RKH Gesundheit versus Dauerbelastung im Job
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitsplatz
Arbeitsatmosphäre
Geht so, unter langjährigen Kollegen sehr gut.
Kein Auftreten als eine Abteilung.
Teams arbeiten gegeneinander. Jeder versucht die Arbeit weiterzuschieben, da alle extrem überlastet sind.
Kommunikation
Kommunikation? Die neue Führungskraft ist seit über 2 Jahren im Haus. Keine Teamrunden für alle, diese finden nur für einen ausgewählten Kreis statt. Anregungen, Probleme oder Vorschläge von Mitarbeitern sind anscheinend nicht erwünscht. Hauptsache man funktioniert und setzt die vielen neuen Projekte um damit die "Führungskraft" gut dasteht.
Kollegenzusammenhalt
Neue Besen mögen zwar besser kehren, die alten wissen aber wo der Schmutz in den Ecken steckt.
Work-Life-Balance
Schlecht, dauerhaft Überstunden da regelmäßig Terminsachen zu bearbeiten sind. Die ganze Abteilung ist überlastet und ständig kommen weitere Projekte hinzu. Eine Urlaubs- und Krankheitsvertretung funktioniert schon länger nicht mehr richtig. So hat man die Wahl bei 6 Wochen Urlaub ob man lieber vor- oder nacharbeitet. Wenn man dann mal krank ist, sieht es auch nicht besser aus.
Vorgesetztenverhalten
Man hat den Eindruck, dass eine Überlastung nicht ernst genommen wird. Darüber hinaus hat der Mitarbeiter ja die Möglichkeit, sich einen neuen Job zu suchen, wenn es ihm nicht mehr gefällt...
Berufserfahrung wird nicht wertgeschätzt, nur Studienabschlüsse sind gefragt.
Interessante Aufgaben
Ja, aber das liegt am Bereich.
Leider keine Gestaltungsmöglichkeiten, da bei Projekten nur bestimmte Mitarbeiter einbezogen werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie bereits erwähnt, eher schlecht. Jeder neue Mitarbeiter hat weit bessere Chancen.
Arbeitsbedingungen
Könnte besser sein, teilweise Teppichboden in den Büros. Dieser ist so alt, dass schon der Fußboden durchkommt. Scanner sind
Mangelware, gute Büroausstattung sieht anders aus. Um jeden höhenverstellbaren Tisch muss man lange kämpfen, was nicht gerade gesundheitsfördernd ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach TvöD-K mit wenig Spielraum. Neueintritte erhalten teilweise ein erstaunliches Gehalt. Wie gesagt, Studium reicht aus...oder Nasenfaktor.
Karriere/Weiterbildung
Langjährige Mitarbeiter zählen zum Inventar, um diese muss man sich nicht mehr bemühen. Mitarbeitergespräche finden statt, bei Interessen neue Aufgaben zu übernehmen sieht es dann schon anders aus. Karriere gelingt, wenn man jung und weiblich ist und natürlich ein Studium vorweisen kann. Wertschätzung Fehlanzeige, insbesondere wenn die Führungskraft beim Mitarbeitergespräch lieber ihre Mails liest, anstatt zuzuhören wenn es um das Thema persönliche Weiterentwicklung geht.