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Bewertung

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2024

Entspannte Arbeit ohne echte Herausforderung

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei R + V Allgemeine Versicherung AG in Wiesbaden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sozialleistungen + Work-Life-Balance

Verbesserungsvorschläge

Mehr Vertrauen in die Fähigkeiten und Aussagen der Entwickler/Fachleute. Wozu stellt ihr sie sonst ein?

Arbeitsatmosphäre

Sehr entspannt. Ob viel oder wenig gearbeitet wird, fällt im Prinzip kaum auf. Natürlich gibt es auch mal kurze stressige Phasen, aber die sind meist der Organisation geschuldet und von Führungskräften getrieben.

Gut oder schlecht? Das muss jeder selbst beantworten. Deshalb 3 Sterne. Die Frage ist, ob man den Blick auf die Rente gerichtet hat und einen Job sucht, der so sicher ist, dass es sich beinahe wie Kündigungsschutz anfühlt.

Herausragende Fähigkeiten sind im Alltag schlicht nicht erforderlich. Wer Herausforderung in der täglichen Arbeit sucht, ist hier Falsch. Der Hauptgrund für mich, dass Unternehmen zu verlassen.

Kommunikation

Wöchentliche oder monatliche Gespräche mit dem direkten Vorgesetzen. Regelmäßige Treffen, um die aktuelle Strategie der Abteilung/des Unternehmens vorzustellen.

Kollegenzusammenhalt

Ich bin auf sehr angenehme Menschen getroffen, die ich jederzeit um Rat fragen konnte. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, die sich nicht korrekt verhalten. Kein Grund für schlechte Laune. :)

Work-Life-Balance

Vorbildlich.

38h/Woche + Gleitzeit + gute Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel + Home-Office (wenn auch nicht gern gesehen) + verschiedene Arbeitszeitmodelle (Bsp. 3- Tage-Woche)

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind fast immer respektvoll und versuchen, die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Der Überblick und die Belastbarkeit der Führungskräfte lässt jedoch zu wünschen übrig. Die Folge ist Aktionismus, der im besten Fall zu ungünstigen Entscheidungen führt.

Ob die Meinung des Mitarbeiters gehört wird, ist üblicherweise von der Sympathie anhängig. Selten zählt die Qualität der Argumente. Logischerweise ist das auch von Führungskraft zu Führungskraft anders.

Grundsätzlich stellt sich jedoch häufig die Frage, warum man überhaupt eingestellt wurde, wenn kein Vertrauen in die Fähigkeiten gesteckt wird, für die bezahlt wird. Es werden Experten eingekauft, aber die Führungskraft entschließt sich jedoch häufig, seiner eigenen "Meinung" zu vertrauen. Das ist natürlich absurd. Ein weiterer Grund für mich, dass Unternehmen zu verlassen.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele interessante Themen bei der R+V. Die Frage ist vielmehr, ob man daran arbeiten kann/darf.

Die Verteilung der Arbeitslast passiert anhand der Menge, die ein Mitarbeiter leisten kann. Leistungsstarke Mitarbeiter werden stärker belastet und eher leistungsschwächere Kollegen werden geschont. Klingt logisch, ist in Praxis allerdings sehr unangenehm, wenn man zu ersten Gruppe gehört.

Das "Nicht können" entbindet komplett, sich entsprechende Fähigkeiten anzueignen. Dies gilt selbst bei grundlegenden Fähigkeiten für die Arbeitsstelle. Das die Kollegen dieses Phänomen ausnutzen, mache ich ihnen natürlich nicht zum Vorwurf.

Die Verbesserung von Prozessen oder Arbeitswerkzeugen ist offiziell nicht unterstützt. Die Einflussgröße ist hier die Zugehörigkeit im Unternehmen. Wer kann jedoch mit teilweise 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit mithalten? Das ist insofern schade, da das Unternehmen/Team/Gruppe/Kollegen von entwickelten Neuheiten und Ideen nicht flächendeckend profitieren können.

Gleichberechtigung

Mir ist nicht Gegenteiliges aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

R+V ist der beste Ort, um sich auf die Rente vorzubereiten.

Arbeitsbedingungen

Sehr durchwachsen. 1- , 2-Mann-Büros oder Projektfläche. Alles ist vertreten und auch in unterschiedlichen Qualitätsstufen.

Die ausgeteilten Rechner waren für die Entwicklung nicht geeignet bis hin nicht nutzbar. Neuanschaffungen sind langwierig und nicht individuell wählbar.

Home-Office ist möglich, nur häufig nicht gern gesehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Sozialleistungen und auch das Gehalt liegen im Marktdurchschnitt. Allerdings ist eine Steigerung weit schwieriger zu erreichen, als in anderen Unternehmen. Nur durch Beförderung oder internen Wechsel ist ein signifikanter Fortschritt möglich.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen/Schulungen passieren sehr häufig erst nachdem oder während das Wissen eigentlich schon benötigt wird.

Ansonsten "Training on the Job" heißt schlicht keine gezielte Weiterbildung.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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