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Ruhr-Universität 
Bochum
Bewertung

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Grauenhaft

1,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2014 im Bereich Administration / Verwaltung bei Ruhr-Universität Bochum in Bochum gearbeitet.

Kommunikation

Hauptsächlich schriftlich, damit man alles irgendwie beweisen kann, auch gegenüber direkter Kollegen.

Kollegenzusammenhalt

Da in meinem Dezernat eine sehr hohe Fluktuation herrscht (der Grund dürfte einzig bei den Vorgesetzten und deren selbst geschaffenen Strukturen zu finden sein) kann ich wenig Zusammenhalt feststellen. Als ich gekündigt habe, haben mich viele beglückwünscht.

Work-Life-Balance

Auch nicht besonders. Man kann aber zum größten Teil pünktlich nach Hause. Lasst euch nicht von der versprochenen Vertrauensarbeitszeit locken, denn die existiert nicht wirklich. Es wird in mehreren Listen genau kontrolliert, wann jemand kommt und geht. Arbeitszeit wirklich flexibel und arbeitsabhängig einteilen geht nicht.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann mich den anderen Berwertungen nur anschließen. Das Vorgesetztenverhalten ist extrem schlecht. Bewerber werden über ihre zukünftigen Tätigkeiten belogen. Es wird einem vorgegaukelt man hätte die Verantwortung für große Bauprojekte im 7- oder sogar 8-stelligen Bereich, in Wirklichkeit aber baut die Uni gar nicht selber, sondern das Land tut es und der Projektleiter der Uni verwaltet nur. Und selbst das wird einem von teuer eingekaufen Projektsteuerern noch abgenommen.

Des Weiteren werden Mitarbeiter in keinster Weise eingearbeitet oder unterstützt. Es wird viel hinter dem Rücken und sogar gegen die eigenen Mitarbeiter gearbeitet, nur um sich hinterher vor den noch höheren Vorgesetzten als Retter in der Not zu brüsten. Ich habe es sogar miterlebt, dass Vorgesetzte in Besprechungen über ihre eigenen "Untergeben" hergezogen sind und beleidigende Spitznamen vergeben haben. Für mich fällt das schon in die Kategorie Mobbing. Beschwerden beim Personalrat sind immer ins Leere gelaufen, nie wurde auch nur ansatzweise etwas unternommen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren halt sehr anders, als mir im Vorstellungsgespräch mitgeteilt wurde. Man ist bei jedem Arbeitsschritt abhängig von Kollegen anderer Bereiche oder Dezernate, die man teils überreden muss, ihre Arbeit zu tun.

Gleichberechtigung

Männer bekommen auch hier im öffentlichen Dienst mehr Gehalt als Frauen, leider wahr.

Arbeitsbedingungen

Büros sind sehr alt, sehr klein und sehr hellhörig. Es gibt hauptsächlich 2er Büros. Rechner und Programme sind nicht auf dem neusten Stand, die Server fallen häufig für halbe Tage aus. Klimaanlagen gibt es nicht. Im Sommer hat man schon mal mehr als 35Grad im Büro. Der Lärm der klappernden Betonplatten auf dem Campus ist sehr störend.

Gehalt/Sozialleistungen

In der freien Wirtschaft bekomme ich jetzt etwa 15.000€ mehr im Jahr. Das sagt wohl alles. Von Kollegen habe ich erfahren, dass Gehälter auch schon mal fehlerhaft oder sogar mal gar nicht ausgezahlt worden sind. Erst viel später sind die Fehler wohl korregiert worden.

Image

Meine Identifikation mit dem Unternehmen also mit der Universität war anfangs ungetrübt. Nach einigen Monaten aber, als ich mal hinter die Kulissen geblickt hatte, viel mir nicht viel gutes mehr ein, ich wollte nur noch weg. Und es geht vielen so, wenn man sich mal ansieht, wie viele alte und auch neue Mitarbeiter des Baudezernats schon gekündigt haben, was für den öffentlichen Dienst wohl nicht normal ist.


Arbeitsatmosphäre

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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