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salesforce.com 
Germany 
GmbH
Bewertung

Die Kultur hält mit dem Wachstum nicht Schritt

3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Salesforce in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Unternehmensvision, das soziale Engagement und das Service im Office

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die nicht vorhandenen Konsequenzen bei regelmäßigem Feedback über das Management und die dafür fehlenden Prozesse sowie die sehr hierarchischen Strukturen

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiterfeedback regelmäßig abfragen, Manager häufiger und verpflichtend auf Schulungen schicken zum Thema People Managment, Mut mit weniger versuchen mehr zu erreichen statt immer mehr zu machen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre leidet unter der hohen Arbeislast, den nicht vorhanden Prozessen und der kurzfristigen Unberechenbarkeit von Managemententscheidungen.
Eigenständigkeit, Zielvereinbarung und Mitarbeiterförderung sind meist leere Worthülsen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist intransparent und spärlich. Entscheidungen sind so selten nachvollziehbar und folglich ist das Commitment des Teams überschaubar.
Auch "Kleinigkeiten" werden meist nicht kommuniziert, wie Beförderungen, neue Teammitglieder oder die Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten.

Kollegenzusammenhalt

Die angespannte und negative Stimmung schlägt sich zusehends auch auf die Teammitglieder.
Wenngleich der Großteil der Kollegen absolut in Ordnung sind, versucht bei steigender Arbeitslast jeder in erster Linie seine Haut zu retten.
Das veerbt sich aber von oben nach unten.

Work-Life-Balance

Für anstrengende Projekte mit erheblicher Mehrarbeit gibt es keinen Ausgleich, es geht vielmehr gleich weiter in das nächste kuzfristige und fast größenwahnsinnige Projekt.
Home Office wird nicht gerne gesehen, obwohl diese Flexibilität eigentlich üblich ist in der restlichen Firma (abhängig also vom jeweiligen Manager und nicht von Firmenrichtlinien)

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden von oben getroffen, ohne zuzuhören. Das Team ist die ausführende Komponente, aber Eigenständigkeit wird nicht zu schätzen gewusst.
Vielmehr verliert sich das mittlere Management in Mikromanegment und subtilem Ignorieren (Mails werden oft gar nicht erst gelesen oder beantwortet, Termine kurzfristig verschoben oder eingestellt - ohne Rücksicht auf die Kalender der Teammitglieder).
Generell ist Feedback eher negativ statt konstruktiv. Das Gefühl gemeinsam etwas schaffen zu wollen oder Ziele/Vorhaben des Mitarbeits zu unterstützen und als Sprachrohr/Sponsor in die Organisation zu dienen ist nicht vorhanden.
Die starke Arbeitslast ist keine zulässige Erklärung für diesen mangelnden Umgangston.

In einem Zeitraum von 1,5 Jahren sind in einer Teamgrößevon ca. 25 Personen 8 Mitarbeiter ausgeschieden, aus der Berichtslinie gewechselt oder langzeit erkrankt.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen wächst stark, die Vision hält Schritt und das unerschlossene Marktpotential ist riesig.
Es wird auch stark investiert in Marketing, es gibt somit durchaus Spielraum neue Dinge zu probieren, zumindest wenn es dem Management opportun ist.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräumlichkeiten sind neu, die Technologie absolut auf dem Standard.
Meetingräume sind nicht optimal (Größe entspricht nicht den Anforderungen der Meetings), die Sicherheit wird überwichtig genommen (wer seinen Bildschirm bei Verlassen des Arbeitsplatzes nicht sperrt oder den Mitarbeiterausweis liegen lässt und von patroullierenden Securities erwischt wird, muss mit einer Zurechtweisung bis hin zum eigenen Manager bzw. ins HQ rechnen)
Sensationell ist das Office Service, das nicht nur bemüht und kompetent ist, sondern auch die Resourcen hat. Es gibt also vielerelie Angebote und ständige Verbeesserungen. Von Massage, Snacks (ein Begriff der dem Angebot nicht gerecht wird) und allem möglichen. Es wird viel probiert und viel auf Feedback gehört und umgesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt eine eigene Beauftragte für soziales Engagement, die Mitarbeiter programmatisch aber auch individuell unterstützt ihre zur Verfügung stehenden 7 Tage pro Jahr für wohltätige Zwecke zu nutzen.
Ob das das Säubern der Isarufer, das Bauen von Schulen in Kambodscha oder das Gassigehen mit Hunden aus dem Tierheim ist, bleibt einem selbst überlassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Salesforce zahlt gut, die Verträge sind natürlich All-in.

Image

Das Image das Salesforce hat und im Marketing nach außen kommuniziert ist das des Revolutionärs und aufstrebenden Sternchens am Software-Himmel.
Man macht sich größer als man ist und das macht man gut.
Auch als Arbeitgeber versteht es Salesforce die richtigen Dinge nach außen zu kommunizieren und Dinge wie das Office Service und das soziale Engagement sind nahezu unübertrefflich.

Karriere/Weiterbildung

Theoretisch gibt es hier ein eigenes Jahresbudget, über das man verwalten kann, in der Praxis ist es jedoch oft schwer das in Anspruch zu nehmen und programmatisch geförder wird es nicht.
Dennoch ist hier vorrangig der Einzelne in der Pflicht das auch für sich in Anspruch zu nehmen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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