Antiquierter Führungsstil mit vielen leeren Phrasen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gutes Gehalt
- Kostenlos Wasser und Kaffee
- 2x pro Woche frisches Obst (kostenlos für alle)
- Bezuschussung des Lieferdienstes fürs Mittagessen
- Günstige Mitarbeiterparkplätze
- Laptop und zwei Bildschirme für jeden Mitarbeiter im Büro
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Konstant zu hohe Arbeitslast bei allen
- Zu wenig Ressourcen, um die Arbeit zu erledigen
- Unzufriedenheiten werden zwar vermeintlich ernst genommen, in der Realität aber dann doch nicht
- Einige wenige katastrophale Kollegen machen es den vielen guten Kollegen schwer, effektiv zu arbeiten
- Bonus und Zielvereinbarungen sind unverhältnismäßig (zu viele Ziele und zu viel Willkür der Vorgesetzten)
Verbesserungsvorschläge
- Bei der Auswahl von Führungskräften genau hinsehen
- Gute Mitarbeiter halten
- Mehr Ressourcen einfordern
- Mitarbeiter selbständig arbeiten lassen, damit sie auch eine reelle Chance auf Erfolg haben
- Weniger parallele Veränderungen in kurzen Zeitabschnitten bzw. Veränderungen genug Zeit geben
Arbeitsatmosphäre
Unter den meisten Kollegen herrscht ein gutes Verhältnis. Die Arbeitslast ist allerdings bei allen beständig zu hoch und führt zu viel Unzufriedenheit. Ressourcenmangel wird ignoriert.
Kommunikation
Bei RDA selbst funktioniert die Kommunikation gut. Vom Schweizer Mutterkonzern und dem höheren Management her ist es jedoch eine Katastrophe. Es wird Transparenz gepredigt, die aber nur einseitig von den Mitarbeitern gefordert wird. Dank Flurfunk und Gerüchteküche wissen die Mitarbeiter meist schon weit vor den offiziellen Ankündigungen Bescheid.
Kollegenzusammenhalt
In vielen Teams klappt das sehr gut. In meinem Bereich eher mittelmäßig (Note 3-4).
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit von 9-15 Uhr, zwischen 6 und 20 Uhr kann flexibel gearbeitet werden. Home Office ist möglich, Urlaub kann in unserem Team immer problemlos genommen werden. Empfehlung: Auf Vertrauensarbeitszeit verzichten (sofern vertraglich möglich) und ganz normal "stechen". Dann sinkt das Risiko, hunderte Überstunden aufzubauen.
Vorgesetztenverhalten
In unserem Bereich eine Katastrophe. Mitarbeiter werden gegängelt, Eskalationen bringen nur mehr Ärger für die Mitarbeiter selbst und trotzdem wird so getan, als wäre alles in Ordnung.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreicher Job mit spannenden Aufgaben und interessanten Projekten.
Arbeitsbedingungen
Ergonomische Arbeitsplätze nur auf Attest (das soll sich mit dem Umzug ändern). Große, einigermaßen helle Büros, Beleuchtung könnte jedoch besser sein. Lärmpegel ist manchmal grenzwertig und es sind nicht genug Rückzugsmöglichkeiten gegeben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist weiterhin ein Thema, das liegt aber vor allem an der Einstellung vieler Kollegen. Fair Trade wird zwar von vielen Mitarbeitern gewünscht, hat sich aber bislang noch nicht beim Management etabliert.
Gehalt/Sozialleistungen
Guter Tarifvertrag: 12 Gehälter + 0,95 % Monatsgehalt (also fast 13 Gehälter). Dazu Urlaubsgeld und ein jährlicher Bonus. Ab und zu gibt es durch den Tarifvertrag noch kleine Erhöhungen oder Einmalzahlungen.
Image
Image und Realität liegen leider weit auseinander. Das ist vor allem dem Management aus dem Mutterkonzern geschuldet. Wirklich schade, da es bei RDA viele tolle Mitarbeiter gibt!
Karriere/Weiterbildung
Als Mitarbeiter wird man immer wieder um Feedback gebeten und muss etliche Schulungen absolvieren. Wirklich weiterbringen tun einen die Fortbildungen nicht und auch wenn man sich sehr einbringt, Vorschläge macht und Dinge verbessern möchte, bringt das in der Karriere keinerlei Vorteile.