Viel Zeitarbeit und Wechsel/ Know-how geht verloren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung der Festangestellten.
Die meist freundlichen Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Zeitarbeitskräfte, wenig Struktur, viele unnötige Meetings.
Entstehung einer 2-Klassen-Kultur: Die Jungen werden gefördert und bekommen alle „Freifahrtsscheine“. Zusätzlich gibt es immer mehr Projektstellen u.ä., bei denen sich die Mitarbeiter so richtig entwickeln können. Nach 1-2 Jahren sind die dann weg und hinterlassen oft Scherbenhaufen. Aber egal, dann folgt das nächste Projekt.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis bedeutendes Know-How endgültig weg ist.
Verbesserungsvorschläge
Den ersten Tag tut jeder Knecht
Auch seine saure Arbeit recht;
Doch lob' ich den und auch die Magd,
Die willig alle Tag' sich plagt!!
Arbeitsatmosphäre
Eiche rustikal, aber sonst i.O.
Kommunikation
1000ende mails, aber keine Struktur oder klare Zielformulierung/ Prioritätensetzung. Das setzt sich bei manchen Vorgesetzten fort.
Kollegenzusammenhalt
Gerade die jüngeren Kollegen versuchen sich auf Kosten Älterer zu beweisen..
Work-Life-Balance
Sehr eigenwillige Definition von Gleitzeit..
Vorgesetztenverhalten
Viel Gerede, aber keine Hilfe..
Interessante Aufgaben
Gibt es nicht immer für das „Fußvolk“
Gleichberechtigung
Ist Fassade. Quotenregelung, etc. werden umgesetzt, aber grundsätzlich werden Randgruppen und Frauen mit Kindern eher als Belastung empfunden.
Umgang mit älteren Kollegen
Frühere Generationen hatten einen sehr starken Zusammenhalt und durften noch ihre Meinung äußern und an Unternehmensprozessen mitwirken. Jene Mitarbeiter werden durch jüngere (beeinflussbarere) Mitarbeiter ersetzt.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt alles Nötige, allerdings muss man sich immer selber und oft mit Nachdruck kümmern..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Generell sehr gut. Neuerungen (bzgl. Bausubstanz, Leitungen usw.) würden eine noch höhere Bewertung einbringen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für alle Festangestellten top. Nur leider viel zu viele Leiharbeiter, die gerade einmal knapp die Hälfte verdienen. Viele befristete Verträge.
Karriere/Weiterbildung
Nicht für das „Fußvolk“. Für Mitarbeiter auf höheren Positionen ist die regelmäßige Weiterentwicklung der Standard.