Von der Schubrakete zum Eselskarren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile fällt mir leider nichts weiter außer ein paar ganz lieben Kolleginnen ein, was ich hier noch gut finde. Einmal die Woche kommt der Masseur, aber der arbeitet ja nicht hier!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Persönliche Interessen werden vor die des Unternehmens gestellt. Persönlich und augenscheinlich Recht zu haben ist wichtiger, als die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Ein Unternehmen mit einer so tollen Idee, einem anfänglich grandiosen Konzept und einem ehemals überragenden Team entgegen aller guten Zusprüche, Empfehlungen und Unterstützung so untergehen zu sehen - das finde ich nicht gut.
Verbesserungsvorschläge
Meine Meinung ist, dass die Führung wechseln, der Unternehmensname ausgetauscht und das ursprüngliche Konzept aufgebaut werden muss. Und vor allem: Hört euren Mitarbeitern zu!
Arbeitsatmosphäre
Es kann nicht gut sein, sich als herausragende Mitarbeiterin jeden Tag Sorgen um den Arbeitsplatz machen zu müssen.
Kommunikation
Wenn Du Deinen Job hier gerne machst, ist Reden Silber und Schweigen Gold!
Kollegenzusammenhalt
Nicht Jede/r, der mich anlächelt, hochlobt und freundlich zu mir ist, meint es gut mit mir.
Work-Life-Balance
Eine Kernarbeitszeit ist gegeben, allerdings wird darauf hingewiesen, dass "die Extrameile" erwartet wird. Der Ausgleich wird zwar versprochen, aber das war es dann auch schon.
Spezielle Mitarbeiter erhalten gewisse Freiheiten, andere wiederum nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es ist sehr schwierig, hier die richtigen Worte zu finden, ohne gegen die Richtlinien dieser Website zu verstoßen.
Interessante Aufgaben
Diese Zeiten sind leider vorbei. Das Pensum ist brachial, eigene Entfaltung ist nicht mehr gewünscht.
Gleichberechtigung
Eine nicht zeitgemäße Meinung ist uns hier bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die gibt es hier erst gar nicht, aber der, den es mal gab, wurde gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund der Räumlichkeit - ein Großraumbüro - hallt es sehr und stört immens bei den täglichen Aufgaben. Regeln zur Reduzierung werden gerne von den "Vorbildfunktionären" missachtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird darauf geachtet, dass man seinen Kaffee nicht zu lange umrührt, damit man Energie spart, um mehr arbeiten zu können.
Gehalt/Sozialleistungen
Zwar kommt das Gehalt, was einem StartUp entspricht, pünktlich, jedoch werden verbal zugestandene und angemessene Leistungszulagen nicht gewährt.
Image
Vom Vorzeigeunternehmen zum Gespött der Szene geführt.
Karriere/Weiterbildung
Hierzu ist fachliche und soziale Kompetenz, eine starke Persönlichkeit und die Fähigkeit, konstruktive Kritik auszusprechen und anzunehmen, erforderlich - Alles Eigenschaften, mit denen hier nicht umgegangen werden kann oder als unternehmensfeindlich angesehen wird. Keine Chance!