Wandel vom Familienkonzern zum rein margengetriebenen Aktienkonzern ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- technischer Fokus in Kombination mit Vertriebsorientierung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- siehe oben genannte Punkte
- soziale Aspekte werden nur in Deutschland gelebt, in anderen Märkten handelt man eher unsozial und rücksichtslos (hire and fire Mentalität)
Verbesserungsvorschläge
- weg von der reinen Margenorientierung
- mehr Fokus auf langfristig angelegte Projekte, neue Märkte, etc.
- Work-Life-Balance "leben"; klare regeln, die nicht dann je Abteilung vom Vorgesetzen ausgehöhlt werden können; flexiblere Arbeitszeitmodelle (z.B. auch wenn ich Vollzeit arbeite muss es möglich sein, 1 oder 2 tage in der Woche (ohne Pausenabzug) weniger zu arbeiten; keine zu starre Umsetzung des "New Work"
- Zukauf im Bereich Industrie um Position zu stärken
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der starken Margenorientierung der letzten Jahre, zählen ausschließlich Kennzahlen, Marge geht grundsätzlich vor Umsatz, auch in Aufbaumärkten, in denen Schaeffler nicht oder schwach präsent ist. Dadurch steigt der Druck auf die Mitarbeiter zunehmend, man fühlt sich ausgenutzt, nicht wertgeschätzt und auch die Meinung der unteren Ebenen zählt nicht.
Kommunikation
Oftmals wissen Kunden Interna früher als man selbst es als interner Mitarbeiter erfährt. Selbstkritik ist ein Fremdwort, Entscheidungen werden spät kommuniziert und nicht begründet
Kollegenzusammenhalt
das einzig Positive bei Schaeffler in Schweinfurt
Work-Life-Balance
Man hat in den letzten beiden Jahren versucht, hier mehr zu tun, flexiblere Arbeitszeitmodelle anzubieten und sich umzuorientieren. Leider steckt der Ganze Prozess noch in den Kinderschuhen, man ist hier immer noch zu unflexibel und setzt dinge nicht konsequent um.
Vorgesetztenverhalten
Im unteren Management sehr gut und transparent, je weiter nach oben man kommt, desto unklarer die Strukturen und Entscheidungen, ad-hoc Entscheidungen ohne Abstimmung mit allen Fachbereichen sind an der Tagesordnung
Interessante Aufgaben
eigentlich 5 Sterne, doch man wird in seinen Möglichkeiten aufgrund der bereits erwähnten Margenorientierung gebremst, man hat als Mitarbeit wenig Möglichkeiten sich gehör zu verschaffen, auch wenn interessante Aufgaben da sind, kann man sich dieser nicht annehmen, da dafür die Zeit fehlt.
Karriere/Weiterbildung
wenig bis keine Unterstützung durch HR, wer sich nicht selbst um sein Weiterkommen kümmert, erhält auch keine Förderung oder Unterstützung, Sinn von Mitarbeitergesprächen und vorhandenen Vorgestztenkonferenzen nicht ersichtlich.