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ROHDE 
& 
SCHWARZ 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Wer keine Wertschätzung braucht/mag ist hier richtig

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Rohde & Schwarz GmbH & Co.KG in Berlin gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Auswahl von Führungskräften. Hier sind Seilschaften am Werk und nicht Fähigkeiten.

Verbesserungsvorschläge

Sehr euch doch bitte mal dieses Video an: Why do so many incompetent men become leaders? | Tomas Chamorro-Premuzic | TEDxUniversityofNevada
und dann entscheidet, ob Ihr weiter so eure Manager/Führungskräfte in diesem kleinen Entwicklungsbereich aussuchen wollt oder ob Ihr neue Wege gehen wollt. Damit meine ich den Kooperativen zusammenarbeitenden Führungsweg. Und vor allem ein Mindset entwickeln, dass hier Menschen geführt werden sollen, nicht Themen oder Bereiche. Am Ende lebt die Organisation von den Menschen. Daher sollten Personen, die Mitarbeiter so gering schätzen nicht in Führungspositionen kommen.

Arbeitsatmosphäre

Seit ca. einem Jahr gibt es ein neues Management/Führungsteam und seitdem haben viele Mitarbeiter Ihr Feuer verloren. Die meisten sind in einen Zustand der Schonhaltung mit optimaler Freizeitgestaltung übergegangen. Andere nehmen die Altersteilzeit an, obwohl Sie durch und durch Entwickler sind und keiner zu Hause wartet.

Kommunikation

Themen dürfen nicht mit anderen Geschäftsbereichen oder der Fertigung oder dem Service ohne weiteres vorbehaltlos besprochen werden. Zunächst muss das Thema beim Management/bzw. dem Führungskreis auf den Tisch und zensiert werden, bzw. "den richtigen Focus bekommen" ist hier der neue Terminus.
Ansonsten gibt es Kettenemails und einen Besuch des Führungsteams, wobei man gerne einfach mal 3 Stunden warten darf, bzw. nie pünktlich zu einem Termin erscheint. Wertschätzung sich selbst gegenüber ist dafür deutlich stärker ausgeprägt und so tut man gut daran einfach nur zuzustimmen.

Kollegenzusammenhalt

Hat stark gelitten, da sich viele um den Standort Gedanken machen oder sich aufspalten in diejenigen, die einfach die Lösungen der Führungskräfte umsetzen ob Sie dahinterstehen oder nicht und diejenigen, denen es um den Ruf der Firma und um die Herausforderungen der Technik/Physik geht.
Aber es gibt selbstverständlich im privaten Bereich einen sehr guten Zusammenhalt.

Work-Life-Balance

Sehr gut, da viele Kollegen jetzt im Vergleich zu früher deutlich mehr Focus auf die Freizeitgestaltung legen.

Vorgesetztenverhalten

Sich nicht an Termine oder Absprachen halten zeigt, wie wenig Wertschätzung den Mitarbeitern entgegen gebracht wird.
Weiterhin beruht das Verhalten auf Macht, da gerne mal Mitarbeiter ausgesucht werden, die sozial isoliert werden, zum Beispiel indem man Ihnen Einzelaufgaben oder gar keine Aufgaben gibt. Die Arbeit des Mitarbeiters, sollte sie erfolgreich gewesen sein (zum Beispiel eine Produktlinie neu aus dem Boden zu stampfen mit positivem Ergebnis) wird dann gerne jemand angerechnet, der auf Linie ist.
Gerne platzt man auch einfach in andere Meetings und sprengt diese.
Gestandene Entwickler, die eine ganze Produktlinie aus dem Nichts neu aufgebaut haben und diese Produktlinie mittlerweile eine tragende Rolle des Geschäftsbereiches ist bekommen gerne mal zu hören: ruf doch xy in München an. Der sagt dir dann, wie es geht.
Klare Rollenverteilung gibt es bei den Themen leider nicht. So ist selten geklärt, wer jetzt was tun soll. Geklärt ist allerdings, dass die Kollegen in Berlin keine Ahnung haben und für Mist, sollte er vorkommen verantwortlich sind.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben wären sogar sehr interessant und herausfordernd. Leider wird alles von den Chefs/Management bestimmt; inklusive der Lösung. Somit hat man es häufig mit buchhalterischen Aufgaben zu tun.

