Nicht zu empfehlen!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Team- und Mitarbeiterevents
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Führungskultur und Auswahl
- Umgang mit Überstunden
- Work-Life-Balance
Verbesserungsvorschläge
- Führungskräfte nicht nach dem fachlichen Erfolg aussuchen
- Überstundenausgleich (abfeiern oder ausbezahlen)
- ernsthaft die Probleme im Unternehmen angehen und Lösungen suchen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Druck durch die Führungskraft. Ansonsten ist sie unter den Kollegen okay.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist gut. Über wichtige Entscheidungen wird man regelmäßig informiert.
Kollegenzusammenhalt
Kommt ganz auf die jeweilige Abteilung und das jeweilige Team an. Man kann Glück oder Pech haben. Bei mir war es okay, jedoch kommt es zwischen den Vertriebsteams immer wieder zu Konkurrenzverhalten.
Work-Life-Balance
Gibt es hier nicht! Wer pünktlich gehen will wird schief angeschaut. Es wird regelrecht von den Mitarbeitern erwartet, alles für den Job zu tun. Dadurch entstehen jeden Monat Überstunden im zweistelligen Bereich. Diese Überstunden werden jedoch weder ausbezahlt, noch können sie abgefeiert werden, sie werden am Ende des Monats einfach gestrichen, als hätte es sie nie gegeben. Scheinbar sollen die Führungskräfte dazu angehalten, werden, die Überstunden ihrer Mitarbeiter im Blick zu haben und auf einen Ausgleich bei der wöchentlichen Gesamtstundenzahl zu achten - dies war bei mir jedoch nicht der Fall. Vielmehr musste ich mich rechtfertigen, wenn ich mal pünktlich gehen wollte. Auch das Argument, dass die Überstunden durch die Provisionen pro Abschluss gedeckt werden, greift meiner Meinung nach nicht. Ob ein Abschluss zu Stande kommt oder nicht, hängt nur zu einem geringen Anteil von der Arbeit des Recruiters ab. Viele externe Faktoren, die man selbst NICHT beeinflussen kann, können dazu führen, dass es zu keinem Abschluss kommt.
„Leben um zu Arbeiten“ ist hier das Motto. Wer sich nicht anpasst, wird ausgesiebt oder rausgeekelt. Das erklärt auch die hohe Fluktuation im Unternehmen
Vorgesetztenverhalten
Zuallererst muss gesagt werden, dass wirklich JEDER in diesem Unternehmen Führungskraft werden kann. Egal ob man dafür geeignet ist oder nicht. Solange man fachlich einen guten Job macht und für das Unternehmen Umsatz generiert, kann man Führungskraft werden. Die persönlichen Kompetenzen spielen hierbei keine/ nur eine geringe Rolle. Diese Vorgehensweise, Führungskräfte zu ernennen, spiegelte sich leider im Verhalten meiner Führungskraft nieder. Eine Kommunikation auf Augenhöhe sowie die Kompetenz Probleme anzugehen und nach Lösungen zu suchen waren leider Fremdwörter für diese. Vielmehr wurde von oben herab diktiert und ich musste mich anpassen, egal wie es mir dabei geht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben der Recruiter sind sehr eintönig und wenig interessant. Man sitzt den ganzen Tag am Telefon und ruft Freiberufler an. Wieso man hierfür studiert haben muss erschließt sich mir nicht. Die Tätigkeit gleicht einem Job im Call-Center.
Gleichberechtigung
Ich habe keine Diskriminierungen mitbekommen
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum welche, aber war okay
Arbeitsbedingungen
War okay. Wer möchte bekommt höhenverstellbare Tische. Alles was man braucht ist da
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt setzt sich auf Fixum + variablem Anteil zusammen. An für sich ist das Gehalt okay. Im Hinblick auf die geleisteten Überstunden jedoch sehr gering.
Image
Nach außen hin scheint SOLCOM ein sehr guter Arbeitgeber zu sein, wie die guten Bewertungen zustande kommen ist mir jedoch schleierhaft.
Karriere/Weiterbildung
Man wird anfangs 2 -4 Wochen in einer Art "Trainingscamp" eingelernt. Hierfür wird sich sehr viel Zeit genommen.