Strukturen muss man schaffen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bemüht um eine breite Kundenbasis, stark am Markt orientiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu starker Fokus auf Sales und Marketing anstatt auf die Qualität und Simplizität der Produkte zu setzen;
Keine gleichberechtigte Wahrnehmung/Unterstützung aller Standorte, extremer Fokus auf das HQ in Hamburg;
Keine Bewertung von Erfolgen anhand von Nachhaltigkeit sondern aufgrund kurzfristiger Erfolge (z.B. Auftragseingänge);
Meiner Wahrnehmung keine Innovationen, sondern lediglich aufholen zur Konkurrenz
Verbesserungsvorschläge
Mehr Augenmerk auf die Organisation hinter dem schönen Schein lenken; Strukturen aktiv schaffen, agile Vorgehensweisen vorleben und nicht nur einfordern; Innovationen fördern und auch mal ins Risiko investieren;
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre gut (siehe weiter unten); Man muss jedoch viel ausblenden können und das Glück haben, mit den richtigen Kollegen zusammenzuarbeiten.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist stark marketinggetrieben. Es gibt viel Kommunikation, in der Regel jedoch stark erfolgsfokussiert; Dadurch erhalten Marketing und Sales übermäßig viel Aufmerksamkeit, die Organisation dahinter sehr selten.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich herrscht mit den meisten Kollegen auf Arbeitsebene eine gute Atmosphäre; Aufgrund unterschiedlicher Zielsetzungen der verschiedenen Bereiche jedoch immer wieder Konflikte, die in der Regel jedoch konstruktiv angegangen werden; aufgrund struktureller Unzulänglichkeiten und fehlender Wahrnehmung durch die Unternehmensführung wenig Nachhaltigkeit
Work-Life-Balance
Könnte besser sein, durch das angeordnete Home-Office aufgrund Covid-19 jedoch deutlich besser geworden.
Ein Betriebsrat, der sich für weitere Verbesserungen einsetzen könnte, wird an anderen Standorten als Hamburg sabotiert.
Vorgesetztenverhalten
Zumindest in meinem Bereich keine Mitarbeiterführung, nur Überwachung von Aufgaben; Darlegung von Misständen und Problemen wird ins Lächerliche gezogen; Keinerlei Förderung, ausschließlich Forderung und Kopf-in-den-Sand-Verhalten bei Problemen.
Interessante Aufgaben
Vielfältige Aufgaben, die aufgrund der Arbeitsbedingungen jedoch nicht stringent verfolgt werden können
Gleichberechtigung
Die Führungsriege ist stark männlich geprägt, ansonsten herrscht ein ausgeglichenes Miteinander
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen kann man an einer Hand abzählen. Der Umgang mit ihnen ist absolut kollegial wie mit den meisten.
Arbeitsbedingungen
Keine standardisierten Ausstattungslisten für unterschiedliche Bereiche, keine zentrale Organisation von Berechtigungen, Arbeitsmitteln, Software für unseren Bereich; Strukturen müssen selbst erkämpft werden, kein Change-Management, trotz Firmenübernahme. Prozesse an den verschiedenen Standorten weichen teilweise erheblich ab und sind von den partizipierenden Personen geprägt; Zusagen werden nicht eingehalten; Etablierte Prozesse werden auch immer wieder ignoriert; Kritik an Misständen wird abgeblockt und lächerlich gemacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht sehr subtile Aufforderungen zu Überstunden, auch während Kurzarbeit, hoher Arbeitsdruck, Sticheleien, wenn man pünktlich Feierabend macht.
Ernsthafte Bemühungen zum Umweltschutz sind nicht erkennbar
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt könnte besser sein gemessen an der Verantwortung. Im Vergleich steht man jedoch nicht allzu schlecht da.
Image
Das Image von Serrala wird aktiv beworben und ist besser, als die Realität
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden von den Mitarbeitern eingefordert, nicht aktiv angeboten. Diese sollen in der Freizeit erfolgen. Aufgrund der hohen Arbeitslast ist dies jedoch nicht möglich, so dass Frust entsteht, weil man neuen Anforderungen nur selten informiert begegnen kann.