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Sonja 
gGmbH
Bewertung

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Nicht zu empfehlen.

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung

Verbesserungsvorschläge

-Führungskompetenzen der Teamleiter ausbauen
-Anerkennung von Flexibilität der Mitarbeiter
-fachl. Kompetenzen der Mitarbeiter durch Fort-und Weiterbildungen ausbauen
-Krisenmanagement ausbauen um Überforderung der Mitarbeiter zu vermeiden
- Transparenz im Vorstellungsgespräch, Nennung ALLER Faktoren der Arbeit (wie z.B. Einsatz in Nachtdiensten)
-regelmäßiges Feedback durch Vorgesetzte
-Lernkultur aufbauen-Umgang mit vermeintlichen Fehlern der Mitarbeiter verbessern, um die vorherrschende Angstathmosphäre in den Teams zu reduzieren
-attraktivere Bezahlung für Mitarbeiter mit Berufserfahrungen, um auch erfahrene Pädagogen zu beschäftigen
- ständige Reflexion des Umgangs mit psychisch kranken Klienten im Zwangskontext

Arbeitsatmosphäre

Wie bereits eingangs beschrieben, ist die Teamathmosphäre unangenehm. Ständig unterschwellige Anspannung; Mitarbeiter beschreiben Angst vor Fehlern. Die Fachliche Anleitung und Reflexion päd. Prozesse durch Teamleiter ist nicht gegeben. TeamSupervisionen finden gemeinsam mit der Leitung statt, so dass auch dort Angst herrscht, über Probleme zu sprechen. Insgesamt herrscht eine Athmosphäre des Misstrauens, die durch die intransparente Haltung sowie dem Fokus der Vorgesetzten auf sog. Fehler geprägt ist. Arbeitsverträge werden mehrmals befristet; Probezeiten zum Teil verlängert. Rückmeldungen zur eigenen Arbeit durch die Vorgesetzten habe ich nicht erlebt.

Kommunikation

Überdurchschnittlich viel Raum für vermeintlich fachliche Kommunikation. Ich habe viel Zeit in diversen Teamsitzungen (klein, Mittel, Groß) und den (verpflichtenden!) Arbeitsgemeinschaften verbracht. Für das pädagogische Handeln relevante Ergebnisse konnten dabei aus meiner Sicht selten erzielt werden.
"Wenn du mal nicht weiter weisst, dann bilde einen Arbeitskreis..."

Kollegenzusammenhalt

S.o.; im Team herrscht viel Unruhe und v.a. Angst vor den Vorgesetzten, die sich auf das Arbeitsklima auswirkt. Den Umgang der Kollegen untereinander (auf gleicher Ebene) habe ich als freundlich und zugewandt erlebt.

Work-Life-Balance

Aufgrund der hohen Fluktuation und des hohen Krankenstandes sind kurzfristige Änderungen im Dienstplan in den entsprechenden Bereichen an der Tagesordnung. Hier ist viel Geduld und Flexibilität gefragt (und eine hohe Frustrationstoleranz-die Bereitschaft zu kurzfristigen Einsätzen und Flexibilität an 7Tagen in der Woche werden als Grundtugend voraus gesetzt; eine weitere Anerkennung erfolgt nicht). In den Dienstplänen wird die familiäre Situation durchaus beachtet; leider haben die aufgrund der mehrfach genannten Ursachen nur eine kurze Halbwertzeit und werden ständig krisenbedingt umgeschrieben.
In der Arbeit im BEW/amb. Betreuung stellt sich die Situation naturgemäß entspannter dar.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Bereich leider unerfahrene/unsichere Teamleitungen ohne Führungskompetenzen. Das Verhalten gegenüber den Mitarbeitern ist intransparent und für mein Enpfinden z.T. durch Ausleben von Machtbedürfnissen geprägt. Entscheidungen sind mangels offener Kommunikation nicht nachvollziehbar; Zielstellungen existieren nicht. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation, hoher Krankenstand sowie ständige Unruhe und anstrengende Lästereien im Team (gegen die Leitung) sind die Konsequenz.
Eine Einarbeitung habe ich nicht erlebt.
Im Vorstellungsgespräch werden relevante Arbeitsanforderungen wie die Verpflichtung zum Zwecke der "Einarbeitung" mind. 3x an der Nachtschicht teilzunehmen, bewusst oder versehentlich verschwiegen.

Interessante Aufgaben

Stationäre Jugendhilfe eben-die Art der Hilfe und der damit verbundene Zwangskontext für die Betreuten lassen keine Langeweile aufkommen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind in Ordnung. Kollegen im ambulanten Bereich teilen sich ein Großraumbüro, das für die anfallenden schriftlichen und kommunikativen Arbeiten m.E. Ausreichend ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt im Vergleich zudem sonst Orts-und tätigkeitsüblichen Leistungen unterdurchschnittlich. Keine Zuschüsse zu Wochend-und Feiertagsdiensten, keine Zulage bei Spätdienste. Es wurde mit einem Zuschuss zu den Fahrtkosten, der nach 3 Monten inAnspruch genommen werden kann, geworben. Letztendlich handelt es sich dabei um steuerliche Ausgleiche, die auch in der jährlichen Steuererklärung geltend gemacht werden können.

Image

Firma legt viel Wert auf Image; scheint jedoch aufgrund der Arbeitsbedingungen und hoher Mitarbeiterfluktuation das angestrebte Image nicht vertreten zu können. Mitarbeiter äußern sich negativ über ihre Firma.

Karriere/Weiterbildung

Ein rein subjektiver und unbelegter Eindruck: mit großer Loyalität gegenüber der Firma und den direkten Vorgesetzten kann ein schneller Aufstieg in die nächste Führungsebene möglich sein. Da es derer aufgrund der Betriebsgrösse und-Struktur jedoch nicht all zu viele gibt, sind der Karriereleiter enge Grenzen gesetzt. Eher ein Tätigkeitsfeld für Berufseinsteiger, die intensiv Erfahrungen in der direkten pädagogischen Arbeit sammeln wollen.

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