Im Umbruch ...
Arbeitsatmosphäre
Gerade in der aktuellen Phase: Solange man sich ein- / unterordnet: alles fein. Die Stimmung kann sich aber rasant ändern - die Worte bleiben nett, aber ich verstehe Anwürfe, wenn ich sie höre. Wer "ausbüxt" bekommt dies auch schon einmal zu spüren.
Kommunikation
Die Instrumente sind da, aber das Orchester harmoniert nicht immer richtig: Wenn zum dritten Mal ein "What's Up?" verschoben wird, gibt es entweder nicht wirklich etwas zu sagen, oder es keimt der Verdacht auf, dass es halt doch eher um die Selbstdarstellung, als um die Information geht.
Kollegenzusammenhalt
Wie es halt so ist, einige halten sich für die Größten, einige sind die Größten , und wenige lassen es auch noch raushängen. Dafür gibt es auch viele, die im Hintergrund wirbeln, ohne viel Wirbel darum zu machen. Auch wenn sich das jetzt ein wenig negativ angehört hat: Der Mix stimmt, wir kommen gut klar und helfen uns, wo es geht.
Work-Life-Balance
Es wird durchaus viel gegeben, freie Arbeitszeitgestaltung, diverse Angebote für zusätzliche Aktivitäten, KiTa, ... - und dennoch bin ich nicht immer frei von dem Gefühl, dass "die Mitarbeiter" eigentlich zu wenig tun.
Vorgesetztenverhalten
Da die Führungsebene 1 (Vorstand) und 2 gewechselt hat, sind wir noch in einer Art Findungsphase. Das gilt für alle Ebenen, vor allem auch, da gerade einige jahrelang geltende Paradigmen aufgehoben / geändert worden sind. Ich freue mich darauf, gemeinsam diesen Change gestalten.
Interessante Aufgaben
Achtung Ironie:
Yep, steinalte IT aus dem Pleistozän zumindest in das Mittelalter zu überführen, ist wirklich interessant.
Im Ernst:
Es gibt einen Haufen toller Aufgaben, aber natürlich kann ich mir nicht jeden Tag das Neueste, Coolste, ... heraussuchen. Und dann gehört eben auch dazu, einmal ein gealtertes System durch eine nicht mehr ganz so neue Entwicklung abzulösen. Wie spannend dies ist, werden wir dann sehen, wenn wir mit der Neuentwicklung an den Start gehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe ich nie anders als fair erlebt, wobei ich mich persönlich (noch) nicht betroffen fühle. Daher "nur" eine Beobachtung, keine persönliche Erfahrung.
Arbeitsbedingungen
Die waren nicht immer optimal, aber es geht stetig voran. Homeoffice ist inzwischen gefühlte Selbstverständlichkeit, Equipment ist mehr als o.k., die Räumlichkeiten sind modern mit Freiflächen, ... Daher sind die 5 Sterne auch ein Lob für die super Entwicklung in den letzten Jahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, SCHUFA schaut auch auf die Umwelt. Dennoch wird gerade weitere Fläche versiegelt, und ein Gebäude hingestellt, das vlt. nicht benötigt würde, ... Anspruch und Verhalten sind hier nicht immer kongruent und Umweltbewusstsein wird vorrangig dort gelebt, wo es Einsparung oder Förderung bedeutet. Ein Thema was sicher nicht nur SCHUFA trifft.
Die vier Sterne gibt es für das Sozialbewusstsein: Es gibt wirklich viele engagierte MitarbeiterInnen und auch das Unternehmen selbst tut das ein oder andere. In dieser Form habe ich das bei anderen Unternehmen selten wahrgenommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich persönlich bin zufrieden mit meinem Gehalt. Die weitere Entwicklung orientierte sich bislang immer an der in der Finanzbranche. Diese erreicht nicht die Dynamik in der IT, was - über die Jahre betrachtet - die weitere Entwicklung mit einem "Minus" versieht.
Image
Bevor ich bei der SCHUFA angefangen habe, gehörte auch ich zur breiten Masse derer, der die SCHUFA, und jede andere Auskunftei, "egal" war, weil dieses Geschäft schlicht kein relevanter Bestandteil meines Lebensumfeldes war.
Natürlich ist eine Auskunftei nicht "Everybody's Darling", aber Unwissenheit bzw. schlichtes Desinteresse der breiten Bevölkerung über das, was wir tun, mit Ablehnung gleichzusetzen? Das sehe ich nicht so, und mir ist persönlich noch keine Ablehnung begegnet, wenn jemand erstmalig erfahren hat, wo bzw. was ich arbeite. Viel mehr Unwissen, oft falsche Annahmen. Da kann man drüber reden.
Karriere/Weiterbildung
Karriere im Mittelstand - meine Erfahrung, auch in einem anderen Unternehmen - gibt es nicht. Wenn Du es eine Stufe weiter aufwärts schaffst: Glückwunsch! Wer in die Führungsspitze möchte, muss direkt oben einsteigen.
Die Weiterbildungsangebote haben sich sukzessive verbessert - Udemy, blinkist etc. sind "selbstverständlich", aber erfordern halt auch eigenes Engagement. Weiter so!