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SCHLENK
Bewertung

Verbesserungswürdig

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Carl Schlenk AG in Barnsdorf abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Durchlauf verschiedener Abteilungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- manches Verhalten von direkten Vorgesetzten

Verbesserungsvorschläge

- Einen Ausbilder, der nur für die Azubis da ist und keine Abteilung nebenbei führen muss oder andere wichtige Aufgaben erledigen muss.

- Mehr Verständnis für Vorbereitung für Prüfungen nach getaner Arbeit

Die Ausbilder

Die drei Ausbilder sollen einen angeblich immer bei Fragen zur Seite stehen und diese fachgerecht beantworten.
Das habe ich so nie erlebt. Bei Fragen zur Vorbereitung der praktischen Abschlussprüfung bekamen alle die Antwort "Macht halt einfach mal", "habe jetzt überhaupt keine Zeit" oder "so gut kenne ich mich nicht aus" und nach diesen Antworten wurde sich dann nicht mehr darum gekümmert. Als Auszubildender stande man ziemlich alleine da.
Bei Problemen wurde man vertröstet und vergessen.
Der Azubiunterricht war gefühlt nur einmal im Jahr und konnte natürlich nicht alle Probleme ansprechen.

Positiv ist der Durchlauf von verschiedenen Abteilungen, auch bei verschiedenen Werken.

Aufgaben/Tätigkeiten

Ich finde, viel hat eher mit Physik als mit Chemie zu tun. (Qualitätssicherung)
Aber ist auch sehr interessant und was anderes als in der Berufsschule.
Durch den Mix von Berufsschule und praktischen Erfahrungen in der Firma hat man einen guten Überblick über die ganzen chemischen, biologischen und auch physikalischen Bereiche bekommen

Variation

Variation ist nicht hoch, liegt aber am Fachgebiet der Aluminiumpigmente.

Respekt

Als Auszubildender wurde man des öfteren von direkten Vorgesetzten im Labor ignoriert oder übersehen, als wäre man nicht da.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsvergütung ist verhältnismäßig gut.

Von der weiteren Bezahlung als Festangestellter ist davon aber nicht die Rede. Das Gehalt ist im Durchschnitt sehr niedrig im Gegensatz zu anderen Firmen.

Arbeitszeiten

40-Stunden-Woche mit Gleitzeit, die aber in den meisten Fachbereichen nicht möglich ist wegen Produktionsprozessen.

In manchen Abteilungen ist es schwer für 40 Stunden Arbeit zu finden, da man teilweise nach 2 Stunden fertig war und danach noch Azubiaufgaben erledigt hat. Das heißt, man war mittags fertig. Zu dem war es in manchen Abteilungen so, daß die Mitarbeiter 38 Stunden oder weniger Stunden hatten und immer früher gegangen sind, sodass man alleine im Labor war und nicht mehr arbeiten durfte.
Auf (Abschluss-)prüfungen oder Schulaufgaben durfte man sich nach getaner Arbeit nur in dringenden Ausnahmefällen vorbereiten, die man auch noch rechtfertigen musste.


Spaßfaktor

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Arbeitgeber-Kommentar

Sehr geehrter Kollege,
sehr geehrte Kollegin,

vielen Dank für die Bewertung.

Es ist schön, zu lesen, dass Sie mit dem Großteil der Rahmenbedingungen und der Ausbildung an sich zufrieden sind.
Auch das Unternehmen SCHLENK gibt sein Möglichstes um eine interessante, qualitativ hochwertige und fordernde Ausbildung zu bieten.

Gut, dass Sie das ähnlich sehen uns insbesondere die interessanten Tätigkeiten sowie den Wechsel zwischen verschiedenen Abteilungen loben, der eine vielfältige Ausbildung gewährleistet.
Ein besonderes Lob haben Sie auch für die Ausbildungsvergütung. Es freut uns, dass wir auch auf diesem Weg Wertschätzung ausdrücken können.

Sie kritisieren zum Teil die Leistung der Ausbilder. Sie hatten den Eindruck, dass diese zu wenig Zeit, zu wenig Kenntnis von ihrem Gebiet oder keine Motivation zur Wissensvermittlung hätten.
Würden wir solche Ausbilder bei uns haben, wäre das tatsächlich nicht gut. Glücklicherweise sind wir insbesondere im Bereich der Chemielaboranten gut aufgestellt:
Wir haben drei übergeordnete fachliche Ausbilder, die alle in einer führenden Position im Unternehmen sind und so hohe Kenntnis von den Erfordernissen haben, die an spätere Mitarbeiter gestellt werden. Das gewährleistet zu jeder Zeit der Ausbildung einen konkreten Bezug zum Arbeitsalltag. Unsere Ausbilder sind aufgrund ihrer Tätigkeit bestens dazu geeignet, Auszubildende zu schulen, denn sie erledigen die Aufgaben, die für das Unternehmen enorm wichtig sind und befinden sich so sehr nah am Kerngeschäft des Unternehmens.
Gleichzeitig gibt es in jeder Abteilung einen Ausbilder, der sich um Auszubildende kümmert, auch wenn keiner der übergeordneten greifbar ist. Wenn also einmal jemand eine Frage nicht beantworten kann, dann stehen genügend andere Ansprechpartner zur Verfügung.
Das setzt aber natürlich auch etwas Eigeninitiative voraus, noch offene Fragen auch an anderer Stelle zu platzieren als sich mit einer nicht zufriedenstellenden Antwort doch zufrieden zu geben. Besonderes Engagement können auch Auszubildende zeigen, wenn sie sich aktiv im Unternehmen bewegen und nicht nur „betreut werden“. Das gilt insbesondere sollten Sie das Gefühl haben, nicht richtig mitgenommen zu werden.

Ferner kritisieren Sie die Häufigkeit des freitäglichen Prüfungsvorbereitungsunterricht in Theorie und Praxis. Dort kann normalerweise auf Fragen und Probleme eingegangen werden.
Tatsächlich sind im Corona-Jahr 2020 einige dieser Unterrichte ausgefallen, wofür die allermeisten großes Verständnis hatten. Tatsächlich waren wir aber eines der Unternehmen, das solche Unterrichte vergleichsweise noch sehr lange durchgeführt und auch früh wieder damit begonnen hat.
Wie Sie mit Sicherheit selbst wissen, setzen wir zwar einerseits alle staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen um, versuchen aber alle Möglichkeiten auszunutzen, einen möglichst reibungslosen Betrieb aufrecht zu halten.

Ihre Verbesserungsvorschläge habe ich registriert und an die zuständige Kollegin im Personalbereich weitergegeben, sie wird sich gemeinsam mit den Ausbildern dem Thema „Vorbereitung auf Prüfungen“ und „Kapazität von Ausbildern“ gemeinsam mit diesen annehmen.
Von Ihrem Verbesserungsvorschlag, einen Ausbilder nur für Azubis zu haben, der „nebenher“ kein Abteilungsleiter ist, wollen wir keinen Gebrauch machen. Wir halten unsere Strategie der engen Einbindung in das Tagesgeschäft für den Weg, der am besten und schnellsten das notwendige Wissen vermittelt (ausführlicher habe ich das oben begründet).

Sollten Sie darüber hinaus noch Gesprächsbedarf haben, wenden Sie sich gern an unsere Kollegin im HR-Bereich oder an die JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung), die Kritikpunkte auch ganz anonym, aber dennoch auf einem einfacheren persönlichen Weg, anbringen kann.

Freundliche Grüße

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