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Bewertung

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4 von 60 im Burn-Out

2,2
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Im Rahmen von Mitarbeiterzufriedenheitsstudien wurde die Firma mit ausreichend bis mangelhaft bewertet. Dies seit 3 Jahren.

Kommunikation

Besprechungen über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne werden in einem Maße betrieben, dass es den Anschein macht als wolle man sich selbst beweihräuchern. Für die Intensität der Besprechungen und die Frequenz wäre eine gute Bewertung tat und schuldangemessen, jedoch ist die Informationsbeschaffung für die eigene Arbeit überlebenswichtig und nicht immer einfach zu realisieren. Im Gegenteil, teilweise werden nur die notwendigsten Informationen weitergegeben und arbeitsrelevante Informationen schlichtweg vergessen.

Kollegenzusammenhalt

Durch die Bildung von abteilungsbezogenen Grüppchen ist es innerhalb der Gruppe mit der Hilfsbereitschaft recht gut. Jeder versucht seinen Job zu machen, in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich. Die abteilungsübergreifende Hilfsbereitschaft ist nur sehr bedingt möglich. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit lernt man einzelne Ansprechpartner aus verschiedenen Gruppen kennen, die einem auch unter die Arme greifen. Doch überwiegend herrscht eine gewollte Isolierung.

Work-Life-Balance

Es gibt kein Zeiterfassungssystem für die Angestellten. Wichtig: Unbedingt Arbeitszeitlisten führen. Wer sich in Folge von eigener Mehrarbeit ein Arbeitszeitüberschuss angeeignet hat, sollte unbedingt einen Nachweis führen. Oft wird man "angesprochen" wenn man mal früher in den Feierabend geht. Um diese Gespräche ohne Arbeitszeitliste zu umgehen sollte man im Verhältnis 3:1 arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen unterliegen dem "Nasenfaktor" und sind nicht immer nachvollziehbar. Die Personen die am meisten Beschwerden vorbringen, werden zuerst "beruhigt". Nach einigen Wochen wird die Entscheidung zu Gunsten anderer "Beschwerdeführer" geändert. Dies unterliegt einem stetigen Wechsel.
Der technische Bereich wird ohne roten Faden geführt und Entscheidungen die Kosten verursachen werden einzelnen Mitarbeitern zugewiesen.
Einzige Möglichkeit nicht ins Visier genommen zu werden ist das Anfertigen von Protokollen der Entscheidungen.

Interessante Aufgaben

Im technischen Bereich wird eine Zielvorgabe genannt, mit zeitlicher Vorgabe. Meistens geschieht dies im "Schnelschuss" ohne das der Arbeitsumfang bekannt ist. Vielmehr erinnert es an eine Wunschliste. Je detaillierter die Aufgabenstelung wird, desto mehr wird dort auf Einhaltung der Anfangs genannten zeitlichen Vorgabe geachtet, ungeachtet des Arbeitsaufwands der hinzugekommen ist. Hier ist wichtig, dass mit jeder Konkretisierung des Auftrages neue Zeiten verhandelt werden.

Gleichberechtigung

Die Firma besteht aus ca. 10 unterschiedlichen Nationen. In der Managementebene sind Engländer die äußerst wenig deutsch sprechen, Franzosen die ihre typische französische Art nicht zum geheimnis machen. In der Belegschaft gibt es Finnen, Schweden, Russen, etc.
Zu Wiedereinsteigerinnen kann derzeit kein Kommentar erfolgen, da 2 Burn-Out Fälle im Vorfeld mit Aufhebungsverträgen kein Wiedereinstieg ermöglicht wurde.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Mitarbeiter die über 45 Jahre sind werden entsprechend ihrer Betriebserfahrung eingesetzt. So kann es schon sein, dass ein 22. Jähriger mit 4 Jahren Erfahrung in diesem Betrieb einem 50 Jährigen der 3 Jahre in diesem Betrieb arbeitet, vorgezogen wird. Die Berufserfahrung des 50 Jährigen wird nur bedingt berücksichtigt.

Arbeitsbedingungen

Ohne Luxus ist die Ausstattung der Firma im großen und ganzen in Ordnung. Der neuste Stand der Technik ist aversiert. Großraumbüros sind reichlich vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

10% unter den Bezügen die ein gewerkschaftlch organisierter Betrieb bezahlt.
Junger Ing. ohne Berufserfahrung ca. 35k€ p.a.

Image

Jeder muss seinen eigene Wertvorstellung im Auge haben und ich bin mir sicher, dass die Firma weiter zuwachs erhält. Ungeachtet der hohen Fluktuation bin ich mir sicher, dass sich dort Menschen einfinden werden, die mit einem unzureichendem Führungsteam, ständiger Kommunikationsbarrieren und schlecht organisierte Strukturen klar kommen.
Es gibt Momente auf die man stolz sein kann, doch diese Momente genießt man allein. Lob und Anerkennung war ein Bewertungskriterium der Mitarbeiterzufriedenheitsstudie und wurde mit mangelhaft bewertet.

Karriere/Weiterbildung

Im Laufe der Zeit erlangt man immer mehr Aufgabengebiete ohne entsprechende Stellen zu besetzen. Lohnerhöhungen mit wachsendem Aufgabengebiet sind selten, aber möglich.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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