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Siemens 
AG
Bewertung

Aussen hui, innen .. naja

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Siemens AG (Erlangen / Deutschland) in Erlangen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielfältige Möglichkeiten eines Großkonzerns
Sehr gute soziale Leistungen und Work-Life-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine bzw. schlechte Koordination von strategischen Themen über Standorte hinweg
Keine glaubhafte Strategie zur Weiterentwicklung der Systemlandschaft
Die Performancebeurteilung für Mitarbeiter ist ein schlechter Witz. Es kommt durchaus vor, daß man in der Beurteilung zwar outperformed, aber keinen Nutzen daraus zieht (finanziell oder in sonstiger Form). Ok, vielleicht reichen manchem ja die warmen Worte des Chefs...

Verbesserungsvorschläge

- Eine einheitliche Strategie bzgl. IT-Themen und der Systemlandschaft.
- Bessere Prüfung von Aufgaben und Projekten auf Sinnhaftigkeit und erwarteten Output
- Es sollten auch die Arbeitsinhalte ganzer Abteilungen kritisch hinterfragt werden
- Bessere Karriereplanung und Möglichkeiten aufzeigen

Arbeitsatmosphäre

IT ist halt ein Kostenfaktor, den man am liebsten nur noch Offshore und/oder bei externen Partnern haben möchte . Man hält den Betrieb am laufen, aber es ist keine langfristige und vor allem keine übergreifende Strategie zu erkennen die Systemlandschaft weiterzuentwickeln. Trotz ausgedehnter hierarchischer Strukturen fehlt bei vielen Stellen an Koordination und/oder am Entscheidungswillen im Management. So werden also zahlreiche "Projekte" ohne relevantes Ergebnis betrieben.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb eines Teams am selben Standort klappt gut. Schwieriger ist die Kommunikation zwischen verschiedenen Standorten. Hier werden oft die gleiche Themen parallel bearbeitet, allerdings ohne Erfahrungsaustausch. Ein Austausch findet am ehesten noch auf persönlicher Ebene statt.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams ist der Zusammenhalt wirklich vorbildlich. An der Grenze des Teams endet das jedoch des öfteren. Im schlechtesten Fall arbeiten Teams gegeneinander.

Work-Life-Balance

Hier gibt es nichts zu bemängeln. Es gibt viele Möglichkeiten um zu den tariflichen Vereinbarungen noch zusätzlich frei zu nehmen. Auch Homeoffice und Gleitzeit ist kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Insgesamt positiv, manchmal werden die Vorgaben von oben einfach runterdiktiert, manchmal werden Sachverhalte etwas geschönt dargestellt.

Interessante Aufgaben

Im Bereich der internen IT werden leider wenig Innovationen verfolgt. Aber das kann von Standort zu Standort unterschiedlich sein. Oft geht es darum, irgendwelche (Ur-) Altsysteme irgendwie am Leben zu halten.

Gleichberechtigung

Konnte bisher keine Ungleichberechtigung feststellen

Umgang mit älteren Kollegen

Älter Kollegen werden gerne zu externen Firmen transferiert. Sie haben dann nach wie vor die selben Aufgaben, sind aber wohl günstiger. Ältere Kollegen sind hauptsächlich ein Kostenfaktor für das Management. Fachlich und innerhalb eines Teams sind sie aber sehr geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Standard Großraumbüro mit Open Office Konzept. Zu wenig Besprechungszimmer und es kann durchaus mal zu voll werden. Die technische Ausstattung ist modern. Kostenloser Kaffee wird angeboten. Bei der Kantine stimmen Preis/Leistung nicht. Parkplätze sind knapp und je nach Tageszeit auch zu wenig.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ok, die Sozialleistungen sind wirklich sehr gut.

Image

Trotz diverser kleinerer und größerer Skandale ist das Image sehr gut. Leider spiegelt sich das Image nicht innerhalb der Firma wieder.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt hier keinen Karriereplan. Auch wenn die Inter- und Intranetseiten etwas anderes vorgaukeln. Das kann in anderen Bereichen des Unternehmens durchaus anders sein, in diesem Bereich wird einfach vor sich in gewurschtelt und mit etwas Glück und entsprechenden Beziehungen kommt man irgendwann auf eine andere Position innerhalb des Konzerns.
Weiterbildung ist gerne gesehen solange sie nichts/wenig kostet. Da es keinen Karriereplan gibt, gibt es auch keine Planung für sinnvolle Weiterbildungen. Allerdings darf man sich durchaus die Zeit nehmen, um an Werbeveranstaltungen (ähh ich meinte natürlich Schulungen) von externen Anbietern teil zu nehmen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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