Arbeiten wie im 20 Jahrhundert, aber überwachen wie ein Profi
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt, regelmäßige Schulungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das jeder Schritt und jede Handlung nachgewiesen werden muss.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter einfach mal arbeiten lassen.
Unbedingt die Kalenderthematik abschaffen. Das letzte mal war ich in der Grundschule so farbenfroh unterwegs...
Arbeitsatmosphäre
Bekommt man im Außendienst leider nichts von mit.
Work-Life-Balance
Es wird einem genug Freiraum geboten.
Vorgesetztenverhalten
Man ist eher eine Nummer. Wer nichts taugt, ist schnell weg und der nächste steht schon bereit.
Wenn man jedoch überdurchschnittlich verkauft, wird man wie ein Engel behandelt.
Arbeitsbedingungen
Furchtbar! Es existiert kein CRM. Man pflegt etliche Listen mit dem selben Inhalt und weiß bspw nicht, ob und wann der Kunde schon mal kontaktiert wurde.
Überwachung wird großgeschrieben:
Wöchentlicher (teilweise sogar 2x die Woche) Telefontag mit anschließendem Nachweis, wie viel man telefoniert hat.
Das schlimmste ist jedoch der Kalender! Jeder Schritt und tritt wie Anfahrt, Bestellscheine bearbeiten, Kundenvorbereitung usw. muss als Kalendereintrag gepflegt werden. Und wehe die entsprechende Farbe passt nicht...
Man wird mehrmals am Tag vom Teamleiter oder Coach angerufen und alles hinterfragt.
Kurz, man traut dem Mitarbeiter in keiner Sekunde. Mehr an Überwachung geht nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt mit 2K i. O. Provision bei Bestandskunden lächerlich gering.
Image
Ruf bei Kunden/ Ex-Kunden ist katastrophal. Permanente Penetration der Kunden, sowohl durch innen (Callcenter) als auch Außendienst.
Dazu teilweise untergejubelte Aufträge haben Spuren hinterlassen. Man arbeitet größtenteils auf „verbrannter Erde“.