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SOLVAY
Bewertung

Tolles Zusammenarbeiten, super Team aber hier und da könnte personell aufgestockt werden.

4,2
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei SOLVAY GmbH in Rheinberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die familiäre Atmosphäre am Standort
- das produktive und problemlösende Miteinander aller Abteilungen
- dass jeder sich auch die Meinung sagen kann und es bei allem Streit um die Sache nie ins persönliche geht
- dass es eine klare Zukunftsvision gibt und der Arbeitsplatz dank der am Standort getätigten Investitionen auf Jahrzehnte sicher ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- dass es zu viele Schreibtischtäter in Brüssel gibt, die, weitab von der Produktionsfront, mit einer zu hohen Dichte neue Ideen haben und die Werke vor Herausforderungen stellen.
- es laufen zu viele Sonderprojekte parallel, besser erstmal eins abschließen, bevor man ein Neues startet
- der IT-Support ist viel zu schwach aufgestellt

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge müsste man an Brüssel addressieren. Alle Verantwortlichen vor Ort machen einen top Job. Da gibt es wenig zu verbessern. Man muss einfach konstant damit weitermachen, Brüssel zu piesacken und zu fordern, dass Geld locker gemacht wird für den Standort.

Arbeitsatmosphäre

Mir macht es jeden Tag großen Spaß dort sein zu dürfen. Es ist eine sehr familiäre Atmosphäre am Standort und jeder packt an um Probleme zu lösen. Tolles Arbeiten.

Kommunikation

Man erfährt alles. Ist an manchen Stellen fast etwas zu viel, speziell die Newsletter aus Brüssel sind manchmal "too much". Aber wer sagt "er wusste von nix" der muss schon sehr ignorant durch den Tag laufen.

Kollegenzusammenhalt

Top. Alle ziehen am gleichen Strang. Ob alt, ob jung, alle ziehen mit (und das sogar in die gleiche Richtung)

Work-Life-Balance

Ist abteilungsabhängig. Es wird viel verlangt und durch Einsparmaßnahmen ist der Workload in einigen Abteilungen sehr hoch, weil es hier und da doch einen gewissen Personalmangel gibt. Aber die Werkleitung arbeitet mit dem Betriebsrat eng zusammen um das Problem in den Griff zu bekommen. Am Ende hängt es aber an Geldern, die man aus Brüssel bekommen muss um die personellen Engpässe durch Neueinstellungen aufzufangen. Aber dank diverser Gleitzeit- und Zeitkontomodellen werden Überstunden (die definitiv anfallen) durch Zeit oder Geld fair ausgeglichen. Trotzdem ist es natürlich ärgerlich, im Falle einer Rufbereitschaft regelmäßig nachts oder am Wochenende gerufen zu werden

Vorgesetztenverhalten

Durchgehend gut. In meiner eigenen Abteilung 5 Sterne, in anderen habe ich ein anderes Verständnis von Personalführung und Management als es gelebt wird....aber das ist eben individuell. Es gibt regelmäßige Gespräche mit Vorgesetzten und dass die Vorgesetzten natürlich nicht nach dem Plaisier jedes Mitarbeiters handeln liegt in der Natur der Sache. Wer anderes erwartet sollte seinen Erwartungshorizont überdenken. Aber es wird alles fair und offen geführt und man merkt, dass der aktuelle Werkleiter ein Eigengewächs des Standortes ist und die familiäre und positiv motivierte Führungskultur vorlebt.

Interessante Aufgaben

Es ist ein Produktionsstandort und von daher besteht die Arbeit aus viel Routine und Tagesgeschäft. Die Aufgabe lautet täglich "Haltet die Anlage am Laufen, so dass wir so viel wie geht produzieren können". Da ist ein Bewertungskriterium wie "interessant" einfach aus der Bewertung rauszunehmen. Selten ist ein Tag wie der andere und auch in der Routine findet man immer wieder zeit für Projekte innerhalb einzelner Abteilungen.

Gleichberechtigung

Es ist ein Produktionsstandort. "Auf Schicht" und in den Werkstätten gibt es einen 99 %igen Männeranteil, in den kaufmännischen Abteilungen dominieren die Damen das Geschehen. Ich denke, es gibt absolut keinen Grund hier von Nichtgleichberechtigung zu reden. Alles ist fair.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Älteren sind wichtig für den Standort und viele sind traurig wenn sie in Rente gehen MÜSSEN. Durch alle Generationen hinweg gibt es ein super Miteinander und ältere Kollegen werden gleichermaßen geschätzt wie die Frischlinge im Werk

Arbeitsbedingungen

Vielleicht der einzige Kritikpunkt. Man sieht dem Werk an vielen Stellen sein Alter an. Der Betrieb kämpft um jeden Euro aus Brüssel um die Modernisierung und Erneuerung voranzutreiben. Das ist ein harter Kampf, jedes Jahr aufs neue. Aber niemand verschließt die Augen davor und alle versuchen, das Beste draus zu machen. Das Equipment für die Bürokräfte ist aber völlig in Ordnung, auf dem Stand der Technik und völlig leistungsfähig. Einzig mit dem Abbau des lokalen IT-Supports und Etablierung eines Ticketsystems hat sich Brüssel ein Eigentor geschossen. Wenn man einerseits Digitalisierung vorantreiben will, neue Tools und Programme einführt, aber den lokalen User-Support auf einen Menschen kürzt und den User alleine lässt, sorgt das für (berechtigten) Knatsch und Motzerei.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es ist energieintensive Chemie. Aber das Großprojekt Woodpower zeigt das Umweltbewusstsein des Standortes und der Firma Solvay global. Trotzdem, am Ende ist und bleibt es Chemie. Für das Sozialbewusstsein gibt es zig Aktionen über das Jahr verteilt, wo man sich engagieren kann. Das wird auch von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne angenommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Alles nach Tarif. Alles fair, alles transparent. Leistung wird mit Boni und Goodies belohnt. Faulheit eben nicht. So soll es sein!

Image

In Rheinberg und Umgebung als großer Arbeitgeber in dem Generationen von Familien gearbeitet haben ein extrem gutes Image. Wer einmal dort ist, bleibt in der Regel dort. Spricht für den Standort und das Team. Leider versuchen die üblichen politischen Verdächtigen das Werk immer wieder in ein schlechtes Licht zu rücken.......unter Unkenntnis aller Fakten und Zusammenhänge. Aber so ist das heutzutage leider, wenn sich Unbeteiligte zu Dingen äußern von denen sie keine Ahnung haben und besser die ..... na, ihr wisst schon halten sollten .

Karriere/Weiterbildung

Wie man es erwarten darf. Wer will, bekommt jedes Jahr seine Fortbildungen und Qualifizierungen. Aber das ist natürlich nicht in allen Abteilungen möglich, logisch!

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