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Simmons 
& 
Simmons 
LLP
Bewertung

Ein tolles Team, das es schwer macht, zu gehen, und eine tolle Station zur Orientierung für werdende Anwälte!

4,5
Empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei Simmons & Simmons LLP in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eine Kanzlei lebt von ihren Leuten - die sind offen, freundlich und herzlich, und ich hätte mir das nicht besser wünschen können. Es gibt spannende, auch viele internationale Mandate, bei denen man viel lernen kann. Das Work-Life-Balance ist wirklich gut, da kann man in Großkanzleien nur von träumen. Die Transparenz ist hoch.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Negatives Feedback wird eigentlich nicht gegeben, auch wenn das einen im Ausbildungsstadium eigentlich weiterbringt. Die Bibliothek ist mäßig ausgestattet und als WisMit darf man Bücher beim in Düsseldorf sitzenden Bibliothekar nur mit Zustimmung eines Anwalts bestellen.

Verbesserungsvorschläge

Ein bisschen mehr Spielraum für wissenschaftliche Mitarbeiter wäre nicht schlecht, z.B. das man Bücher beim Bibliothekar einfach beantragen kann.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist sehr entspannt. Mit den Associates und Counsels wurde sich von Anfang an geduzt, die Partner sind natürlicherweise zurückhaltender. Es ist selten laut oder hektisch. Sogar als wissenschaftlicher Mitarbeiter hatte ich mein eigenes Büro, wo ich jederzeit die Tür zumachen konnte. Alle waren sichtlich bemüht, mir den Einstieg zu erleichtern. Es gab stets Lob und Dankbarkeit für die Arbeit vonseiten der Anwälte. Der Stress wird nicht an den "kleineren Mitarbeitern" ausgelassen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt unpassenden oder unhöflichen Kontakt mit anderen Angestellten erlebt. Auch muss man nicht stempeln, solange man seine Arbeit macht, ist es in Ordnung, wenn man mal etwas später kommt oder die Mittagspause mal länger wird.

Kommunikation

Die Kommunikation lief sehr direkt, meistens bin ich direkt zum betreffenden Anwalt gegangen, wenn ich etwas brauchte oder nachhaken wollte. Es wurde stets umfassend Informationen zum Arbeitsauftrag gegeben. Die Anwälte waren generell sehr geduldig und haben alle Fragen höflich und ausführlich beantwortet. Es wurde sich für fast jeden erledigten Auftrag bedankt. Vor allem positiv war, dass die Associates stets offen und ehrlich über die positiven wie negativen Seiten ihres Jobs gesprochen haben, damit man eine Vorstellung hat, was wirklich auf einen zukommt, wenn man dort einsteigen möchte. Insofern bekommt man auch relativ viel über das Unternehmen mit. Es gibt auch einmal im Monat ein Frühstück, bei dem sich die deutschen Büros austauschen, im Übrigen bekommt man als wissenschaftlicher Mitarbeiter nicht so viel mit. Ein Stern Abzug, weil das Feedback in der Regel sehr kurz ausfällt, meistens auch positiv, selbst wenn die Arbeit nicht gut war. Da hätte ich mich persönlich ein wenig mehr Ehrlichkeit gewünscht.

Kollegenzusammenhalt

Ist wirklich top. Die Associates gehen ca. einmal im Monat etwas trinken, auch Counsels, WisMits und Praktikanten dürfen mit. Sogar ehemalige Associates, WisMits und Praktikanten werden eingeladen. Die Stimmung ist locker und entspannt und die meisten sind für ein kurzes Pläuschchen in der Küche zu haben. Probleme werden ehrlich angesprochen, Lästereien unter Kollegen habe ich überhaupt nicht erlebt.

Work-Life-Balance

Für eine Großkanzlei super. Als WisMit habe ich sowieso fast keine Überstunden gemacht. Es wurde auch nie erwartet, dass ich einen zusätzlichen Tag reinkomme. Auch für Anwälte ordentlich, die meisten gehen zwischen 7 und 8, Wochenendarbeit höchst selten.

Vorgesetztenverhalten

Die Partner waren immer offen und freundlich, haben mich respektvoll behandelt und versucht, mich in die Arbeit aktiv einzubinden - und nicht nur zu beschäftigen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren sehr abwechslungsreich, da ich für jeden Anwalt gearbeitet habe und dort die verschiedensten Aufgaben angefallen sind - Recherche, Schriftsätze, Anrufe bei Gericht oder Behörden. Da ist natürlicherweise das ein oder andere dabei, was einem nicht so gefällt, aber unterm Strich konnte ich mir alles ein bisschen anschauen und auch ein bisschen steuern, welche Aufgaben ich bekomme, indem ich gezielt die Anwälte nach Arbeit gefragt habe, die interessante Mandate hatten.

Gleichberechtigung

Eine Ungleichbehandlung aufgrund Geschlecht, Nationalität oder Religion war zu keinem Zeitpunkt erkennbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch mit älteren Kollegen war der Umgang ehr respektvoll, wobei das Team insgesamt eher ein junges Team ist.

Arbeitsbedingungen

Die Anwälte und WisMits haben ihr eigenes Büro. Diese haben 1-2 Fenster, einen gut funktionierenden PC und der Lärmpegel ist in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aktiv habe ich davon in der Kanzlei nichts mitbekommen, aber auf LinkedIn werden regelmäßig aktuelle Projekte für Umwelt und Soziales vorgestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Verglichen mit anderen Großkanzleien zahlt Simmons & Simmons für wissenschaftliche Mitarbeiter zwar branchenüblich, aber deutlich weniger pro Wochenarbeitstag. Die Gehälter werden stets pünktlich ausbezahlt.

Image

Simmons & Simmons ist relativ unbekannt in Deutschland

Karriere/Weiterbildung

Für Wissenschaftliche Mitarbeiter gibt es (wohl auch aufgrund der geringen Anzahl) keine Weiterbildungsmöglichkeiten, für Anwälte selbstverständlich schon.

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Arbeitgeber-Kommentar

Simmons & Simmons LLP

Vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Über die positiven Punkte freuen wir uns selbstverständlich sehr. Aber auch die kritischeren Anregungen sind für uns hilfreich, um unsere internen Prozesse und Abläufe sowie unsere Angebot für die verschiedenen Mitarbeitergruppen kontinuierlich zu überarbeiten und bei Bedarf anzupassen.

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