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SOS-Kinderdorf 
e.V.
Bewertung

Der Fisch stinkt am Kopf... Behörde hoch 3

2,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SOS Kinderdorf in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsbelastung und Gehalt stehen in einem guten Verhältnis.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Da hab ich ja schon viel genannt. Nach 2-3 Jahren ist meine Motivation leider so am Boden, dass ich lieber wieder für ein böses Wirtschaftunternehmen arbeiten möchte, in dem sich die Leute aber mal was trauen. Vom guten Zweck der Arbeit bekomme ich ja eh nichts mit und ein Dankeschön gab es noch nie.

Verbesserungsvorschläge

Ich habe mir wirklich total auf den Job gefreut. Endlich mal was sinnvolles tun, mit netten Kollegen, denen das auch wichtig ist. Dies Stimmung ist aber so mies und in den Verwaltungsabteilungen ist man so weit weg von den schönen Erfolgen des Vereins... man könnte auch für einen Dax Konzern arbeiten. Man sollte mehr für das Gefühl der Mitarbeiter tun, dass sie ein Teil des Ganzen sind.
Alles ist so bürokratisch, da zählt das Ergebnis wenig. Wichtig ist vor allem, welches Formular das richtige ist auch wenn der Prozess sich dadurch um Monate verzögert. Kurze Dienstwege gehen auch nicht, da fühlt sich immer wer auf den Schlipps getreten. Man sollte vielleicht mehr ans Ziel denken anstatt immer nur daran, sich abzusichern und auch jeden noch einzubinden, damit er seine Meinung sagen kann.

Arbeitsatmosphäre

Kommt sehr auf die Abteilung an aber die Unzufriedneheit ist hoch, Lästerein an der Tagesordnung

Kommunikation

Praktisch nicht vorhanden. Die Führungsebenen machen irgendwas und wenn man Glück hat wird die Info irgendwann über den FLurfunk weitergetragen. Es lönnte wesentlich effizienter an einem Strang gezogen werden.

Kollegenzusammenhalt

Bei uns sehr gut.

Work-Life-Balance

Teilweise ist so wenig zu tun, da fragt man sich, für was man überhaupt bezahlt wird. Aber anderen Kollegen kann man auch keine Entlastung anbieten, dazu ist die Behördenstruktur, in der jeder ertstmal ganz genau seine Zuständigkeit prüft, einfach zu stark.

Vorgesetztenverhalten

Naja teils teils aber sie loben sich alle wie toll sie sind. Evtl. sollte man aber mehr Zeit auf Selbstreflektion verwenden und sich mehr um seine Leute kümmern und zuhören anstatt immer nur zu Reden.

Interessante Aufgaben

Der Anspruch der Aufgaben ist eher gering.

Gleichberechtigung

Sollte man Schwanger werden muss man sich schon ganz schön viele dumme Sprüche anhören, das stärkt nicht gerade die Motivation. Vor allem wenn man nie krank war und bei allen wichtigen Projekten immer alles schnell weggearbeitet und vorangebracht hat. Gerade bei einem e.V. hätte ich wirklich mehr erwartet.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie in einer Behörde halt.

Image

Darauf wird sehr geachtet.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird nicht aktiv gefördert. Als ich es selber vorschlagen habe wurde mir direkt mitgeteilt, dass ich online Kurse nach Feierabend machen könnte... mehr nicht.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin,

Danke für Ihre Rückmeldung, auch wenn Sie kein gutes Fazit über SOS-Kinderdorf als Arbeitgeber ziehen können.

Ich möchte den Punkt aufgreifen, wo Sie schreiben, dass sie sich „dumme Sprüche“ anhören mussten wegen Ihrer Schwangerschaft. SOS-Kinderdorf macht sich stark für Kinder, Jugendliche und Familien. Deshalb möchten wir umso mehr ein Arbeitgeber sein, der auf die Bedürfnisse Schwangerer und Mitarbeiter/innen mit Kindern Rücksicht nimmt. Dass Sie dies nicht so erlebt haben, finde ich sehr schade.

Wenn Sie uns als Organisation zu diesem oder anderen Punkten weitere Rückmeldung geben möchten, können Sie gerne auf mich zukommen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, herzliche Grüße
Marius Kneip
Personalreferent

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