Professionelle Firma, die sich um ihre Mitarbeiter kümmert
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Absolut professionelles Auftreten gegenüber Kunden, strukturierte Prozesse.
- Der Mitarbeiter steht im Fokus, man gilt als Humankapital und nicht als Programmierer in der Legebatterie.
- Jede Abteilung ist eine kleine Firma für sich mit eigenen Regeln. Das kann gut sein, man kann aber auch in eine "Firma" kommen, die lediglich "ganz in Ordnung" ist.
- Sehr sicherer Arbeitsplatz, da jede Abteilung unabhängige Kunden bedient.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mittlerweile schon recht große Firma, Kontakt zu den Kollegen bleibt flüchtig.
- Innovative Themen bleiben auf der Strecke, weil meist nur Großkunden mit alten Systemen bedient werden.
- Gefühlt nur wenig junge Kollegen am Standort, Umgang dadurch etwas distanzierter.
- Wenn ein Großkunde "hustet", kann es passieren, dass man aus Arbeitsmangel in eine neue Abteilung kommt. Das kann gut oder schlecht sein. Prinzipiell ist es auch möglich, an einen anderen Standort versetzt zu werden, aber davon habe ich in 8 Jahren nur einmal gehört.
Arbeitsatmosphäre
Professioneller Umgang von Vorgesetzten und Kollegen, nur manchmal etwas zu professionell (= distanziert)
Kommunikation
Monatliche Meetings in Bereich und Standort sowie wöchentliche Meetings im Team geben interessante Fakten zur strategischen und taktischen Lage preis. Kommunikation wirkt offen und ehrlich.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt immer ehrliche Kritik. Leider (?) haben die Kollegen oft einen starken Altersunterschied und die Bekanntschaften bleiben meist beruflich. Ist aber auch abteilungsabhängig.
Work-Life-Balance
Stark abteilungsabhängig; Je nachdem gibt es Kernarbeitszeiten oder (mehr oder weniger) freie Zeiten, Möglichkeiten für 1-2 fixe HomeOffice Tage pro Woche und bis zu 20+- Gleitzeitstunden. Urlaubsanträge sind kein Problem.
Verständnis für Familienangelegenheiten ist immer vorhanden. Jährlich gibt es mindestens ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier (Sommer mit Familie, Weihnachten mit Partner). Man fühlt sich wohl!
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsabhängig; in bisher 2 Abteilungen waren die Vorgesetzten jedoch top und setzten sich für die Mitarbeiter ein. Entscheidungen sind nachvollziehbar, wenn auch nicht immer beeinflussbar.
Interessante Aufgaben
Es gibt einige wenige Abteilungen mit interessanten und innovativen Ansätzen. Der große Rest ist aber Standardkram, teilweise mit veralteten Technologien (was aber den Großkunden geschuldet ist)
Gleichberechtigung
Hier werden keine Unterschiede gemacht und es wird fair nach Leistung bewertet.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt recht viele Mitarbeiter 45+ und auch relativ viele langjährige Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
"Wir kümmern uns!" gilt vor allem für die Mitarbeiter. Benefits wie die eigene Kinderbetreuung in Dresden sind klasse, die Ausstattung ist (für neue MA) sehr modern, die Villen sind superschön (wenn auch manchmal unpraktisch). Die Zimmer enthalten meist 2-5 Mitarbeiter, was absolut in Ordnung ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu Umwelt- und Klimaschutz wird nicht viel gesprochen, ist eine IT Bude. Jährlich wird ein kleiner Betrag zu Weihnachten gespendet, und die Villen werden fachgerecht betreut (Denkmalschutz).
Gehalt/Sozialleistungen
Stark abteilungsabhängig, da das Gehalt nicht von ganz oben entschieden wird. Bei guten Leistungen sind Steigerungen gut verargumentierbar und der Verdienst auch überdurchschnittlich. Gehaltsverhandlungen sind fair, regelmäßig, und wirken sich rückwirkend aus.
Vergünstigungen à la Tankgutscheine und KiTa-Zuschuss werden nicht geboten, dafür ein höheres Bruttogehalt.
Image
Die SALT-Mitarbeiter nennen sich selber SALTies und wirken wie eine große Familie.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich stark einbringt, kann auch vieles erreichen bei der SALT, bis hin zum Leiter einer neuen Abteilung.
Weiterbildung wird (je nach Abteilung) gefördert, aber der Wunsch muss natürlich von einem selbst kommen.