Gleichberechtigung

Naja, der Konzern ist sehr klassisch unterwegs. So gab es zur Coronakriese eine Karte mit dem oberen Führungsebenen. Alle rein männlich.
Bei den Teamassistentinnen/Sekretärinnen hingegen ist das Bild genau andersherum.

Umgang mit älteren Kollegen

Zum Glück gibt es die Altersteilzeit und somit kann man früher hier weg.

Arbeitsbedingungen

Einen Stern mehr für das Homeoffice.
Ansonsten ist es recht laut durch die Großraumbüros und der großen Hauptstraße vor der Tür. Die Klimaanlagen, sollte man eine im Raum haben, darf leider nicht benutzt werden wegen Corona.
Ansonsten: sehr viele Themen, die sehr langatmig diskutiert werden und sehr wenige Mitarbeiter, die was tun dürfen. Die anderen warten einfach, bis die Diskussionen der Chefs durch sind. Dadurch dauern Projekte zwar 2-4 Jahre länger, aber Effektivität ist nicht der Fokus. Lieber springt man auf den Zug auf, dass man zu wenig Leute habe. Dass viele genervt rumsitzen und gerne wollten aber dann eher Gitarrenverstärker, Eisenbahnzüge oder andere heimische Elektronik entwickeln übersieht man hier lieber. Schließlich ist man das beste Führungsteam überhaupt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein ist nicht vorhanden, da die oben erwähnten Themen sehr auf die Psyche der Mitarbeiter geht. Tragischer Weise mit entsprechenden Ergebnissen... mehr will ich dazu nicht sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist durchschnittlich und die Sozialleistungen sind ok.

Image

Das Image der Firma an sich hat einen sehr guten Namen nach außen. Denn zum Glück gibt es andere Geschäftsbereiche, die größer sind als der hier beschriebene.

Karriere/Weiterbildung

In Berlin nicht. Karriere wird nicht gefördert. Wohl aus Angst es könnte Konkurrenz geben. Dass man miteinander mehr erreichen kann ist im Mindset des Managements nicht angekommen.
Weiterbildung wird eher vorgegeben. Nicht immer sinnvoll, wie einige feststellen mussten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Zunächst vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Es freut uns, dass Sie einen guten Zusammenhalt mit Ihren Kollegen verspüren und mit den Sozialleistungen bei Rohde & Schwarz am Standort Berlin zufrieden sind. Uns ist es ein großes Anliegen, unsere Mitarbeiter*innen auch über den eigentlichen Arbeitsalltag hinaus zu unterstützen, weshalb wir von Familienservice bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge diverse Unterstützungsmöglichkeiten anbieten.

Gleichzeitig bedauern wir natürlich, dass Sie insgesamt zu keinem guten Fazit kommen. Wir haben Ihre Kritik sehr ernst genommen und uns konkrete Maßnahmen überlegt, um die angesprochenen Punkte besser nachvollziehen und bei Bedarf mögliche Verbesserungsvorschläge mit allen erarbeiten zu können. So haben wir in den letzten Wochen am Standort Berlin spezielle Teamrunden durchgeführt, an denen auch unser Betriebsrat aktiv beteiligt war, um offen mit allen über die Thematik zu sprechen.

Uns liegt es sehr am Herzen, die Bedürfnisse und Probleme unserer Mitarbeiter*innen zu kennen. Aus diesem Grund haben wir allen Teilnehmer*innen der durchgeführten Teamrunden mögliche Gesprächsoptionen aufgezeigt, die sie jederzeit nutzen können. So stehen Ihnen sowohl Ihre lokale HR-Ansprechpartnerin Roswitha Morgenstern, Ihre Business Partnerin Danny Mäser als auch der Betriebsrat gerne für ein Gespräch zur Verfügung, sollte das Vertrauensverhältnis zur jeweiligen Führungskraft nicht intakt sein.

Wir haben den Austausch in den Teamrunden als sehr konstruktiv und wertschätzend empfunden, wenngleich die Kritikpunkte nicht von allen Kollegen*innen gleichermaßen bestätigt wurden. Aus diesem Grund möchten wir Sie gerne dazu einladen, mit uns über die verschiedenen Punkte zu sprechen und Lösungsvorschläge zu diskutieren. Neben den oben genannten Kontaktmöglichkeiten können Sie sich jederzeit gerne auch anonym an career@rohde-schwarz.com wenden.

Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen zu hören und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute!

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