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RSG 
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Bewertung

Diese Firma macht krank

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Das strukturell bedingte Mobbing muss bekämpft werden. Es kann nicht sein, dass Mitarbeiter unbehelligt andere systematisch fertig machen und dafür in der Firma auch noch Applaus kassieren. Es gibt zwar eine Personalentwicklung, doch diese ist entweder nicht in der Lage oder hat schlicht keine Lust, dagegen vorzugehen. Viele versuchen mit dem Mobbing ihre Überforderung zu verbergen. Opfer sind oftmals die wenigen kompetenten Mitarbeiter, die für die Mobber zur Gefahr werden.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter und Unternehmen leben in einer Blase. Man hält sich für den Nabel der Welt, für mega kreativ, mega clever, für die Speerspitze und das Kreativzentrum des modernen Lifstyles. Das führt natürlich zur massiven Selbstüberschätzung und zur drastischen Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Selbstüberschätzung ist jedoch fester Bestandteil der prolligen Firmenkultur und dringend notwendig, um den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit ausblenden zu können.

Kommunikation

Schwierig. Es gibt zahlreiche Fallstricke die eine horizontale Kommunikation erschweren. Es gibt Zickigkeiten bei "Hofbetretungen", also wenn abteilungsübergreifend kommuniziert werden soll. Und es gibt Abteilungen, die sich innerhalb der Firma hermetisch abschotten, um vorhersagbares Versagen zu verbergen. Gleichzeitig werden dadurch Arbeitsprozesse massiv behindert. Führungskräfte lassen einen teilweise heftig auflaufen, reagieren nicht auf Mails oder geben ihrem Mitarbeiter gegenüber auch unumwunden zu, erhaltene Mails prinzipiell nicht zu lesen.

Kollegenzusammenhalt

In manchen Abteilungen ist ein Kollegenzusammenhalt zu beobachten, der schon sektenhafte Ausprägungen hat. Mitarbeiter verbringen Feierabend, Wochenenden und Urlaube zusammen und bilden im Büro ein hermetisches Cluster. Neulinge und Außenstehende haben es extrem schwer, sich hier zu etablieren. Ansonsten kann und sollte man sich nicht auf Kollegen verlassen. Hier wird man eher zu Selbstschutz ans Messer geliefert, als dass sich jemand vor einen stellen würde.
Auch Mobbing ist ein ernstes Thema. Nicht selten wird dies von Führungskräften vorgelebt . Es gab auch schon Fälle von Führungskräften, die ihre Mitarbeiter zum Mobbing animierten.

Work-Life-Balance

Kein Homeoffice, viele Veranstaltungen nach Feierabend, die besucht werden müssen, möchte man dazu gehören.
Hat die Firmenleitung ein priorisiertes Projekt, müssen die Mitarbeiter ran, ganz gleich was die Stundenbilanz dazu sagt

Vorgesetztenverhalten

Hier wird durchregiert, so wie von oben vorgelebt. Es gab tatsächlich mal gute Vorgesetzte, doch die wurden alle rausgemobbt. Augenfällig ist auch hier die fehlende Kompetenz bzw. mangelhafte Ausbildung von Führungskräften, die zu strukturellen, methodischen und inhaltlichen Fehlern führt, die dann die Mitarbeiter ausbaden und zu verantworten haben.

Interessante Aufgaben

Die Firmenleitung hat schon gute und abgefahrene Ideen. Doch bei der Umsetzung wird grandios versagt, dass es einem schon fast peinlich ist.

Gleichberechtigung

Das Unternehmen wird wie eine Familie geführt - so sagt die Firmenphilosophie. Wenn dem so sei, herrscht in dieser Familie das Patriarchat. Prolligkeit als Lifestyle. Viele Mitarbeiterinnen haben sich dem untergeordnet und reduzieren sich selbst (auch mittels Kleidung) auf ihre Weiblichkeit und Körperlichkeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt sie. Glücklich sehen sie nicht aus. Es wurde auch schon eine Kollegin wenige Jahre vor der Rente erst heftig gemobbt und dann während der Krankheit fristlos gekündigt. Sowas zu erleben, macht einen als Mitarbeiter fassungslos und man hinterfragt die Sinnhaftigkeit seines eigenen Engagements für dieses Unternehmen.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro. Musik über Boxen schaukeln den Lautstärkelevel ins unerträgliche. Bleibt nur noch die Flucht unter die Kopfhörer. Arbeitsplätze sind knapp bemessen. Das Büro entspricht wohl nicht er Arbeitsstättenverordnung. Es gibt keinen Betriebsrat oder dergleichen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll in der Küche wird getrennt. Mehr ist nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist am unteren Ende des Erwartbaren. Manche bekommen Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Image

Prolligkeit wird hier als Lifestyle überhöht. Sowohl in der Selbstwahrnehmung als auch in der Außendarstellung. Für die Zielgruppe ist das okay, für alle anderen ist das mega peinlich.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt irgendwelche Alibi-Weiterbildungen, die jedoch reine Zeitverschwendung sind, weil inhaltlich belanglos. Aufsteigen kann erstmal jeder, der von sich behauptet etwas zu können. Oft kollidieren nach kurzer Zeit Anspruch und Wirklichkeit (siehe oben). Mitarbeiter sind meist irritiert vom dadurch geschaffenen Kompetenzvakuum.

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