Leider das dunkelste Kapitel meiner Erfahrungen mit Nebenjobs
Gut am Arbeitgeber finde ich
es waren verschiedene Vertragsmodelle möglich (Minijob, Teilzeit, Vollzeit); prinzipiell gab es sehr Unterschiedliche Schichten (morgens, abends, Wochenende) daher als Nebenjob eigentl. gut geeignet, es bedarf nur wenig Schulungen und eine kurze Einarbeitungsphase um den Job ausüben zu können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
keine Rücksicht auf Schichtwünsche bzw. Verfügbarkeiten des Mitarbeiters, keine Möglichkeit persönliches Eigentum sicher aufzubewahren, kein Pausenraum - man war gezwungen sich im Lagerraum umzuziehen in welchem Kameras hängen; der Umgangston einiger Schichtleiter war leider wirklich unter jeglichem Niveau (Befehlston, unfreundlich, laut); eine Schichtleitung spielte oft mit ihrem Handy hinter der Theke während der Arbeitszeit; Unpassende, diskriminierende Kommentare von Seiten der Filialleitung;
Verbesserungsvorschläge
Ich denke dass die Tätigkeit in dieser Firma sich sehr gut für Schüler, Studenten und Menschen eignet, die neben ihrem Hauptberuf noch eine lockere Nebentätigkeit ausüben möchten. Jedoch wurden zu meiner Zeit Personen als Führungskraft eingesetzt, die leider keinerlei Qualifikationen und/oder Fach- sowie Sozialkompetenzen besaßen. Diese beiden Aspekte harmonieren nicht miteinander.
Arbeitsatmosphäre
Filialleitung lobte öfters, Schichtleitungen gaben Anweisungen von oben herab und mit absolutem Befehlston
Kommunikation
Schulungen waren teilweise Pflichtveranstaltungen und teilweise freiwillig
Kollegenzusammenhalt
es gab Kollegen die sehr freundlich und hilfsbereit waren
Work-Life-Balance
Urlaub wurde auch Wunsch genehmigt, Schichtwünsche wurde absolut nicht berücksichtigt
Vorgesetztenverhalten
Schichtwunsch nicht berücksichtigt, absolut keine Diskretion (noch nicht mal im Fall der Kündigung), Schichtleitungen nicht im Stande einen angemessenen Umgangston zu benutzen, es wurden nur Befehle erteilt und kein Raum für eigene Entscheidungen gegeben
Interessante Aufgaben
keine Einflussnahme auf den Arbeitsbereich
Gleichberechtigung
Frauen und Männer hatten scheinbar die selben Konditionen und Aufstiegsmöglichkeiten
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel unerträglich, kein Pausenraum, kein Umkleideraum, kein Schloss für den Spind, keinerlei Privatsphäre, Firmeneigene Arbeitskleidung muss der Firma abgekauft werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair Trade wurde hier sehr groß geschrieben
Gehalt/Sozialleistungen
Stundenlohn war unter dem jetzigen Mindestlohn, keine Zuschläge an Feiertagen, minimale Zeitzuschläge erst kurz vor Schließung
Image
geteilte Meinungen - abhängig von der jeweiligen Filiale
Karriere/Weiterbildung
Kollegen wurde eine Schichtleitungstelle in Aussicht gestellt, jedoch ließ man dies unkommentiert "unter den Tisch fallen"