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Bewertung

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2024

Kann man sich nicht ausdenken

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei SELLWERK - Nürnberg (Müller Verlag) in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt unter den Kollegen war in meiner Abteilung sehr gut und es gab fast immer gute Stimmung

Gute Verkehrsanbindung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viel zu wenig Gehalt

Sehr schlechte Kommunikation auf allen Ebenen

Keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten durch Leistung

Veränderungen kommen viel zu selten und dauern dann auch noch zu lange

"Das haben wir noch nie so gemacht" und "Das haben wir schon immer so gemacht" sind hier das Motto

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter mehr entwickeln und fördern

Auf Wünsche, Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter eingehen

Nicht sämtliche Entscheidungsgewalt bei einer Person bündeln

Vernünftige Gehälter bezahlen die einem mehr als das Existenzminimum ermöglichen

Kommunikation zwischen den Abteilungen verbessern und sich mehr darauf konzentrieren zusammen statt vor sich hin zu arbeiten

Arbeitsatmosphäre

Teilweise sehr gedrückt durch sehr kurzfristige Deadlines und schlechte Vorgaben was die Aufgaben anging.

Kollegen waren aber immer für einen Spaß zu haben.

Kommunikation

Alles was über die Kommunikation mit dem Tischnachbarn hinausgeht ist eine totale Katastrophe.

Arbeitsverträge werden einem grundsätzlich eine Woche vor der Arbeitslosigkeit vorgelegt (in manchen Fällen waren Kollegen auch „arbeitslos“ für mehrere Tage bis sie endlich Ihren Vertrag bekommen haben)

Viel zu viele Meetings in denen darüber gesprochen wird was man ändern müsste, am Ende läuft es genauso weiter wie es immer war.

Feedback-Gespräche gibt es nicht. Wenn man eines möchte muss man sich selbst um den Termin kümmern und seine Vorgesetzten mehrfach daran erinnern.

Abteilungen arbeiten vor sich hin ohne sich abzusprechen, wodurch sehr häufig Probleme in Workflows entstehen.

Die Kommunikation mit der IT war auch mehr als mangelhaft, wenn man ein Problem mit einem Programm hatte kann es gerne mal ein paar Tage und E-Mails dauern bis sich irgendein IT Gandalf dazu erbarmt einem zu helfen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt in der Abteilung war immer sehr gut.

Mit Kollegen aus anderen Abteilungen kam es oft zu Kleinkriegen und Anfeindungen. Es mangelt an Kommunikation zwischen den Abteilungen um tatsächlich auf Ziele hinzuarbeiten und sich nicht gegenseitig dauernd nur Steine in den Weg zu legen.

Work-Life-Balance

Strikte Arbeitszeiten von 7:15-16:15, in manchen Abteilungen wird das locker gesehen und man kann auch später kommen, in anderen sitzt dafür jemand mit der Stechuhr im Büro.

Bei der jährlichen Vollversammlung ist es zum Running Gag geworden das der Betriebsrat nach Gleitzeit fragt und die GL das mit „Wir haben über 200 Arbeitszeitmodelle“ ablehnt, wo genau diese 200 Modelle versteckt sind weiß auch keiner. Offiziell gibt es eine Arbeitszeit an die sich das Proletariat gefälligst zu halten hat.

Jemand der Home Office möchte ist in diesem Unternehmen genauso fremd wie ein Pinguin in der Sahara.

Vorgesetztenverhalten

Abteilungsleiter und alles was drunter ist haben keinerlei Entscheidungsgewalt die über das Tagesgeschäft hinausgehen.

Die Geschäftsleitung ist auch komplett uneinsichtig jeglicher Probleme gegenüber, wenn die sich was in den Kopf gesetzt hat dann wird das gefälligst zum genannten Termin umgesetzt. Dadurch kommen immer wieder Produkte heraus die kaum etwas von dem machen was sie sollten – damit werden dann wieder Kunden vergrault. Versprochen wird einem ein Porsche, geliefert wird dann ein lahmender Esel der das Porsche Wappen auf die Seite gemalt bekommen hat.

Das Verhalten meiner direkten Vorgesetzten habe ich stets als leuchtendes Negativbeispiel empfunden, da diese weder die Kompetenzen noch die Ambitionen zu einer guten Mitarbeiterführung mitbrachten.

Interessante Aufgaben

Durch schlechte Workflows und Absprachen entstehen viele kleine Probleme die durch gute Kommunikation schon lang im Voraus hätten geklärt werden könne.

Deswegen muss man sich viel mit kleinen, unnötigen Aufgaben rumschlagen.

Gleichberechtigung

Die ist super, hier wird nämlich niemand gut behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen machen einen Großteil der Belegschaft aus, aufgrund des Alters wird hier niemand anders behandelt.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer hatten wir solide 35°C im Büro, da es keine Klimaanlage gibt. Im Neubau gibt es eine, allerdings hilft einem dieses Wissen gar nichts wenn man im Altbau sitzt und die Luft steht wie in irgendeinem Techno-Loch um 5 Uhr früh

Server und hausinterne Programme sind oft langsam, unzugänglich und sperrig. Hier wäre es dringend nötig die IT Infrastruktur zu erneuern.

Die Büroausstattung wurde gefühlt zum 10. Jubiläum des Mauerfalls das letzte mal erneuert. Büromöbel der Marke "Vom Sperrmüll geklaut".

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist unterirdisch, Gehaltserhöhungen gibt es fast nie – und wenn nur lächerliche Taschengeld Beträge.

Auch (selbstbezahlte) Weiterbildungen zum Betriebswirt bringen einem hier keinerlei Vorteil ein.

Image

Kunden werden durch massenhafte Werbung und Außendienst Besuche genervt, viele Produkte die da verkauft und beworben werden halten auch selten was sie versprechen. Dadurch ist der Ruf bei Kunden über die letzten Jahre sehr ins Negative gegangen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere macht man hier in dem man lange da ist und nie das falsche sagt. Durch Kompetenz wird hier niemand befördert - wenn überhaupt mal jemand befördert wird.

Wer einmal eine Leitungsposition erreicht hat kann sich auch schön zurücklehnen, degradiert oder gar gefeuert wird hier niemand, egal wie viele Fehler man sich leistet.

Weiterbildungen sind nicht gern gesehen und werden auch in keinster Art und Weise unterstützt. Wahrscheinlich aus der Angst heraus das kompetente Mitarbeiter lieber das Unternehmen verlassen, was nicht unbegründet ist.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo,

wir bedauern sehr, dass Sie Ihre Zeit bei uns als so negativ empfunden haben.
Die Entwicklung vom Verzeichnisverlag zum Digitalanbieter bringt viele Veränderungen mit sich. Das eröffnet viele neue Möglichkeiten aber: neue Denkweisen und Strukturen müssen sich erst einspielen. Wir sind inzwischen auf einem guten Weg.
Schade, dass Sie uns dabei nicht begleiten - wir wünschen Ihnen für ihren weiteren Berufsweg alles Gute.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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