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Securitas 
Deutschland
Bewertung

Gute Kollegialität, keine Integrität

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SECURITAS GmbH Sicherheitsdienste in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Pünktliche und korrekte Lohnzahlung
- Rücksichtsnahme auf Kollegen mit Familie
- Ehrlichkeit in der Verwaltungsebene z.B. bei Angaben bzgl. Urlaubstage
- Engagement bei der Ausbildung von Personal
- Viele Garnituren kostenloser Dienstkleidung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Unangemessener Lohn in Bezug auf Ausbildungsstand und Leistungsdruck
- Keine Solidarität mit dem eigenen Personal
- keine Karrierechancen als Sicherheitskraft
- Folgt der branchenüblichen Verkennung des Personals
- Lange Lieferzeiten bei Ausrüstung und Dienstkleidung
- Work-Life-Balance grenzwertig
- Ausrüstung sowie Schutzkleidung angesichts des Szenarien-Spektrums unzureichend.

Verbesserungsvorschläge

- Gegenüber dem Kunden mehr hinter den eigenen Leuten stehen wenn sie sich richtig verhalten.
- Weiterbildung und Aufstiegschancen auch für "normale" Sicherheitskräfte ermöglichen. Wir erwirtschaften das Geld letztendlich.
- Die Leute sowohl arbeitszeittechnisch als auch einsatzbezogen nicht verheizen, Ausrüstung verbessern.
Wir stehen wenn's hart auf hart kommt in der eventuell tatsächlichen Schusslinie, weder der Büroangestellte noch unsere Vorgesetzten.
- Arbeitszeit pro Schicht auf acht Stunden reduzieren und Lohn anpassen. Damit wäre auch das branchenübliche Problem mit dem dauerhaft drohenden Personalmangel gegessen.
- Den Stundenlohn dem Ausbildungsstand und dem Leistungsdruck anpassen
- Lieferzeit von Dienstkleidung und Ausrüstung verkürzen

Arbeitsatmosphäre

Reibereien zwischen zwei oder drei Kollegen gibt's natürlich immer. Aber die Objektleitung hat ein sehr gutes Händchen für Personalentscheidungen und dementsprechend war die Arbeitsatmosphäre eigentlich immer sehr kollegial und entspannt.
Konflikte zwischen Kollegen wurden mit Unterstützung der Objektleitung gelöst statt sich auf eine Seite zu schlagen, wie es leider allzu oft praktiziert wird.
Die Artbeitsatmosphäre wird lediglich durch den fehlenden Rückhalt des Unternehmens in Anbetracht kundenseitiger Schikane getrübt

Kommunikation

Von offizieller Seite erfährt man nur das Allernötigste. Vieles bekommt man nur beiläufig mit, durch Smalltalk.

Kollegenzusammenhalt

Die beste Kollegschaft, die ich in meinem Berufsleben bisher hatte.
Aber als wenn es noch nicht reicht, dass der Kunde einem das Leben schwer macht, denkt eine der zwei Abteilungen auf dem Objekt personalmäßig (Schichten- und Aufgabenverteilung) in erster Linie nur an die eigenen Leute - auch untereinander herrscht also eine zwei-Klassen-Gesellschaft.

Work-Life-Balance

12-Stunden-Dienste, viele verschiedene Dienstpläne pro Monat, Schichten werden teilweise ohne zu fragen eingetragen. Kein Frei-Ausgleich für überlange Dienstblöcke usw.
Positiv: Wenn möglich wird Rücksicht auf Kollegen mit Familie/kleinen Kindern genommen.

Vorgesetztenverhalten

Objektleitung war eigentlich immer korrekt und neutral, wenn auch manchmal sehr phlegmatisch, da handlungsunfähig durch wiederum deren Vorgesetzte.
Manchmal hat man allerdings das Gefühl trotz jahrelanger Erfahrung in der Branche als blutiger Anfänger behandelt zu werden.

Was das Verhältnis zum Kundenpersonal angeht, herrscht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, da man angesichts haltloser Beschwerden des Kunden, die daher rühren dass man seine Arbeit macht und die Vorgaben des Kunden durchsetzt, wirklich 0 Rückhalt durch die Vorgesetzten bekommt.
Stattdessen darf man sich obendrauf noch dummkluge Predigten aus der Projektleitungsetage anhören. Die Schikane des Kunden wird, umso höher der Vorgesetzte, vorbehaltlos unterstützt.

Interessante Aufgaben

Je nach Abteilung flexible Dienstgestaltung.
Ansonsten monoton.

Gleichberechtigung

Aufgabe bzw. Verwendung und Bezahlung unabhängig von Geschlecht und Alter, allerdings gibt's auch bei einer höheren Qualifikation und langjähriger Betriebsangehörigkeit keine Lohnerhöhung.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf ältere Kollegen wird begrenzt Rücksicht bei körperlich anspruchsvoller Ausbildung genommen.
Ansonsten sind die Zeitpläne für Lehrgänge bzw. Qualifikationen auch für ältere Kollegen sehr eng gestrickt.
Ansonsten respektvoller Umgang mit älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Von der Unterbringung her könnte es nicht besser sein.
Allerdings herrscht wie fast überall in der Branche eine "es-wird-sowieso-nichts-passieren-Einstellung" vor.
Es wird immer Eigensicherung gepredigt dabei fehlt es an Mannstärke (natürlich auftragsbedingt), Ausrüstung und Schutzkleidung. Viele Szenarien bzw. Eventualitäten werden in der Gefährdungsanalyse gar nicht berücksichtigt.
Lieferzeiten für Equipment und Dienstkleidung sind für ein Sicherheitsunternehmen unzumutbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird kein besonderer Wert drauf gelegt, allerdings wird in dieser Hinsicht auch nicht fahrlässig gehandelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Angesichts des Branchendurchschnitts leicht erhöht, für die geforderte Leistung allerdings völlig unangemessen.
Der adäquate Monatslohn ergibt sich nur aus unverhältnismäßig vielen Stunden.
Der Monatslohn war immer vollständig und überpünktlich auf dem Konto.

Image

Im Ausland deutlich besser.

Karriere/Weiterbildung

Weder Förderung noch Aufstiegschancen.

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