Arbeitgeber ohne Unternehmenskultur und mit Angst vor dem Change
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeitbedingungen
- Arbeitsbedingungen in Bezug auf Standort und Verpflegung (Kantine, Bistro)
- Bemühungen des Kommunikationsteams im Rahmen ihrer Möglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Innovationslosigkeit in Bezug auf Arbeitsmittel
- Altruistisches Denken einiger Führungskräfte und Entscheidungsträger
- Äußeres Erscheinungsbild einiger Repräsentanten
- wenig Mitarbeiternähe des Managementteams
- Reduzierung von Stabsabteilungen und damit Einverständnis zum Abgang von Knowhow
- fehlendes Nachwuchsmanagement
Verbesserungsvorschläge
- Etablierung einer Unternehmenskultur, die den wertschätzenden Umgang der Mitarbeoter und Führungskräfte untereinander und miteinander im Fokus hat
- Einführung attraktiver Maßnahmen zur Bindung und Förderung von jungen Mitarbeitern
- frühzeitige Kommunikation über Unternehmensentwicklungen und Einholung von Feedbacks, z.B. durch ein Mitarbeiterforum
Kommunikation
Mit frühzeitiger Kommunikation wurde einst geworben. Allerdings verbreiten sich die Neuigkeiten immer noch primär über den Flurfunk, bis zu vorgerücktem Tage die Informationen durch die hohen Herren freigegeben werden.
Kollegenzusammenhalt
Unterschiedlich, einerseits schweißen langjährige Unternehmenszugehörigkeit zusammen, andererseits werden gegenüber unbequemen oder anstrengenden Mitmenschen auch die Fronten erklärt.
Work-Life-Balance
Dank Tarifverträge bei den Altmitarbeitern geben die Arbeitszeiten mit Gleitzeitrahmen genügend Spielraum.
Vor Homeoffice wird allerdings aufgrund des modernen Charakters und Kontrollverlust durch die Führungskräfte noch vehement zurück gescheut.
Interessante Aufgaben
Aufgaben im Rahmen von Standardisierung und Automatisierung, die Systeme, die schneller und transparenter arbeiten als die eigenen Mitarbeiter, rücken in den Vordergrund. Es bleibt nur eine Frage der Zeit bis die Menschen hier überflüssig werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Dank Einsparmaßnahmen in den vergangenen Jahren gab es attraktive Vorruhestandsangebote. Hinten an, auch für die persönliche Weiterentwicklung, bleiben die Nachwuchsmitarbeiter. Die werden lieber zur Konkurrenz gehen gelassen.
Arbeitsbedingungen
Noch ok...bis zum bevorstehenden Auszug aus dem Firmengebäude machen Kantine, Parkplatz und Anbinung an den ÖPNV die Arbeitsbedingungen ok. Abgesehen davon sind die indiviuduellen klimatischen Bedingungen in den Büros zeitweilig grenzwertig. Kein Wunder, sind doch die meisten Räume ehemalige IT-Produktionsstätten und -lager und nicht für die Besetzung mit Menschen geeignet.
Gehalt/Sozialleistungen
Noch ok, Trend abwärts, vor allem für Neueinstellungen
Karriere/Weiterbildung
Bis auf Seminarangebote und interne Hospitationen keinerlei Weiterbildungsmaßnahmen. Hochschulabschlüsse sind seitens der Geschäftsführung auch weder nötig noch gewünscht. Anerkennungen finden keine statt.