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Bewertung

Führung mangelhaft

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Foundever in Düsseldorf gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die Kluft zwischen Management und "einfachem Mitarbeiter" ist zu groß. Das Management hat teilweise keine Ahnung, worauf es den Agenten an der Line ankommt.
Es werden z.B. immer wieder Locations für die Weihnachtsfeier ausgewählt, die sich ein normaler Mitarbeiter nicht mehr Leisten kann, sobald das Getränkekontingent aufgebraucht ist. Das Management kann dann schön weiter feiern., während die Agenten nach Hause gehen müssen.
Es werden auch Spiele veranstaltet wie im Kindergarten, weil irgendein "Management-Buch" das vorschreibt, statt einfach mal in die Runde zu fragen, was gewünscht ist.

Management-Mitarbeiter sollte zudem auch mit gutem Beispiel vorangehen. Jeden Tag zu spät kommen und dann Pünktlichkeit von Agenten verlangen ist ein Unding.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen an der Hotline besteht ein fast freundschaftliches Verhältnis. Geht man aber einige Ebenen höher, gibt es nur noch Missgunst bis hin zu Intrigen. Egal, wer gerade nicht dabei ist, über den wird hinter seinem Rücken schlecht gesprochen. Feedback, zu etwaigen Fehlleistungen bekommen die Agenten per Prozess - bei höheren Leveln ist das eher Mangelware.

Kommunikation

Für ein "Kommunikationsunternehmen" ist hier noch eine Menge Nachholbedarf. Beschwert man sich über mangelnde Kommunikation, bekommt man wöchentlich ein Meeting aufgedrückt, in dem irgendwelche Zahlen exerziert werden. Dennoch erfährt man erst Wochen nach der Einstellung oder auch nur auf Anfrage, wer der neue Mitarbeiter im Personalbüro oder der neue Abteilungsleiter ist, der einem schon häufiger über den Weg gelaufen ist.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen an der Hotline besteht ein fast freundschaftliches Verhältnis. Geht man aber einige Ebenen höher, gibt es nur noch Missgunst bis hin zu Intrigen. Egal, wer gerade nicht dabei ist, über den wird hinter seinem Rücken schlecht gesprochen.

Work-Life-Balance

Schichtbetrieb und flexible Arbeitszeiten sorgen nicht gerade für eine gute Work-Life-Balance. In der Branche aber üblich.

Vorgesetztenverhalten

Es werden teilweise unrealistische Ziele gesetzt ohne viel Möglichkeiten, diese zu erreichen. Man bekommt z.B. ein Ziel für die Krankenquote, hat aber kaum eine Möglichkeit, etwas gegen hohe Krankheit zu tun. (z.B. dürfen langjährige Mitarbeiter nicht gekündigt werden, trotz anhaltend hohen Krankenquoten). Macht man alles richtig, sieht man nicht viel vom Vorgesetzten. Lob ist Mangelware. Bewegt man sich aber auch nur leicht unter den Erwartungen, ist man Dauergast im Büro der Vorgesetzten und muss sich teilweise sogar vorm höheren Management rechtfertigen. Trotzdem werden einem immer wieder Stücke zwischen die Beine geworfen oder bekommt generell Gegenwind, wenn man die Dinge etwas unorthodox angehen will.
Zudem sitzen teilweise Mitarbeiter auf Führungspositionen, die m.M.n. dafür nicht geeignet sind. Teilweise kein Durchsetzungsvermögen, Konfliktscheu und Wankelmütig. Da wird man auch schon Mal für eine Sache abgemahnt, bei der die Vorgesetzten selbst aber mit gutem Beispiel voran geht. (z.B. Verspätungen und Pausenüberzug)

Interessante Aufgaben

Wenn man Glück hat, und den richtigen Vorgesetzten bekommt, sind interessante Aufgaben dabei. Hat man Pech, ist man nur der persönliche Assistent und darf alles machen, worauf er keine Lust hat. Ob das Aufgaben sind, die eher für eine andere Gehaltsklasse bestimmt sind, spielt dabei selten eine Rolle.

Gleichberechtigung

Mir ist nie etwas aufgefallen, dass bei Arbeit oder Gehalt nach üblichen Klischees oder nach sonstigen Kategorien entschieden wird.
Bei Beförderungen spielt der Nasenfaktor aber oft eine Rolle. Wenn jemand gut mit seinem Vorgesetzten kann, ist es fast schon normal, dass derjenige eher mal eine offene Stelle besetzt. Hier werden sich dann in Bewerberrunden auch schon Mal Dinge aus den Fingern gesaugt, damit "der bessere Mitarbeiter" überzeugt wird, dass er dennoch nicht geeignet war. Dann ist es z.B. plötzlich wichtiger, wie jemand gekleidet ist, als dass er bestimmte Berechnungen richtig durchführen kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird eingestellt dauerhaft beschäftigt, wer sich beweist - unabhängig vom Alter.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros mit dauerhafter Geräuschkulisse, teilweise versiffte Toiletten und Pausenräume. Liegt Equipment in den Gängen, Türen/Türklinken sind defekt. Räume werden schlecht belüftet. Im Sommer ist es warm, weil die Klimadecke häufig nicht einwandfrei arbeitet. Im Winter darf nicht gelüftet werden, weil sich schon beim Öffnen des Fensters lauthals beschwert wird, wie kalt ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt immer wieder Aktionen bei denen Spenden für gemeinnützige Projekte gesammelt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn mit Leistungsbonus. Es gibt VWL. Lohnerhöhungen muss man sich hart erkämpfen. Generell wird bei derartigen Gesprächen die persönliche Arbeit aber immer erst Mal abgewertet. Wenn man nicht stetig "bettelt" bekommt man nichts.


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Karriere/Weiterbildung

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