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SELLBYTEL 
Group
Bewertung

Geschäftsmodell aus dem ersten, Werkzeuge und Methoden aus dem letzten Jahrzehnt des 20sten Jahrhunderts.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SELLBYTEL Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass absolut jeder, gleichgültig welcher Rasse, Alters, Geschlecht, Größe oder Aussehen oder anderem, eine Chance auf einen, wenn auch im Moment noch immer schlecht bezahlten Job hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass alle auch im weiteren nicht nur gleich behandelt sondern über einen Kamm geschoren werden und daher keinerlei individueller Entwicklung möglich ist.

Das vieles was unten als Benifit genannte zwar angeboten wird, letztendlich aber nur aus "Me Too"-Gründen. Also nicht aus Überzeugung sondern als Alibihandlung.

Verbesserungsvorschläge

Alle operativen SD auf Verbesserungsmöglichkeiten analysieren. Neue Servicemodelle entwickeln auf Basis derer sich die in den letzten 20 Jahren dramatisch veränderten Anforderungen der Unternehmen an einen SD, als inzwischen Schüsseldienst der IT, erfüllen lassen.
Ausbildung und Leistung auf der einen sowie Bezahlung der Mitarbeiter auf der anderen Seite nicht nur erhöhen sondern auch in Beziehung zu einer stellen.

Arbeitsatmosphäre

Gut was aber ausschließlich den menschlichen Qualitäten der Kollegen zu danken ist und nichts mit der vom Management gelebten Unternehmenskultur zu tun hat.

Kommunikation

Hier Bewerte ich die Unternehmenskommunikation die intern vorherrscht und die ist vor allem durch Informationsunterdrückung durch das mittlere Management in beide Richtungen geprägt. So werden Informationen der Personalabteilung von dieser schon mit monatelanger Verzögerung ausgestellt und müssen dann noch weitere Monate in Schubladen der Operation- und Teammanager verbringen bis sie, bar jeglicher Relevanz, beim Mitarbeiter ankommen.
Umgekehrt werden weder Leistungen noch Minderleistungen der Mitarbeiter nicht "nach oben" (gemeint ist hier nicht nur das Standortmanagement sondern auch das Unternehmensmanagement in Nürnberg) berichtet. Dies hat sicher seine Ursache auch daran, dass Teamleiter, Supervisors, Quality Manager, Operation Manager und auch das Standortmanagement keinerlei auch nur annähernd ausreichende Qualifikation besitzen eine Leistungsbeurteilung vorzunehmen.

Kollegenzusammenhalt

Ist zwar vorhanden wird aber durch die Maßnahmen des Managements sukzessive unterhöhlt. Wenn also ein Kollege einen subjektiv wahrgenommenen kleinen persönlichen Vorteil erkennt oder gefährdet sieht bleibt vom Kollegenzusammenhalt nicht viel übrig. (Es gibt hier wie überall Ausnahmen)

Work-Life-Balance

Work im Sinne von Arbeit soll Spaß machen wie auch vieles andere im Leben. Als teil lusterfüllten Lebens ist Work in dem Sinne als nicht als Gegensatz zum Leben sondern als Bestandteil dessen zu sehn. Diese "Hype" Frage nach der Balance zwischen Arbeit und Leben setzt voraus, dass Arbeit einen Gegensatz zum Leben darstellt. Ist es aber für mich nicht. Daher will und kann ich das nicht bewerten, Statt dessen gebe ich den Erstellern die Hausaufgabe mit auf den Weg, sich zu überlegen ob Sie sich zu Handlangern einer Philosophie machen wollen, die Arbeit als etwas dem Leben im Weg stehendes darstellt.

Vorgesetztenverhalten

Die schlechte Note ist hier einem gewichteten Durchschnittswert zu danken, da es leider mehr einzelne Vorgesetzte gibt, deren Verhalten als extrem niveaulos und unternehmensschädlich zu bezeichnen ist, als einzelne Vorgesetzte deren Verhalten als dem Unternehmen nützlich und von den Mitarbeitern als angenehm empfunden wird. Es gibt sogar einige ganz wenige Vorgesetzte die sich sogar noch einen sechsten Stern verdient hätten.

Interessante Aufgaben

Die gestellten Aufgaben, sogar im 1st Level Bereich, sind mehrheitlich als interessant zu bezeichnen. Nur ist leider insgesamt so geringes Fachwissen vorhanden, dass es die Erfüllung der Aufgaben nur nach vorgegebenen Prozessen erlaubt ist und auch bewertet wird. Das macht die interessanteste Aufgabe zu einem langweiligen Vorhaben.

Gleichberechtigung

Es werden alle über einen Kamm geschoren, wodurch die geschlechtsspezifische Bevor- oder Benachteiligung auch ausgeschlossen wird. Individuell-adäquate Behandlung hat keinerlei Spielraum. Es sind also Alle Allen gegenüber gleichberechtigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Was eine Frage davor für 5 Sterne sorgt, ohne dass dies unbedingt positiv zu sehen ist, sorgt hier für nur einen, was gleichermaßen nicht unbedingt negativ zu bewerten ist. Werden alle über einen Kamm geschoren werden ältere Kollegen nicht anders behandelt Jüngere.

Arbeitsbedingungen

Als in mehreren Projekten bzw. Operations beschäftigter Agent ist das sehr differenziert zu sehen. In einem Großraumbüro für 80 und mehr Mitarbeiter, sind die Arbeitsbedingungen nicht so optimal wie in einem nicht sehr viel kleineren Raum in dem aber nur 20 Agents tätig sind. Insgesamt aber wiegen hier die nachteiligen Bedingungen schwerer, weil diese oft als vom Management bewusst gewollt empfunden werden. (Was sicher aber nur selten tatsächlich der Fall ist)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist einfach nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Hätte ich diesen Job wegen des Geldes machen müssen, hätte ich keine 3 Monate ausgehalten.

Image

Wenn das Standortmanagement die Operation eines Service-Desk als den "den letzten Mist der IT" betrachtet, dient das nicht einem positiv empfundenen Image. Selbst wenn es stimmt, dass in den Anfängen der IT als diese noch EDV hieß (und damit wären wir wieder beim Titel am Ende des letzten Jahrhunderts), der HelpDesk von den abgehobenen Wolkenkuckusheimprogrammieren als die unangenehmste Arbeit empfunden und deshalb sehr schnell an Callcenter outsourct wurde.
Wer dies noch immer so sieht ist noch nicht im 21sten Jahrhundert und schon gar nicht bei ITIL 2011 angekommen.

Karriere/Weiterbildung

Wie vieles ist vor allem die Weiterbildung bei diesem Geschäftsmodell zur Alibihandlung verkommen. Trifft aber genauso auf Qualitätsmanagement, Berufs- oder Geschäftsethik, Sozialverhalten etc. zu.
Mangelnde Aus- und Weiterbildung ist allerdings eher der Karriere im Unternehmen förderlich. Da sogenannte Assessment-Center vom am Standort bereits tätigen, wie schon oben beschriebenen nicht unbedingt bestens ausgebildeten, oft mals nicht besonders erfahrenem Management gebildet wird, achtet dieses mit Argusaugen darauf, dass hier nicht plötzlich jemand mit besserer Ausbildung und mehr Erfahrung die anderen überragen könnte. Es wird jede sich bietende Gelegenheit genützt solche einen Karrieresprung eines erfahrenen und/oder gut ausgebildeten Mitarbeiters zu verhindern.

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