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Schön 
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Gruppe
Bewertung

Abwärts

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Schön Klinik Hamburg Eilbek in Hamburg gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hab ich an allen Punkten ausgeführt

Verbesserungsvorschläge

Entscheidungen sollten nicht nur von oben erfolgen - man sollte die "Leute die vorne in der ersten Reihe kämpfen" mal fragen.
- Personalentlastung
- Personaluntergrenzen einführen
- Personal Profit (denn zufriedene Arbeitnehmer sind produktiver)
- Integration von ausländischen Personal / ein funktionierendes Einarbeitungskonzept
- Stationshopping nicht zur Regel machen (sollte ja angeblich mit dem Führungskräftewechsel stattfinden. Tat es aber nicht
.....

Arbeitsatmosphäre

Am Anfang als ich angefangen habe arbeitete ich gerne auf meiner Station. Doch mit den Jahren wurde die Arbeitsatmosphäre immer schlechter. Keine oder sehr schlecht ausgeprägte Kompensationsmechnanismen wie Personalpool oder Bettenschließungen werden durchgeführt um das Personal zu entlasten.

Kommunikation

2,5/5
Viele Entscheidungen werden Einfach ohne Zusammenhang von den Leitungskräften durchgeführt. Erst durch mehrfaches Nachfragen erhält man evtl. kleine Bruchstücke.
Viele leere Versprechen (z.B. ausreichende Poolkräfte um Personalausfall zu kompensieren, Stationshopping (zeitweiliges Versetzen von einer Station auf eine andere) werden trotz Führungswechsel weiterhin durchgeführt)

Kollegenzusammenhalt

Auch hier sieht man eine kleine Veränderung im Vergleich zu einigen Jahren.
Durch das Einstellen fremdsprachiger Pflegekräfte ohne ein ausreichendes Einarbeitungskonzept / Integration, wird Frust geschürt.
Dadurch kapseln sich Kollegen teilweise ab.

Work-Life-Balance

Gute Betriebsvereinbarungen die teils zähneknirschend intern von den Leitungen angenommen werden (max. 7d am Stück, auf Wunsch nur 3 Nachtdienste am Stück etc.)
Ein "Zwanghaftes" Einspringen aus dem frei gibt es nicht (es sei den man sieht sich moralisch verpflichtet wie einige Kollegen dies zu tun).

Vorgesetztenverhalten

Vom Regen in die Traufe. Nach einem Wechsel der Führungsstruktur versprach man Besserung. Stattdessen wurde zuhauf "Hilfspersonal" eingestellt und eine Arbeitsverdichtung zeigte sich zunehmend im Alltag.
Wildes Personal "Hin und Her Verschiebe" (Stationshopping) wurde eingführt.
Stationsleitungen, welche sich für gute Arbeitsbedingungen, das Schreiben von Entlastungsanzeigen/ Gefährungsanzeigen und für Arbeitnehmer einsetzen werden systematisch von der Pflegediensleitung / Geschäftsführung geschasst.

Ein erneuter Wechsel (Pflegedienstleitung war 1 Jahr im Amt) (suchte sich angeblich neue Herausforderungen) verhalft nicht zu Besserung.
Es blieb schlecht.

Aktuelle Bereichsleitungen bzw ehemalige Pflegedienstleitungen verhalten sich teilweise inakzeptablen und bieten den Mitarbeitern kein gutes Vorbild.
Wenn das Unternehmen weiterhin an solcher Personalpolitik festhält dann wird dies gefährlich für die Patienten.

Gutes Personal geht - schlechtes Personal wird gehalten. Bravo!

Interessante Aufgaben

Auf der Internetseite wird mit einem vielfältigen Fortbildungskatalog geworben.
Allerdings werden die vielfältigen Fortbildungen vorzugsweise mit exterenen Personal besetzt, da diese natürlich Geld einbringen.

Wenn man mal zu einer Fortbildung eingesetzt wird und jemand auf Station krank wird, wird man von der Fortbildung auch gerne mal spontan abgezogen um auszuhelfen.

In den 4 Jahren die ich in dem Unternehmen war, bekam ich eine einzige Fortbildung, trotz mehrfachen Nachfragen bei meiner Stationsleitung.

Gleichberechtigung

Führungspersonal in der "Pflegedienstleitung" überwiegend männlich (in einem überwiegenden Frauenberuf (Krankenpflege).

Umgang mit älteren Kollegen

Langjähriges gutes Personal wird nicht gehalten.
Auf den Intensivstation fehlt erfahrenes Personal. Dies führt zu einer eindeutigen Patientengefährung, welches bisher immer noch ignoriert zu werden scheint.

Arbeitsbedingungen

Mit den Jahren steigerte sich die Belastung massiv (laut Betriebsversammlung letztes Jahr über 500 Überlastungsanzeigen).
Ich komme mittlerweile frustriert zur Arbeit. Kann es keinem Empfehlen hier anzufangen.
Das liegt natürlich auch an den gesetzlichen Rahmenbedinungen / Krankenkassen. Aber auch an der Profitgier und den Einsparungen durch die Privatisierung des Landesbetriebs Krankenhäuser vor einigen Jahren.
Gesundheit ist keine Ware!

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag (TVEil - an TVÖD angelehnt) , keine Betriebsrente,

Karriere/Weiterbildung

Karriere geht hier nur in zwei Richtungen.
Entweder ich beuge mich der Obrigkeit und versuche gute Zahlen zu produzieren.
Oder ich gehe in eine Sackgasse.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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