Derzeit (?) nicht empfehlenswert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die deutsche Tochter der schwedischen Bank hat sich von fast allen früheren Standorten zurückgezogen. Der Abbau der noch bestehenden Arbeitsplätze in Frankfurt ist im Gange. Ob die schwedische Mutter noch eine Filiale in Deutschland behält und wieviele Personen dort arbeiten werden, ist fraglich.
Verbesserungsvorschläge
Keine mehr.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist gedrückt und vom Abbau geprägt. Die verbliebenen Mitarbeiter stehen natürlich auch beim Abbau im Wettbewerb: wer darf noch bleiben, wer kriegt noch Zugeständnisse?
Kommunikation
Schwierig. Kommunikation ist immer auch von Angst geprägt.
Kollegenzusammenhalt
Man sitzt eigentlich im selben Boot - aber wer kriegt eine von den wenigen Schwimmwesten?
Vorgesetztenverhalten
Der Abbau geht durch alle Hierarchiestufen, die Vorgesetzten haben am meisten zu verlieren.
Interessante Aufgaben
Naja, wer Abwicklung als interessante Aufgabe sieht, ist hier sicher richtig.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung hört nicht beim Thema Frauenquote auf. Die Frauenquote ist vielleicht ganz OK. Bei der Quote von Behinderten tut man sich schwerer und lässt die Leute schon auch mal hängen. Menschen, die nicht Vollzeit arbeiten können (und "freiwillig" mehr) sind sehr abbaugefährdet.
Arbeitsbedingungen
Der Abbau wirkt sich insofern positiv aus, als jetzt mehr Platz vorhanden ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Bank betont zwar die grüne Farbe. Ich halte das für Augenwischerei. Wenn's Geld bringt, wird alles finanziert. Die Bank ist in Privateigentum und die Eigentümer wollen Geld verdienen. Mit Umwelt- / Sozialbewusstsein hat das nichts zu tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnitt bis etwas darunter.
Image
Dass die SEB in etwa 10 Jahren fast alle der damals rund 6.000 Stellen abgebaut hat und fast nicht mehr vorhanden ist, hat sich offensichtlich kaum auf das Image ausgewirkt.
Karriere/Weiterbildung
Vergesst es.