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Bewertung

Menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei s. Oliver Bernd Freier GmbH & Co KG - Rottendorf in Rottendorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

,dass Mitarbeiter ohne Vorbildung mittels Maßnahmen, die die Firma zur Weiterbildung zur Verfügung stellt sogar zum Filialleiter aufsteigen können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

das Gehalt, die Arbeitszeiten, der Umgang mit Verkaufsmitarbeitern und Aushilfen im Verkauf. Dass das Trinken auf der Ladenfläche untersagt ist. Sowohl im Verkauf als auch an der Kasse ist es den Mitarbeitern nicht möglich in den Aufenthaltsraum zu gehen und zu trinken, wenn der Laden voll ist. Das hat zur Folge, dass man viel zu häufig bis zu 5 Stunden keinen Schluck trinken kann.

Arbeitsatmosphäre

Durch ständigen Leistungsdruck entsteht eine angespannte Atmosphäre. Umsatzziele werden von der Zentrale vorgegeben. Die Filialleitung versucht die Belegschaft zu Höchstleistungen zu motivieren, welche bereits erbracht, jedoch nicht erkannt werden.

Work-Life-Balance

In dieser Filiale wird den Arbeitnehmern kein freier Samstag im Monat gestattet, obwohl dieser den Arbeitnehmern laut Ladenschlußgesetz § 17 Absatz 4 zusteht. Dies sei, laut Filialleitung, in dieser Filiale nicht umsetzbar.

Vorgesetztenverhalten

Dauernde Kontrolle der Mitarbeiter und mangelndes Vertrauen von Seiten der Filialleitung machen ein angenehmes Arbeiten fast unmöglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird vorgenommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein Einstiegsgehalt von brutto 1460€ bei 40h pro Woche und keinem einzigen freien Samstag! Bislang gab es für Mitarbeiter im Verkauf nicht einmal Weihnachtsfeiern. 2014 bekam jede Filiale 15€ pro Mitarbeiter für die Weihnachtsfeier.

Image

Ich hoffe zumindest, dass das Image auch so schlecht von außen wahrgenommen wird. Zur Begrüßung gibt es einen Thermobecher mit dem integrierten Slogan "I love my company". Das hilf dem Image wohl kaum! Für ein wirklich gutes Image müssten die Menschen, die dem Unternehmen tatsächlich das Geld einbringen geschätzt werden. Das ist absolut nicht der Fall!


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebes kununu-Mitglied,

vielen Dank für Dein Feedback zu den verschiedenen Punkten. Gerne gehen wir darauf im Folgenden kurz ein:

Um Arbeitsbedingungen im Unternehmen zu verbessern, sind wir zu großen Teilen darauf angewiesen, dass uns Mitarbeiter Rückmeldung geben. Ideal ist es, wenn Mitarbeiter mögliche Themen bereits dann anbringen, wenn sie noch im Unternehmen beschäftigt sind, damit bereits dann eine Verbesserung erzielt werden kann und nicht erst nach ihrem Austreten. Ansprechpartner hierfür sind entweder die / der Vorgesetzte, District Manager oder die / der zuständige Personalbetreuer/in. Dementsprechend hoffen, wir dass Du im Zuge Deines Austritts die Chance ergriffen hast, Deine Kritikpunkte mit einer dieser Personen persönlich zu besprechen.

Unabhängig davon möchten wir Dir versichern, dass wir Deine Kritik zum Anlass nehmen, gemeinsam mit der zuständigen HR-Betreuerin die Situation in dem von Dir genannten Store zu analysieren und notwendige Verbesserungen einzuleiten.

Es entspricht in keinem Fall unserer Führungs- oder Unternehmenskultur, Mitarbeiter zu kontrollieren oder Leistungen nicht anzuerkennen. Natürlich sollte sichergestellt sein, dass Mitarbeiter auch in einer Phase, in der ein Store hochfrequentiert ist, kurz im Aufenthaltsraum etwas trinken können. Sicherlich kann man dies z.B. zwischen Beratungsgesprächen mit Kunden nach persönlichem Ermessen einrichten.

Zu Deinem Kritikpunkt der Vergütung und Arbeitszeitregelung hinsichtlich der Samstagsarbeit: Wir haben die Vorgabe an die Stores, dass alle Mitarbeiter mind. 1 Samstag im Monat (Ausnahme Dezember) freibekommen müssen. Wir werden prüfen, ob dies in Deinem Store tatsächlich nicht eingehalten wurde. Die Bezahlung unserer Retail-Mitarbeiter erfolgt in Anlehnung an den Tarifvertrag des Bayerischen Einzelhandels, welches einer der höchsten Tarifverträge in Deutschland ist. Aktuell liegt daher unser Einstiegsgehalt für ungelernte Kräfte im 1. Tätigkeitsjahr tarifkonform bei ca. 1.500,- €. Mitarbeiter mit einschlägiger Berufsausbildung erhalten entsprechend mehr (im Einstieg mind. 1.848,- € brutto) und die Endstufe ab 6. Berufsjahr liegt derzeit bei 2.367,- €. Zudem geben wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit variable Prämienzahlungen zu erreichen.

Deine Aussage hinsichtlich der Weihnachtsfeier ist nicht zutreffend, denn bereits seit vielen Jahren, ermöglichen wir eine gemeinsame Weihnachtsfeier für alle Store-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem wir hierfür pro teilnehmender Person ein bestimmtes Budget (15 € in 2014) zur Verfügung stellen, mit dem das Store Management für die Feier z.B. ein gemeinsames Essen oder ähnliches organisieren kann. Diese Regelung schließt auch unsere Aushilfen in den Stores ein. Dies ist im Rahmen unserer Benefits, die wir als Arbeitgeber anbieten, neben Fahrtkostenzuschüssen, Zuschüssen zur Kinderbetreuung, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und -Maßnahmen sowie attraktiven Mitarbeiterrabatten, eine weitere freiwillige Arbeitgeberleistung. Die Betrachtung aller Unterstützungs- und Fördermaßnahmen als Paket sollte den von Dir vermutlich als zu gering angesetzten Betrag hoffentlich in Relation setzen.

Wenn Du ein Interesse daran hast, dass wir eine Deiner Einschätzung nach nicht ideale Arbeitssituation in diesem Store verbessern, sind wir Dir dankbar, wenn Du Dich direkt an uns wendest. Selbstverständlich behandeln wir Dein Feedback vertraulich und werden Dich und Deine Informationen anonym halten. Melde Dich gerne unter humanresources@de.soliver.com.

Viele Grüße,
s.Oliver HR Team

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