Bewertung S&P GmbH in Leipzig
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten loben ihre Mitarbeiter durchaus auch. Generell ist die Arbeitsatmosphäre aber eher dadurch geprägt, dass man sich permanent gehetzt fühlt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten liegen regelmäßig über der vereinbarten Stundenzahl. Urlaub kann relativ gut geplant werden, allerdings sind mehr als zwei Wochen am Stück eher ungewöhnlich. Es gibt ein jährliches Familienfest, das als sehr positiv bewertet werden kann. Im Alltag wird auf Familie eher keine Rücksicht genommen. Elternzeit für Väter gilt nach wie vor als exotisch, für Mütter ist mehr als ein Jahr schwierig. Nach der Elternzeit ist nicht garantiert, dass man wieder auf der vorherigen Position arbeitet. Auf das notwendige Ende der Arbeitszeit wegen der Abholung der Kinder oder auf Ausfallzeiten wegen Krankheit der Kinder wird keine Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten treffen weder klare, noch nachvollziehbare Entscheidungen. Mitarbeiter werden nur scheinbar einbezogen und bei abweichender Meinung vor vollendete Tatsachen gestellt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist bei den meisten Angestellten zu hoch. Einfluss auf die Ausgestaltung seines Aufgabengebietes hat man nur für den Fall, wenn man zusätzliche Aufgaben übernimmt. Der Versuch, Aufgaben sinnvoll zu strukturieren und ggf. zu delegieren wird eher abgeblockt.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Frauenquote. Die Führungsetage besteht nur aus Männern. Wiedereinsteigerinnen werden benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden hauptsächlich jüngere Mitarbeiter (zwischen 25 und 35 Jahren) eingestellt. Einige Kollegen sind älter als 45, weniger älter als 55.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind, verglichen mit dem Branchendurchschnitt in Leipzig, als relativ gut zu bewerten. Es gibt darüber hinaus Bonuszahlungen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Image
Das Unternehmen genießt weder in Architekturkreisen, noch unter den Mitarbeitern einen guten Ruf. Ich würde es meinen Freunden nicht weiterempfehlen.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien für den beruflichen Aufstieg sind nicht transparent und ändern sich unter Umständen sympathieabhängig. Die Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen, sind relativ gut. Es gibt auch konkrete Qualifizierungsvereinbarungen für einzelne Mitarbeiter.