkt geben.

Interessante Aufgaben

Jeden Tag das selbe machen ist nciht interessant. Fast alle anegkündigen Weiterbildungen fallen aus, den knaller waren sie nie, hätte ich selbst besser machen können, aber sie brachten immerein paar Stunden Abwechslung. Dazu kamen noch ein paar Angebot in Richtung Teamarbeit und allegemine Weiterbildung, aber ich wurde den Eindruck nicht los, dass wer das zu oft nutzt, um seine Fließbandarbeit zu verlassen, bekommt das angekreidet.

Gleichberechtigung

Der Arbeitsmarkt ist bunt, so wie die Belegschaft der Firma. Frauen scheinen tendenziell eher auf besser bezahlten Posten zu sitzen. Ältere Arbeitnehmer werden auch eingestellt. Ob das eine Mentalität ist oder nur notwendig, wegen der großen Mitarbeiteerfluktuation von rund 25 %/Jahr, am Arbeitsmarkt fast jeden zu nehmen, ist schwer einzuschätzen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere werdenn auch genommen und von den Kollegen akzeptiert. Ob sie lange bleiben, weiß ich nicht. Gesonderte Leistungen oder Schutzprogramme gibt es für Altere nicht

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitsschutz wurde im Vergleich zum vorherigen Werk verschlechtert. Es gibt auch keine wirklich konsequenten Arbeisschutzmaßnahmen, außer Vorträgen, auf denen man die Konpetenz der Vortragenden glauben soll. Sehr streng muss man in bestimmten Bereichen Arbeitsschuhe tragen (was gut ist), außer man ist Chef oder Hund. Die Firma liegt in schöner Umgebung am Odenwald, man kann in der Mittagspause Wandern, Radfahren oder Joggen gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein, geht so. Vorschläge werden halbehrzig oder gar nicht umgesetzt, aber die Kolgen seilbst achten oft ganz gut drauf - ist aber deren Verdienst. 3,5 Punkte.
Sozialbewusstsein eher 2 Punke, was ich sicher ganz gut in den anderen Bereichen begründet habe. Hunde erlaubt, habe keinen Hund, sondern eine Hundeallergie. Ich glaube, wenn ich das erwähnt hätte, wären die Hunde von mir "befreit" worden (also der Hund bleibt), so heilig wurde das da gehandhabt.

Gehalt/Sozialleistungen

Neuen Mitarbeitern werden zunächst Karriere-Optionen in Aussicht gestellt, die später vollig unrealistisch sind und womöglich auch nicht ernsthaft beabsichtigt waren. Sozialleistungen: Knapper Urlaub, manchmal Betriebferien (= Urlaub ohne Wahl der Urlaubtage), eine zusätzliche Betriebsrente wird erst nach vielen Monaten angeboten, nicht "sofort nach der Probezeit". Das Gehalt ist brachentypisch niedrig, die anfangs als sehr sicher klingenden Gehaltssteigerungen von über 10 %, die man durch Abschluss von internen Weiterbildungen bekommen soll, gibt es nicht, da fast alle Weiterbildungen ausfallen. Ein gutes Argument die Lohnerhöhung auszulassen. Das sind schon am Ende der ersten Jahres rund 1000 Euro weniger als suggeriert - leider nicht vertraglich zugesagt. In den Folgejahren würden dann rund 2000 Euro jedes Jahr fehlen.

Image

Daruf achtet die Firma sehr. Sie wollen mit Qualitätsprodukten imoberen Preissegmant glänzen. Händler klagen (leise) wegen Lieferverzögerunge und Nachbesserungen an den Rädern auf ihre Zeit/Kosten. Kunden sind reiche Käufer, die sich kaumüber die hohen Preise aufregen. Die Räder sind gut, aber nicht ganz so gut wie angepriesen. Innovativ ist die Firm schon lange nicht mehr. Doch das öffentliche Image ist wohl das des "Besten des Besten". Mitarbeiter und Händelr fragt ja keiner. Ich werde meine 4 Räder von Reise und Müller wieder verkaufen, weil ich mich nicht mehr damit identifizieren kann.

Karriere/Weiterbildung

Wie angkündigt, aber findet nicht vollständig statt, ebenso, wie die damit verbundenen angekündigten Lohnerhöhungen. Erinnert an Verkaufsveranstaltungen à la Maschmeyer was den neuen Mitarbeitern in Aussciht gestellt wird. Super Anfangsstimmung, doch Monate später...

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