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Bewertung

Gleichberechtigung? eher rückschrittlich!

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei SICK AG in Waldkirch gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Arbeitsklima ist nach wie vor angenehm, auch wenn es inzwischen schlechter wurde und das Unternehmen leider auch viele Menschen anzieht die sich selbst optimieren und dabei den Blick für das Unternehmen und die Kollegen außer Acht lassen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Frauen werden sehr benachteiligt obwohl dies durch die Einführung der Elternzeit etc. zu mehr Gleichberechtigung führen sollte.

Verbesserungsvorschläge

Faire, gerechte Förderung auch von Frauen. Gleiche Bedingungen für den Wiedereinstieg nach Elternzeit für Männer und Frauen. Förderung der Chancengleichheit und Motivation von Frauen für Führungspositionen. Verbesserung des Change Managements / der Kommunikation von Veränderungen. Kinderbetreuung im Betriebskindergarten ist bisher leider nur einer sehr ausgewählten Gruppe möglich. Dies sollte endlich auch "einfachen" Mitarbeitern ermöglicht werden, insb. denen mit längeren Anfahrtswegen da sonst die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schlichtweg nicht gegeben ist. Das damit Werbung gemacht wird, in Wirklichkeit aber quasi nicht zur Verfügung steht ist nicht in Ordnung.

Arbeitsatmosphäre

Generell gute Arbeitsbedingungen und gute Ausstattung der Arbeitsplätze. Lob wird oft eher schwäbisch gehandhabt "nix g'sagt ist g'nug gelobt" - schade denn so werden selbst hochmotivierte Mitarbeiter nach und nach weniger engagiert sein.

Kommunikation

Für die unmittelbare Arbeit werden die notwendigen Informationen bereitgestellt. Leider werden die strategischen Ziele des Unternehmens nicht transparent für alle Interessierten bereitgestellt, Veränderungen werden i.d.R. sehr unprofessionell kommuniziert was sich negativ auf die Stimmung im Unternehmen niederschlägt.

Kollegenzusammenhalt

Funktioniert an vielen Stellen ok. Leider schaffen einzelne karriere-fixierte Mitarbeiter dennoch eine Stimmung in der man gegenseitig nicht mehr vertrauensvoll zusammenarbeiten kann. Dies wird von Führungskräften nicht unterbunden bzw. der Zusammenhalt wird nicht gefördert durch z.B. die Schaffung von positive Abhängigkeiten.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich kann man sich die Work-Life-Balance sehr ausgeglichen schaffen. In Zeiten von starker Überlastung geht dies aber auf Kosten von engagierten Kollegen die sich dadurch teilweise völlig übernehmen.
Inzwischen gibt es auch eine Betriebsvereinbarung zum Mobilen Arbeiten. Leider kann diese von einzelnen Vorgesetzten auch aus fadenscheinigen Gründen unterbunden werden obwohl diese nichts mit der jeweiligen Abteilung oder den beteiligten Personen zu tun haben. Gerade bei Anfahrtswegen von >1 Stunde sollte die Möglichkeit bestehen zumindest jede zweite Woche einen Tag Mobil zu arbeiten da dann in Ruhe Aufgaben abgearbeitet werden können und durch den Wegfall der Fahrtzeit deutlich mehr Arbeitszeit zur Verfügung steht was dem AG ja eigentlich zu Gute kommt.

Vorgesetztenverhalten

Kommt sehr auf den Vorgesetzten und dessen Handlungsspielraum an. Generell wünschen sich viele Mitarbeiter eine stärkere Einbeziehung in Entscheidungen.

Interessante Aufgaben

Man kann durchaus an sehr interessanten Aufgaben arbeiten. Leider wird die Arbeitslast völlig ungleichmäßig verteilt und es wird auch nicht auf die tatsächliche Belastung der einzelnen Mitarbeiter geachtet.

Gleichberechtigung

Bezüglich der Gleichberechtigung beobachte ich seit Jahren, dass Frauen immer stärker benachteiligt werden. Einerseits werden Frauen ab 30 Jahren i.d.R. bei Führungspositionen gar nicht in Erwägung gezogen (da sie ja jederzeit schwanger werden könnten). Andererseits ist es sogar so, dass Frauen nach der Elternzeit in einen Pool "geschoben" werden und die Abteilung die am lautesten schreit bekommt sie zugeteilt, oft wird die bisherige Abteilung nicht berücksichtigt und die Unsicherheit der Kolleginnen (selbst wenn diese nur 6 Monate in EZ gehen ist sehr hoch). Interessanterweise können Männer nach der Elternzeit ohne Diskussion genau in der gleichen Abteilung mit genau dem gleichen Job wie vorher wieder einsteigen. Und dies trotz gleicher Länge der Elternzeit! Ich habe noch nie von einem Mann gehört, der in diesem Pool gelandet ist.
So wie ich das sehe werden Frauen ganz eindeutig diskriminiert!

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Kollegen die schon länger im Unternehmen sind werden für ihre Erfahrungen sehr geschätzt und i.d.R. fair behandelt.

Image

Das Image nach außen ist aktuell extern besser als es intern bewertet wird.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ja, Karriereplanung selbst ist nur bei sehr wenigen Mitarbeitern vorhanden.
Es hängt extrem von der jeweiligen Führungskraft ab, ob eine Entwicklung möglich ist (meiner Meinung nach zu starke Abhängigkeit von FK statt von Planung im Geschäftsbereich)


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Petra Kirner, Head of Talent Acquisition & Employer Branding
Petra KirnerHead of Talent Acquisition & Employer Branding

Ihre Aussagen zur Gleichberechtigung machen uns sehr betroffen. Chancengleichheit ist uns ein besonderes Anliegen und Gleichberechtigung wesentliche Grundlage unser Unternehmenskultur sowie der Personalpolitik. Diskriminierung hat bei uns keinen Platz; dagegen gehen wir vor. Gerne würden wir Sie zu einem vertraulichen Gespräch einladen. Bitte kommen Sie auf unsere Personalleiterin, Cornelia Reinecke, zu.

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