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Shell 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

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Lohnt einen Blick unter die Oberfläche

4,2
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Shell Deutschland Oil GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich kann die vielen negativen Bewertungen nicht nachvollziehen. Gerade für Hochschulabsolventen ist Shell aus meiner Sicht ein sehr interessanter Arbeitgeber, auch wenn es vielleicht nicht die Firma ist, die einem zu "besonders cool" als Erstes einfällt. Es lohnt sich, ein bisschen tiefer zu graben, und dann findet man folgendes:

- Wenig Hierachie-Denken und kooperative Arbeitsatmosphäre durch den holländischen Teil der Firmenkultur – viel besser als bei deutschen oder amerikanischen Firmen, wo viel „top down“ gearbeitet wird, d.h. Manager entscheidet, Angestellte implementieren ... Shell geht meiner Erfahrung nach im allgemeinen sehr anständig mit Menschen um. Perfekt gibt es natürlich nicht, also gibt es sicher auch Ausnahmen.
- Bei guter Leistung, schnell sehr viel Verantwortung. Das wurde mir damals als Uniabsolvent von allen möglichen Firmen versprochen. Shell hat es aber auch eingehalten und meine Ex-Kommilitonen waren oft sehr erstaunt, wie viel ich nach kurzer Zeit "durfte".
- Hochspannendes Arbeitsfeld. In der Energiewirtschaft ist man immer ganz nah dran an der Weltpolitik. Zukunft der Mobilität, fossile vs. neue Energieträger, es bewegt sich sehr viel. Bei Shell ist man mittendrin.
- Möglichkeit, den Funktionsbereich zu wechseln; dies wird sogar gefördert. Ich kenne Leute, die innerhalb von 10 Jahren Finance, Marketing und Sales gemacht haben.
- Sehr gute Bezahlung. Zwar nicht die höchsten Einstiegsgehälter (zumindest war das bei mir damals so), aber danach entwickeln sich die Gehälter gut.
- Frauen werden nicht diskriminiert, weder im Umgang noch im Gehalt. Sollte selbstverständlich sein. Ist es aber anderswo oft nicht.
- Virtuelles Arbeiten und Homeoffice werden voll akzeptiert. Es ist irrelevant, ob man physisch anwesend ist, solange das Ergebnis der Arbeit stimmt.
- Familie und Beruf sind durch virtuelles Arbeiten und sehr flexible Arbeitszeiten gut vereinbar. Man kann in einem anspruchsvollen (!) Job arbeiten und trotzdem Nachwuchs haben. Mütter werden nicht zwangsweise auf irgendwelchen Teilzeit-Projektstellen abgeschoben und die Karriere endet an dieser Stelle.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Shell ist ein Großkonzern und wie so oft bei Großkonzernen dauern Entscheidungen oft lange. Kann frustrierend sein, man lernt aber dadurch viel über das Überzeugen von Menschen und die Qualität des Ergebnisses ist am Ende im allgemeinen gut. Dennoch: Wer superschnell alles neu machen will und die Erfahrung Älterer eher uninteressant findet, sollte eher in ein Start up gehen.
- Keine Statussymbole. Es gibt weder besonders schicke Computer noch tolle Handys noch großartige Büros mit Tischfußball und Rutsche à la Google. Vielmehr sitzen alle Mitarbeiter, von der Sekretärin bis zum General Manager, im Großraumbüro nebeneinander. Sogar Vice Presidents haben teilweise kein eigenes Büro. Die Laptops und Handys sind nicht die Neuesten. Ausdruck der Kultur von Shell, bei der es nicht auf Äußerlichkeiten ankommt, sondern auf Inhalte.
- Wenig Richtung, viel Eigeninitiative: Der Mitarbeiter ist selbst dafür verantwortlich, Probleme zu lösen und die eigene Karriere zu managen. Selbständigkeit ist ein Muss und gleichzeitig ein Recht und eine Freiheit. Wer eine engere Führung mit vielen Vorgaben möchte oder erwartet, dass die Firma für ihn den Karriereweg plant, ist hier meines Erachtens falsch.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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