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ruf 
Jugendreisen
Bewertung

Interessante und spaßige Ausbildung, aber nichts für immer

3,7
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+Flache Hierarchien
+Lockeres Miteinander
+abwechslungsreiche Ausbildung
+Junge Kollegen
+viele Azubis
+Auch nach der Arbeit gemeinsame Unternehmungen
+offenes Feedback bei Abteilungswechsel

Alles in allem fand ich meine Ausbildung bei ruf klasse und bin sehr froh sie dort gemacht zu haben. Sie hat mir viel für mein Berufsleben gebracht, aber dauerhaft bleiben tun nur die wenigsten nach ihrer Ausbildung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Bezahlung (sowohl während als auch nach der Ausbildung)
-Fehlende Anerkennung von den oft sehr gut abgeschlossenen Ausbildungen. Es wurde immer als relativ normal angesehen, da so gut wie alle ruf Azubis sehr gut in der Schule waren.
-Urlaubsregelung für den Außendienst

Verbesserungsvorschläge

-Allen Mitarbeitern deutlich machen, dass Azubis nicht nur für unbeliebte Aufgaben genutzt werden sollen.
-Bessere Bezahlung
-Sonderurlaub vor den Abschlussprüfungen zum Lernen

Die Ausbilder

Es gab in vielen Abteilungen kompetente Ansprechpartner, die einen gut angelernt haben. Mit der offiziellen Ausbilderin hatte man aber eher selten zu tun.

Spaßfaktor

Durch das lockere Miteinander hatte man oft sehr viel Spaß auf der Arbeit und hat auch viel miteinander gelacht.

Aufgaben/Tätigkeiten

In vielen Abteilungen bekam man coole Aufgaben und hat auch viel Verantwortung übernommen. Die jährliche Weihnachtsfeierplanung als Projekt war immer eine sehr spaßige Zeit.
Jedoch war man bei diversen Leuten auch der typische Azubi, der die unbeliebten Aufgaben machen durfte. Oft wurde man nur zum Protokollschreiben zu Meetings eingeladen.

Variation

Man durchlief in seiner Ausbildung viele verschiedene Abteilungen, wodurch man große Abwechslung hatte. Veranstaltungen haben eine angenehme Abwechslung zum Büroalltag geboten. Je nach Abteilung durfte man im Sommer auch in den Außendienst.

Respekt

Alle war stets respektvoll und freundlich zueinander. Es gab ein paar Ausreißer und Lästerer, aber die gibt es ja überall.

Karrierechancen

Innerhalb des Unternehmens durfte man alle Reiseleiter Seminare machen, die angeboten wurden.
Eine Chance zur Übernahme hatte man nur, wenn gerade eine Stelle frei war.
Übernahmen fanden wenn dann nur in "niedrigeren" Jobs und befristet statt. Man hatte dann erst mal die gleiche Stellung/Jobbezeichnung (& wahrscheinlich ähnliches Gehalt) wie Werkstudenten. Das war für mich nicht die passende Wertschätzung einer abgeschlossenen Ausbildung und 3 Jahre Erfahrung im Unternehmen. Viele ehemalige haben auch gesagt, dass man auch nach Übernahme bei einigen in Gedanken "der Azubi" bleibt.
Ruf ist im touristischen Markt bekannt und wird daher für viele eher als gutes Sprungbrett angesehen und nicht als dauerhafter Arbeitgeber.

Arbeitsatmosphäre

Flache Hierarchien und spaßiges Miteinander. Alle waren schon ab dem Assessment Center per Du. Man saß gerne mal zum Feierabend mit einem Bierchen zusammen oder war zusammen auf dem Weihnachtsmarkt. Neue Kollegen wurden nett aufgenommen, sodass man schnell Anschluss gefunden hat. Der Azubizusammenhalt war klasse.
Die Kollegen und die gute Atmosphäre untereinander waren für viele der Hauptgrund bei ruf auch nach der Ausbildung bleiben zu wollen.

Ausbildungsvergütung

IHK Mindestlohn, also nicht viel.
Wenn man das Glück hatte übernommen zu werden, war das Einstiegsgehalt unter dem Tarifvertrag, also bekam man selbst für die Branche nicht viel.
Die meisten bei ruf schließen mit sehr sehr guten Noten die Ausbildung ab, haben 3 Jahre abteilungsübergreifende, praktische Erfahrung im Unternehmen und machen einen top Job, bekommen aber dennoch kaum mehr als Mindestlohn. Viele ehemalige Azubis fühlen sich deshalb nicht wertgeschätzt und gehen nach 1-2 Jahren.
Weihnachts-/Urlaubsgeld gab es keins.

Arbeitszeiten

In den meisten Abteilungen gab es flexible Arbeitszeiten. In manchen Abteilung musste man hin und wieder am Wochenende arbeiten. Jedoch gab es ein sehr faires System zum Überstundenabbau in ruhigeren Monaten.
Wer länger/öfter als eine Woche in den Außendienst wollte, musste sich Urlaub nehmen. Das hab ich persönlich nie verstanden, da die Erfahrungen aus dem Außendienst so so so stark von Vorteil für die Büro Tätigkeiten waren.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sebastian DiekmannHead of HR Department

Liebe Kollegin bzw. lieber Kollege,
toll, dass du dir Zeit für eine so ausführliche Bewertung genommen hast. Wir freuen uns besonders, dass du in den Genuss des großen Teamzusammenhalts und und des typischen ruf Feelings gekommen bist. Dass du dich teilweise von einzelnen Kollegen/innen nicht entsprechend wertgeschätzt fühlst ist schade, und natürlich steht unsere und meine Tür bei solchen Problemen immer offen. Denn das respektvolle Miteinander ist etwas, das ruf auszeichnet, und daran halten wir fest.
Das von dir tlw. kritisch angemerkte Thema "Übernahme" möchte ich gern faktisch darlegen und widerlegen: Seit 2016 haben wir 87% der Azubis, die ihre Ausbildung mindestens 2,5 Jahre absolviert haben, ein Übernahmeangebot gemacht. Lediglich den restlichen 13% konnten oder wollten wir kein Angebot machen.
Die Karrierewege der Azubis bei ruf waren oder sind dann ganz unterschiedlich verlaufen: Manche sind im touristischen Bereich tätig, andere wiederum haben Chancen im (Online) Marketing oder Personalbereich erhalten und diese genutzt. Einige ehemalige Azubis studieren inzwischen oder sind in anderen Unternehmen gelandet. Für die sind wir dann gern das "Sprungbrett". Wie in der Touristik und bei anderen mittelständischen touristischen Reiseveranstaltern üblich zahlen wir nach der Übernahme ein tarifliches Gehalt, das nicht mit einer Vergütung für Werksstudenten gleichzusetzen ist. Darüber hinaus bieten wir Zuschüsse zum Fahrkartenabo oder Rabatte bei Kooperationspartnern, sowie die Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung im ruf-Außendienst und den dazugehörigen Seminaren. Nicht zu vergessen sind auch unsere sehr besonderen Feiern und Betriebsausflüge!
Wir freuen uns aber in jedem Fall, dass dein Ausbildungsfazit ein positives ist, denn der Nachwuchs und die -förderung ist und war schon immer ein zentrales Thema bei ruf.

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