Kapitalgetriebenes Unternehmen, vom Familienunternehmen ist kaum was übrig geblieben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Projekte, es wird in die Zukunft investiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einige Vorgestzte in Schlüsselfunktionen sollten unbedingt mal überprüft werden, oder es sollte eine Pflichtschulung für Vorgestzte allgemein angeboten werden, wie führe ich Menschen!!
Seit dem Börsengang ist man nur noch eine Nummer, vom Familienunternehmen ist nichts übrig geblieben.
Viele Stellen werden ins Ausland verlagert oder komplett gestrichen.
Und die Umsetzung ist unglaublich schlecht gelöst. Beispiel: Wenn man ein Problem mit Einkaufsthemen hat, dann gibt es in Polen niemanden der in Deutsch mit einem kommunizieren kann. Kosteneinsparungen auf dem Papier, in der Realität entsteht jedoch soo viel Aufwand und Frust - das wird dann allerdings nicht gesehen.
Verbesserungsvorschläge
Den Auslagerungsprozess nach Polen oder allgemein ins Ausland stoppen oder zumindestens reduzieren. Natürlich muss Schaeffler am Markt bestehen und Kosten reduzieren. Aber das Unternehemen wird zunehmend unattraktiver. Der Mensch wird nicht mehr geschätzt, man ist nur noch eine Nummer, das war früher deutlich anders.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt drauf an wo man arbeitet bzw. welche Vorgesetzten für einen zuständig sind. Die Aufgaben sind meist TOP da es sich um ein Konzern handelt und mehr Geld als in anderen Unternehmen vorhanden zu sein scheint. Das alles kann aber durch die Führungskraft zunichte gemacht werden (Nasenfaktor, Sozialkompetenz etc.).
Kommunikation
Die Kommunikation ist okay, allerdings über interen Sachen erfährt man über den Flurfunk deutlich mehr als über offiziele Kanäle.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams ist der Zusammenhalt gut bis sehr gut
Work-Life-Balance
Auch hier ist es vermutlich entscheidend wo man arbeitet. Normalerweise kann man den Urlaub nehmen wann man möchte (Kollegen mit Kindern werden natürlich bevorzugt). HomeOffice ist nach Corona in den meisten Abteilungen kein Problem mehr.
Vorgesetztenverhalten
Man muss glück haben einen "menschlichen" Vorgesetzten zu haben, es gibt bei Schaeffler leider auch Vorgesetzte die diese Funktion niemals erhalten hätten dürfen. Vorgesetzte die ihre Ziele erreichen und dadurch nach vorne kommen, denen die Menschen aber egal sind - ganz schlimm.
Interessante Aufgaben
Durch die größe des Unternehmens wird auch in die Zukunft investiert, daher sind die Aufgaben meist sehr vielfältig.
Gleichberechtigung
Da habe ich bisher nichts negatives mitbekommen
Umgang mit älteren Kollegen
In meinem Bereich ist und war alles okay
Arbeitsbedingungen
Auch hier werden durch die Größe des Unternehmens hohe Standards eingehalten. Es geht natürlich immer besser aber mir fällt jetzt kein eindeutiger negativer Punkt ein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird nicht getrennt und die Mitarbeiterin des Putzservice schmeisst dann alles in den selben Abfalleimer. Ansonsten hält sich das Unternehmen natürlich an die offiziellen Vorgaben der Behörden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gezahlt wird der IG-Metall-Tarif bei einer 35h Woche. Die Gehälter sind entsprechend hoch. Allerdings ist das auch wieder eine Sache des Vorgesetzten da die ERA-Bewertung zwischen den einzelnen Stufen sehr schwammig formuliert und somit Auslagefähig ist. Seit ein paar Jahren wird das oft gegen den Mitarbeiter eingesetzt.
Image
Schaeffler verlagert immer mehr Services ins Ausland, zuletzt nach Polen. Die Mitarbeiter in Deutschland werden reduziert, Stellen laufen aus und werden im Ausland wieder aufgebaut. Seit Schaeffler an die Börse gegangen ist, ist von dem Familienunternehmen nicht mehr viel übrig geblieben.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier wieder der Nasen- und der Vorgesetzenfaktor. Wenn der Vorgesetzte "mitspielt" dann sind auch Weiterbildungen möglich. Wennn er dies anders sieht dann gibt es nichts.