Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Schum 
Euroshop 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Bezahlung nicht ausreichend für den Stress und den Arbeitsaufwand, den man im Arbeitsalltag hat

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Schum Euroshop in Würzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kurzarbeitergeld (und auch das normale Gehalt) kamen immer pünktlich. Und auch die Sicherheit in der Pandemie nicht seinen Job zu verlieren (trotz langer Schließung), war sehr angenehm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-bei der Bezahlung nur einen Tag im Monat einzurichten an dem man Mitarbeiterrabatt kriegt ist irgendwie mager. Vielleicht habe ich da von meinem Letzten Job auch eine falsche Erwartungshaltung, jedoch könnte man damit vielleicht die geringe Bezahlung etwas „ausgleichen“

Verbesserungsvorschläge

-bessere Kommunikation bezüglich der Arbeitspläne
-bessere Materialien!!! Die Wühltische fallen ständig auseinander und erschweren das Bewegen dieser enorm (besonders die Rollen)
-das Kassensystem weist Schwierigkeiten auf (zB Reduzierungen auf 30ct sind bei Artikeln, die 55ct im System kosten nicht möglich, da sie dann nur noch 15ct kosten??), die sicher mit einem einfachen Update behoben wären
-Aktionsregale regelmäßig umzubauen ergibt selbstverständlich Sinn, jedoch fühlen sich manche Aufgaben einfach nach Beschäftigung an, wenn zB die selbe Ware im neuen Layout (bei regulärer Ware) nur minimal anders angeordnet ist und man alles umbauen muss. Ich denke nicht, dass solche Feinheiten den Kunden interessieren und sie halten einfach bei den wichtigeren Aufgaben sehr auf.
-vieles würde schneller gehen, wenn das Tablet (EBIS) nicht SO extrem langsam wäre.
-ich bitte darum, wieder Papier anzubieten, damit Kund*innen ihre zerbrechliche Ware sicher nach Hause transportieren können. Es ist seitens der Kunden berechtigte Kritik ist bei der hohen Anzahl an Porzellansachen, die im Sortiment sind, jedoch wird man als Verkäufer*in stark dafür angegangen

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter waren in meinem Shop super, die Kunden sind jedoch teilweise sehr furchtbar. Besonders wenn eine Person mit mehreren Kindern den Laden betritt und besagte Kinder mit der Ware umgehen, als würde sie ihnen gehören. Die Bereitschaft beschädigte oder angesabberte Ware (zu Zeiten einer Pandemie besonders eklig) zu kaufen, beläuft sich bei null. Die Diskussionen daraufhin hat man täglich. Kann natürlich sein dass das in jedem Einzelhandel so ist aber ich bezweifle das stark.

Kommunikation

Die Arbeitspläne wurden ständig eindeutig zu kurzfristig geändert. Es ist unmöglich zu planen wenn man mehrmals 1-2 Tage vorher veränderte Arbeitszeiten mitgeteilt bekommt. Besonders wenn sie so gravierend sind, dass aus freien Tagen plötzlich 7h Tage werden. Bei spontanem Ausfall eventuell 1-2x zu verkraften aber ich empfehle einfach immer am Vorabend zu gucken wie man am nächsten Tag zu arbeiten hat, um sich keine Hoffnungen zu machen (jedoch sicher auch sehr vom individuellen Shop abhängig und auch von der Anzahl der Mitarbeiter). Jedoch stört mich hier auch die Erwartungshaltung der Bezirksleitung einfach immer auf Abruf Zeit zu haben (kann hier jedoch auch nur für die Bezirksleitung sprechen, die für „meinen“ Shop zuständig war)

Kollegenzusammenhalt

Ist natürlich sehr stark von der einzelnen Filiale abhängig. Und da meiner Wahrnehmung nach ständig Kolleg*innen kommen und gehen (vermutlich wegen der geringen Bezahlung etc.) ist es auch sehr wechselhaft. Jedoch hat man in diesem Shop gut zusammengehalten und Kritik offen ansprechen können. Ich weiß aber auch von der Aushilfe in anderen Shops, dass eine sehr negative Attitüde herrschen kann. Natürlich ist das kein Traumjob (besonders bei dem Gehalt), jedoch erschwert es das Arbeiten ungemein, wenn die Grundeinstellung schlecht ist. Darauf würde ich (wenn möglich) bei der Wahl des Euroshops achten.

Work-Life-Balance

War an sich als Teilzeitkraft ok und man kann auch seine freien Tage einrichten, jedoch kommen vermehrt spontane Planänderungen dazwischen, die das Privatleben sehr unplanbar machen.

Vorgesetztenverhalten

An sich war unser Bezirksleiter ganz nett, jedoch kann man nicht wirklich mit Lob oder ähnlichem rechnen, wenn man die viel zu vielen Aufgaben in der eng bemessenen Zeit schafft. Und wie bereits erwähnt sind die Planänderungen unmöglich.
Und gerade die Revierleitung war extrem unhöflich und hat einen als Verkäufer*in sehr von oben herab behandelt. Man wurde nicht begrüßt und die RL hat sich nicht einmal vorgestellt. Eine Kommunikation auf Augenhöhe finde ich hier jedoch essenziell, da man als Verkäufer*in (gerade auch durch den direkten Kundenkontakt) nicht weniger von Bedeutung ist als eine Revierleitung.

Interessante Aufgaben

Es ist nicht wirklich abwechslungsreich und oft auch vom Pensum her kaum Schaffbar. Aber es ist halt ein Verkaufsjob und von daher oft das, was man erwartet.

Arbeitsbedingungen

Viele Aufgaben, ständig neue Ware bei der man im Laden absolut nicht weiß wohin damit und ganz besonders zur Weihnachtszeit extrem nervenaufreibend. Es war in einem guten Team irgendwie machbar aber definitiv nichts, was ich mir für einen längeren Zeitraum zumuten möchte. Zumal ich (hier kann ich natürlich nur für den Shop sprechen in dem ich tätig war) weiß, dass die Teamleitung oft deutlich vor der Öffnung des Ladens vor Ort war, um eine Aufgaben erledigt zu bekommen. Dies ist natürlich seine/ihre eigene Entscheidung, jedoch auch verständlich wenn man bedenkt, dass ein nicht-erfüllen der Aufgaben am Ende auf die Teamleitung zurück fällt. Und die vorgeschriebenen 2 Stunden Pause bei einem ganzen Tag hat auch niemand gemacht. Ich denke hier zeigt sich einfach, dass Personal fehlt. Vor allem wenn man beim Einsetzen des wenigen Personals in den Stunden pro Shop so eingeschränkt ist, dass man den halben Tag alleine ist und parallel zum Kassieren Umbauarbeiten am anderen Ende des Shops vornehmen soll.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn. Für den Stress den man Teilweise hat, sollte man sich überlegen ob das das Unternehmen ist, bei dem man arbeiten möchte. Für kurze Zeit sicher ok aber nicht für mehrere Jahre.

Image

Ich empfinde das Image oft als „Ramschladen“, was aber auch sicher teilweise durch die angebotene Ware und dem Umgang damit kommt. Die Kundschaft ist daran aber nicht ganz unschuldig (hängt sicher auch von dem Ort ab).

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden