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Sozialwerk 
St. 
Georg 
e.V.
Bewertung

Region Nord/Kreis Unna/Hamm...schlimmer geht nicht mehr!

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sozialwerk St. Georg e.V. in Gelsenkirchen gearbeitet.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

In der ersten Phase wurde die benötigte Schutzkleidung weggeschlossen, mit der Aussage, man müsste es vor den diebischen Mitarbeitern in Sicherheit bringen.

Arbeitsatmosphäre

Vor einigen Jahren hat die Arbeit noch sehr viel Freude bereitet. Die Mitarbeiter/innen sind gerne zur Arbeit gekommen. Leider hat sich dies sehr zum Gegenteil entwickelt. Die Stimmung ist massiv angespannt, was sich auf das zu betreuende Klientel auswirkt. Maßnahmen und Verbesserungsvorschläge zur Stabilisierung des Arbeitsklima werden kategorisch von der Leitungsebene abgelehnt.

Kommunikation

Ein gemeinsamer Austausch zwischen den Kollegen/innen ist nicht erwünscht. Und dies lange vor der Corona-Krise schon.
Einzelgespräche mit den Mitarbeitern werden zwischen Tür und Angel geführt. Den Mitarbeitern bleibt keine Zeit sich auf brisante Themen inhaltlich vorzubereiten (Bsp. Versetzung, Dienständerungen, etc...). Die Mitarbeiter werden vor vollendete Tatsachen gestellt und es wird erwartet, dass man alles abnickt.

Kollegenzusammenhalt

Den Zusammenhalt den es mal vor Jahren gegeben hat, gibt es schon lange nicht mehr. Teambildenemaßnahmen, Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge werden nicht mehr angenommen, da das Team sich dermaßen voneinander entfernt hat, dass kein Interesse mehr zu solchen Aktivitäten besteht.
Jeder ist darauf bedacht für sich das bestmögliche in dieser schwierigen Zeit herauszuholen ohne Rücksicht auf Verluste.
Bei Neueinstellungen wird nicht mehr darauf geachtet, welcher Bewerber mit seinen Ressourcen das Team bestmöglich ergänzen könnte, viel mehr kommt es darauf an, dass möglichst die günstigste Variante zum Tragen kommt. Alters- und Geschlechter gemischte Teams findet man leider nicht mehr häufig vor.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance ist ein Fremdwort für das Unternehmen. Persönliche Befindlichkeiten interessieren hier niemanden. Rücksichtnahme auf Schwerbehinderte oder ältere Mitarbeiter sucht man vergeblich. Die Entwicklung von Maßnahmen in diesem Bereich werden abgelehnt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Wünsche der Mitarbeiter werden überhört und ignoriert. Es wird tagtäglich unter massiven Stress gearbeitet (Personalmangel, fehlende Kommunikation, schlechte Gesundheitsfürsorge etc...).

Vorgesetztenverhalten

Der ständige Leitungswechsel in der Einrichtung hat dem Standort massiv geschadet und sowohl Mitarbeiter und Klientel starkt verunsichert. Unterstützung und Beistand von der höheren Ebene suchte man vergeblich. Mehrfach wurde die Regionalleitung auf die Zustände in der Einrichtung aufmerksam gemacht. Es wurde schlichtweg ignoriert und überhört. Mitarbeiter waren bzw. sind auf sich allein gestellt, versuchen ihr bestmögliches und erst wenn etwas nicht so gut läuft, meldet sich ein Vorgesetzter zwischen Tür und Angel und teilt seinen Unmut mit. Regelmäßiges Feedback in Einzelgesprächen entfällt. Der Austausch in Teamübergaben entfällt regelmäßig.
Die Leitung vor Ort ist mit dem anfallenden Aufgabenspektrum überfordert und bekommt diese nicht bewältigt. Es fehlt an Führungskompetenz, welche durch den Arbeitgeber auch nicht angeeignet wird. Sowohl das Team als auch das Klientel ist hierdurch stark verunsichert.

Interessante Aufgaben

Es gab früher viele interessante Aufgaben denen sich Mitarbeiter gerne gewidmet haben. Hier war es auch nicht schlimm, wenn dafür Mehrarbeit anstand. Heute ist jeder darauf bedacht seinen Arbeitsalltag irgendwie zu überstehen. Es wird nur noch das nötigste erledigt. Klientenbezogene Aktivitäten werden nur noch aufs nötigste beschränkt.

Umgang mit älteren Kollegen

Sind den anderen gleichgestellt, es gibt keine Rücksichtnahme.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind zweckdienlich aber auch nicht mehr. Das Wohlbefinden am Arbeitsort ist nebensächlich. Die Räumlichkeiten sind massiv verschmutzt. Die Reinigungsfirma Intzeit erledigt ihre Arbeit mangelhaft.
Da es einen hohen Krankenstand gibt, arbeitet das Personal häufig unterbesetzt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt seit Jahren kein erweitertes Fortbildungsprogramm mehr im Unternehmen. Schlichtweg finden nur vorgegebene Fortbildungen statt, welche das Unternehmen für notwendig hält.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexandra AulbachLeitung Referat Kommunikation

Vielen Dank für Ihre offenen Worte und die Zeit, die Sie sich für die Bewertung genommen haben. Uns ist bewusst, dass Leitungswechsel viel Unruhe und Verunsicherung in die Einrichtung gebracht haben und dadurch auch Entscheidungen unter Druck gefällt wurden. Hier ist sicherlich nicht alles nach Plan gelaufen. Es tut uns leid, dass Sie hier nicht die Unterstützung gefunden haben, die Sie für sich gebraucht hätten.
Wie Sie wissen, ist seit Beginn des Jahres 2020 eine neue Geschäftsführung im Unternehmensbereich Westfalen-Nord im Einsatz, die dafür eintritt, die Arbeitsbedingungen und -atmosphäre zu verbessern. Wir können an dieser Stelle unsere Aufforderung von Ende Januar nur wiederholen: Bitte melden Sie sich, die Kontaktdaten sind bekannt. Wenn Sie möchten, kann dies auch anonym geschehen. Nur wenn wir konkrete Vorkommnisse nachvollziehen können, können wir diesen nachgehen und gemeinsam mit Ihnen an Lösungen arbeiten. Wir freuen uns auf Ihre konstruktive Mitarbeit! Herzlichen Dank.

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