Wenig motivierte Mitarbeiter und wenig Fachwissen wird weitergegeben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine ist nicht schlecht und es gibt Mitarbeiter-Rabatt. Mit in der Kantine ist auch ein kleines Fitnessstudio, was von Mitarbeitern kostenlos genutzt werden kann. Genauso ein Tennisplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Azubi will ich etwas lernen. Problematisch ist es, wenn ich keinen Ausbilder habe, der mir auch etwas beibringen kann oder will. Eigentlich sollte es ja so sein. Nach der Ausbildung sollte es ja so sein, dass ich in der Berufsschule allgemeine Inhalte lerne, die dann jeder Chemielaborant weiß, ich aber durch meine Erfahrung im Betrieb Spezialist auf dem Gebiet meiner Firma bin. Dies war hier leider nicht so. Auch nach drei Jahren wusste ich nicht wirklich viel über den Themenbereich der Firma, was definitiv nicht daran lag, dass ich es nicht wollte. Viele male hab ich die Antwort bekommen, wenn ich gefragt habe, warum wir dieses oder jenes machen, ist halt so, weil wir es schon immer so machen. Ein Armutszeugnis.
Die Ausbilder
Die Ausbilder waren wenig motiviert und hatten nicht wahnsinnig viel Lust, sich mit einem zu beschäftigen und vor allem auch Fachwissen weiterzugeben, bzw. haben manchmal den Eindruck gemacht, dass sie selbst manchmal gar nicht dieses Fachwissen haben. Ein Problem sehe ich darin, dass es keinen Ausbilder gab, der wirklich nur für Ausbildung zuständig war, sondern jeder noch nebenbei Alltagsgeschäft zu tun hat, was die Qualität der Ausbildung mindert, da sie dafür dann oft nicht die Zeit haben.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung war tatsächlich nicht schlecht. Zudem gab es ab dem 2. Lehrjahr Notengeld monatlich dazu, je nachdem, was man im 1., bzw. im 2. Lehrjahr für einen Notendurchschnitt in der Berufsschule hatte. Dieses konnte bis zu 100 € pro Monat zusätzlich betragen.
Arbeitszeiten
Waren OK. Ist halt eine 40 h Woche. Kommt auch stark darauf an, in welcher Abteilung man ist. In der Qualitätssicherung beispielsweise sind die Zeiten relativ fest, was auch verständlich ist, da sonst die Produktion nicht arbeiten kann. In der F&E ist man da beispielsweise deutlich flexibler.