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Bewertung

schlimmer geht's nimmer mehr

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH in Nordhausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

in den meisten Fällen recht gutes Verhältnis zwischen den Arbeitnehmers

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Speziell jüngere Mitarbeiter und Kollegen mit Idee werden kaum angehört, die wenigen Führungskräfte sind sich meist Ihrer eigenen Meinung sicher und akzeptieren auch nur diese. Es gibt kaum konkrete Entscheidung, es wird zu viel lamentiert in unzähligen Meetings

Die eigene Unternehmensführung ist unter aller Kanone aber die vom Mutterkonzern gesandten Lakaien setzten dem ganzen noch einen oben drauf.
Nachdem seit einiger Zeit fast alle höher qualifizierten Arbeitnehmer das Unternehmen freiwillig verlassen haben und auch keiner nachrückt, fragen sich alle wie es weiter gehen soll. Nun muss man auch noch folgendes in der Presse lesen: (Zitat, Thüringer Allgemeine, 22.08.15, 18:03Uhr)
"Wesentlich skeptischer zeigt sich der größte Arbeitgeber in Nordhausen: J.S. (Name gekürzt) Werkleiter bei Schachtbau teilte auf Anfrage schriftlich mit: „Unsere spezialisierten Tätigkeiten im Bergbau, Maschinenbau, Stahlbau, Bau und in der Umwelttechnik setzen ein hohes Maß an Fachwissen und Fachkönnen voraus.
Auch spielt die gute Beherrschung der deutschen Sprache eine wesentliche Rolle, da wir als überwiegend national tätiges Unternehmen die Kommunikation mit vorzugsweise deutschen Auftraggebern pflegen. Ausländische Fachkräfte, die diese Voraussetzungen mitbringen, sind grundsätzlich gut integrierbar, was wir in der Vergangenheit auch schon mehrfach bewiesen haben.“
Einem zusätzlichen Bedarf an Fachkräften sieht S. in der Firma derzeit nicht. Er gibt sich hart : „Schließlich vertrete ich die Auffassung, dass vor einer Integration von Asylbewerbern in ein Unternehmen die erfolgreiche Integration in das Land stehen muss. Von diesem Zustand sind wir derzeit jedoch noch gehörig entfernt.“

Na klar, logisch, wer soll denn auch die ausländischen AN betreuen - und das obwohl doch die GF sich als "internationales erfolgreiches Unternehmen..." darstellt. Es gäbe genug Möglichkeiten auch ausländische AN zu integrieren und wer sagt denn, dass unter Asylanten keine qualifizierten Menschen bei sind??? Natürlich ist es einfach erstmal die Verantwortung auf die Anderen zu schieben anstatt selbst mit guten Beispiel voranzugehen. Aber vielleicht passen da auch die Schlagzeilen "Bundeskartellamt ermittelt gegen Schachtbau" mit der die GF scheinbar auch nichts am Hut hat. Wahrscheinlich ist da der Wunsch der Personalabteilung und die Realität weit von einander entfernt...

Verbesserungsvorschläge

Jeden Mitarbeiter als Mensch und auch als Mitmenschen akzeptieren und auch dessen Meinung anhören, hinterfragen und bewerten. Viele gute Ideen und Potenzial schlummern hier...
Schwarz-Weiß-Denkweisen beenden

Arbeitsatmosphäre

viele der Vorgesetzten kennen die wirklichen Probleme und "Problemfälle" im Unternehmen, keiner tut jedoch etwas dagegen,

Kommunikation

unregelmäßige Mitarbeiterversammlungen und auf das wirkliche Unternehmensergebnis wird nicht eingegangen (Verschleierung der Kennzahlen),
Informationsfluss könnte besser sein, zu viele Meetings in denen kaum brauchbare Beschlüsse festgelegt werden,

Kollegenzusammenhalt

innerhalb der Abteilungen herrscht recht gutes Klima, man ist meist per DU
da viele Kollegen aus der näheren Umgebung sind kenn man sich auch abseits der Arbeitswelt

Work-Life-Balance

beim Thema Freizeit- und Arbeitszeit wurde nachgebessert: nun kann auch 1x/Monat ein Tag Freizeitausgleich aus dem Überstundenkonto genommen werden,
Urlaub nach Absprache mit dem Vorgesetzten oder Vertreter, auch mal länger am Stück möglich,
Kernzeitregelung ist ok - könnte jedoch gelockert werden

Vorgesetztenverhalten

GBL spricht mit "gespaltener Zunge", Kritik wird nicht direkt ausgesprochen - sondern hinterrücks den anderen Kollegen mitgeteilt,
Kritik oder andere Meinungen werden generell nicht erwünscht, JA sagen jedoch um so mehr,
wichtige Positionen werden nicht nach Qualifikation besetzt sondern nach Häufigkeit der Zustimmung ggü. Vorgesetzten

Interessante Aufgaben

ungleiche Verteilung der Arbeit: alt eingesessene und "unbequeme" Mitarbeiter haben jede Menge Freiräume, jüngere oder noch motivierte Mitarbeiter bekommen dagegen alles draufgebrummt, da man ja weiß, das diese das versuchen abzuarbeiten,
Die Aufgabengebiete sind jedoch teilweise chaotisch verteilt, so kann es vorkommen, dass man die Arbeit der eigentlichen verantw. Fachabteilung mit erledigt.
Manche Fachabteilungen werden komplett eingespart, sodass jeder Mitarbeiter alles im Laufe seiner Anstellung mal erledigt.
hat man ein Thema begonnen, kann es auch kurzfristig wieder verworfen werden.

Umgang mit älteren Kollegen

gute Mischung aus alt und jung

Arbeitsbedingungen

IT-Ausrüstung ist auf TOP-Niveau, Büros teilweise zu klein, Wärmeisolierung mangelhaft (im Winter zieht es an allen Ecken), Beleuchtung und Lärm Pegel ohne Beanstandung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- und Sicherheitsschutz auf hohen Niveau, auch soziales Engagement im Bereich Sport und Schule

Gehalt/Sozialleistungen

bei der Bezahlung gibt es gewaltige Differenzen innerhalb der Kollegen bei sonst gleicher Qualifikation und Tätigkeit

Image

teilweise immer noch verstaubtes und altmodisches Schattendasein, wie zu sozialisten Zeiten, obwohl großen Potenzial vorhanden wäre, das Thema Image und Marketing könnte deutlich verbessert werden,

Karriere/Weiterbildung

Karriere nur wer beim Vorgesetzten beliebt ist, Aufstiegsmöglichkeiten sind NICHT von Qualifikation abhängig, Weiterbildung nur mit langen Bindefristen, außerdem hat man teilweise Angst das gut ausgebildete Leute zu "mächtig" werden könnten

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