Nette Kollegen die tatsächlich zu Friends werden können
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen, die Best-Lage in Front-Row am Rhein, die gemütlichen Räumlichkeiten, die abwechslungsreichen Aufgaben bzw. Themengebiete durch die unterschiedlichen Kunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unteriridisches Gehalt, "Messer in den Rücken"-Kultur von einigen Kollegen/GF, Wertschätzung gleich Null, Arbeitszeit (von 9-18 Uhr laut Vertrag, man kriegt aber einen doofen Spruch à la "Halber Tag frei oder was" wenn man mal um 17.45 oder auch um Punkt 18Uhr geht --> Überstundenkultur die ins Bodenlose geht!)
Verbesserungsvorschläge
Hier werden Azubis und Werkstudenten wie vollwertige Mitarbeiter betrachtet - dann sollten diese auch so behandelt werden und weniger "Kaffe holen" oder das Auto der GF zur Inspektion bringen. Auch wenn normalerweise recht flache Hierarchien herrschen, lässt der ein oder andere Kollege den Unterschied leider sehr heraushängen.
Zudem sollte man darauf achten, dass langjährige Mitarbeiter (die der Agentur über Ausbildung, Studium und Junior-Zeit hinweg die Stange halten) nicht mit einem unterirdischen Lohn abgespeist werden. Schade dass ich erst gemerkt habe, wie sehr man meine Leistung gewertschätzt hat, als ich meinen Abschied von Scholz gefeiert habe.
Arbeitsatmosphäre
Wohnzimmer-Atmosphäre. Man fühlt sich schnell "Daheim". Ausstattung mit Macs (sowohl Laptops als auch Stand-PCs). An nahezu jedem Büro sind Balkone, super um mal eben 5 Minuten abzuschalten und den Rheinblick zu genießen. 2x die Woche frisches Obst, Kaffee (Vollautomat) sowie Wasser (direkt aus dem Hahn via GROHE Blue) und Tee sind in unbegrenzten Mengen kostenlos verfügbar. Mittagspausen stets abwechslungsreich durch die zentrale Lage und die damit verbundenen Möglichkeiten - oder aber durch die voll ausgestattete Küche.
Natürlich kommt man mit dem ein oder anderen Kollegen/Team besser aus als mit anderen - aber das ist denke ich normal.
Kommunikation
Lässt an manchen Stellen bzw. Prozessen leider noch etwas zu wünschen übrig.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team super. Team-übergreifend mit den "Lieblingskollegen" ebenfalls klasse. Danach wird es allerdings schwierig. Die "Friends-Kultur" teilt leider nicht jeder der Mitarbeiter.
Work-Life-Balance
Agentur halt. Es wird als selbstverständlich angesehen, dass man die geschäftlichen Mails auf das private Handy umleitet oder auch die Anrufe nach Feierabend mal auf das private Handy umleitet und noch entgegen nimmt. Auch im Urlaub wird man teilweise von den Kollegen kontaktiert. Stresspegel steigt dabei mit zunehmender Stufe auf der Karriereleiter, fängt aber bereits beim Azubi an.
Vorgesetztenverhalten
Naja. Von der GF bekommt man nur selten ein wertschätzendes Wort. Im Team ist es eine Glückssache, ob man einen kollegialen Account Director vor die Nase gesetzt bekommt.
Interessante Aufgaben
Volle Punktzahl. Durch die unterschiedlichen Kunden ist es immer abwechslungsreich gewesen und nie langweilig.
Gleichberechtigung
Top. Viele Frauen in Führungspositionen - würde sagen ein Verhältnis von 50/50.
Umgang mit älteren Kollegen
....auch wenn es in dieser jungen Branche kaum welche gibt.
Arbeitsbedingungen
Siehe Arbeitsatmosphäre.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Null Mülltrennung o.ä.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisch. Typisch Agentur. Reicht gerade so zum überleben, es sei denn man hat ein CD- oder Account Director-Level.
Image
In der Branche selbst sehr bekannt, außerhalb eher weniger. Für den Lebenslauf super, allerdings ist durch die vielen Umstrukturierungen und gedrängter Fluktuation (kommt immer auf die Auftragslage an) intern spürbar merklich, dass das Image der Arbeitgebermarke leidet.
Karriere/Weiterbildung
Null. Es wurde nun ein neues Mentee-Programm eingeführt, dieses ist allerdings erst ab Midlevel verfügbar.