Wir sind nicht kompliziert, sondern labyrinthisch ;-)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsatmosphäre, Aufgabengebiete und das offene Ohr. Abwechslungsreiche Tätigkeit. Möglichkeit sich auch selbst in internen Arbeitsgruppen einzubringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das einige Verbesserungsvorschläge schon lange existieren und angemerkt werden und sich in der Umsetzung alles so langsam hinzieht.
Verbesserungsvorschläge
Transparenter sein in Bezug auf wichtige Projekte und deren Umsetzung. Faire und offene Personalentwicklung. Mitarbeiter, die viel Leistung zeigen wollen, müssen das Gefühl haben, dass es sich für diese auch finanziell oder in Bezug auf weitere Qualifizierung rentiert.
Arbeitsatmosphäre
Man ist viel unterwegs und oft eher auf sich selbst angewiesen. Jedoch erhält man nahezu immer Rat und man hat das Gefühl, dass man sich immer auch mit eigenen Wünschen an jemanden wenden kann.
Kommunikation
Viele Kanäle auf denen Inhalte kommuniziert werden. Man muss selbst aktiv sich Zeit einplanen und versuchen engen Kontakt zu anderen Kolleg*innen zu halten, um auf dem Laufenden zu bleiben. Auch wenn sich die Kommunikation schon verbessert hat und zu erwarten ist, dass diese sich zukünftig noch weiter verbessert, so fehlt noch das regelmäßige Update zu Erfolgen und wichtigen Projekten. Erfahrungsaustausche mit Kollegen und Kunden müssen wieder mehr im Vordergrund stehen.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt in Ordnung. In den meisten Fällen bekommt man schnelle Hilfe und kann auch mit anderen gut bei gemeinsamen Trainingsevents zusammenarbeiten. Vereinzelt schleicht sich leider bei Kollegen ein Ghosting ein.
Work-Life-Balance
Urlaub kann nach Wunsch genommen werden und in der Regel sind die Wochenende auch frei. In gewissen Ausnahmefällen in denen am Wochenende Reisetätigkeiten sind, wird auch eine zeitliche Vergütung sichergestellt. Wenn in der Jahreseinsatzplanung Auffälligkeiten sind, dann kann man sich auch immer an jemanden wenden und bekommt geholfen. Insgesamt sind aber viele Dienstreisen im Jahr ein Standard.
Vorgesetztenverhalten
Prinzipiell immer ein offenes Ohr, aber zu wenig anleitend. Zwar genießt man auch mal viel Freiraum zu haben, aber die langfristige und übergeordnete Strategie, die hinter bestimmten Projekten steht sowie wichtige Rahmenbedingungen werden nicht immer klar. Bei einigen Vorschlägen stößt man auch auf taube Ohren und bekommt das Gefühl, dass auch die Vorgesetzten nix machen können, weil nicht nachvollziehbare Konzern- oder Kundenwünsche dahinterstehen.
Interessante Aufgaben
Man kann sich immer einbringen. Es gibt genug interne Projekte in denen Freiwillige gesucht werden. Auch bei den Kundenaufträgen hat man die Möglichkeit sein Interesse zu bekunden und sich einzubringen. Über Direktbeauftragungen kann man entsprechend selbst auch aktiv werden und eigene Kunden akquirieren.
Gleichberechtigung
Beide Geschlechter sind in wichtigen Projekten oder Führungspositionen vertreten. Bei der Zusammenarbeit wird insgesamt auch sehr rücksichtsvoll und fair miteinander umgegangen. Bei Aufstiegschancen folgt jedoch man eher der Direktansprache einzelner potenzieller Kandidaten, statt mit internen Ausschreibungen und Auswahlverfahren zu arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher intern den Umgang auch mit älteren Kollegen immer als in Ordnung wahrgenommen. Dies sollte auch extern entsprechend vertreten werden.
Arbeitsbedingungen
Alles an Ausstattung im Homeoffice ist in Ordnung und brauchbar. Alle Arbeiten lassen sich gut erledigen. Eigene Beschaffungen sollten aber unkomplizierter über ein festes Budget erfolgen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aus meiner Sicht zu spät und zu zögerlich auf E-Mobilität gewechselt und zu wenig Auswahl beim Dienstwagen. Dienstreisen mit KFZ sind wegen Bezug zur Automobilbranche das A und O, obwohl sich in Einzelfällen auch Alternative rentieren. Das papierlose Büro wird zögerlich vorangetrieben. Soziale Projekte werden aber auch unterstützt und verfolgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es reicht um davon zu leben, steht aber im Vergleich zum Arbeitsaufwand nicht in einem ausgeglichenen Verhältnis. Intransparent in Bezug auf Erfordernisse, die zur Gehaltserhöhung führen. Leistungsbezogene Boni wurden zwar in Vergangenheit schon mal thematisiert, aber es befindet sich derzeit meines Wissens nach nichts in der Umsetzung. Es wird argumentiert, dass das Gehalt im Vergleich zur Weiterbildungsbranche gerecht ist, aber wer länger dabei ist merkt auch schnell, dass bisherige Erhöhungen kaum die Inflation ausgleichen.
Image
Nach außen hin gegenüber dem Kunden ein gutes Image. Bewertungen zu Trainings sind auf einsehbaren Plattformen gut und direktes Feedback von Trainingsteilnehmern lassen sich ebenfalls sehen. In vielen Abteilungen herrscht schon eine sehr lange Zusammenarbeit mit dem Kunden. Intern wird gerne auch schon mal die Missstimmung zum Ausdruck gebracht, was durch viele erfolgte Veränderungen in den letzten Jahren begründet liegt.
Karriere/Weiterbildung
Schnell neue Themen umzusetzen und sich durch Eigenrecherche neues Wissen anzueignen, steht eher im Vordergrund. Interne Freistellungen zu Weiterbildungen sind rar. Zwar gibt es immer mal wieder interessante Impulsvorträge oder Online-Trainings, aber gut strukturierte Präsenztrainings, was nachweißlich einen höheren Lernerfolg erzielt, sind selten. Einarbeitungszeiten in neue Aufgabengebiete werden eher kurz gehalten und meines Wissens nach nicht mit umfangreichen Einarbeitungsplänen gestützt.