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Sparda-Bank 
Hamburg 
eG
Bewertung

Grundsätzlich ein guter und vertrauenswürdiger Arbeitgeber

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sparda-Bank Hamburg eG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es werden gute strategische und vorausschauende, manchmal aber auch schmerzhafte Entscheidungen getroffen, die u.a. das gegebene Versprechen stützen, dass es in der Geschichte unserer Bank (und darauf können wir alle stolz sein) auch zukünftig keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirklich schlechte Dinge gibt es eigentlich nicht. Manche Entscheidungen in den letzten Monaten hätten jedoch vielleicht in anderer Weise getroffen werden sollen, um den Betriebsfrieden nicht zu gefährden.

Verbesserungsvorschläge

Die Bank sollte vielleicht noch stärker auf die Suche nach alternativen Einnahmequellen gehen, um sich unabhängiger von Zinsmargen zu machen.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich gut. Bedingt durch sehr hohes Arbeitsaufkommen aufgrund des Großprojektes RZ-Wechsel und den damit einhergehenden unausweichlichen Veränderungen ist der Stress-Level auf allen Ebenen zzt. jedoch sehr hoch. Die aktuellen Corona-Beschränkungen kommen noch erschwerend hinzu.

Kommunikation

Grundsätzlich gut. Einmal jährlich findet eine von der Geschäftsleitung initiierte Mitarbeiterversammlung statt, auf der u.a. über die allgemeine aktuelle Lage der Bank sowie ein Ausblick auf die folgenden Monate/Jahre gegeben wird. Hierbei wird auch nicht verschwiegen, welche Auswirkungen dies ggf. für die Belegschaft haben könnte.

Die Kommunikation unter Kollegen ist grundsätzlich gut, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass ein großer Teil der Belegschaft schon mehrere Jahrzehnte hier tätig ist.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut. Jedoch ist deutlich spürbar, dass einzelne Bereiche versuchen, sich in den Vordergrund zu stellen. Richtig ist, dass das Geld am Markt verdient wird, richtig ist aber auch, dass der Markt bzw. die Bank ohne eine gute und motivierte Marktfolge und Administration auch nicht überlebensfähig ist.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gut. Die Ansprüche und das Verständnis sind sehr individuell. Eine Betriebsvereinbarung zur variablen Arbeitszeit ist vorhanden und regelt die offiziellen Rahmenbedingungen. In puncto Corona wurde eine gute befristete ergänzende Sondervereinbarung getroffen, die die Flexibilität für die Belegschaft noch weiter erhöht.

Die stetig steigende Arbeitsverdichtung macht diese positiven Aspekte jedoch zu einem Teil wieder zunichte, denn die Arbeit muss ja dennoch erledigt werden. Nicht selten nimmt man die Arbeit gedanklich mit nach Hause und denkt bereits beim Frühstück wieder an die Dinge, die noch dringend und zeitnah zu erledigen sind.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich gut. Auch hier ist die Erwartungshaltung naturgemäß sehr individuell. Grundsätzlich sollte man sich vor einem Urteil darüber im Klaren sein, das auch Führungskräfte nur Menschen sind und sich den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen unterwerfen müssen. Und auch sie leiden unter der stetigen Arbeitsverdichtung.

Interessanterweise wurde kürzlich durch eine Institution allgemein festgestellt, dass immer weniger Arbeitnehmer in Deutschland dazu bereit sind, Führungskraft zu werden.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich gut, jedoch, die Zeiten, in denen man sich darüber gefreut hat, möglichst viele verschiedene Aufgaben ausführen zu können, sind m.E. vorbei. Dies liegt u.a. auch daran, dass die gesetzlichen Anforderungen in den letzten Jahren derart verschärft wurden, dass selbst für relativ banale Tätigkeiten ein Rattenschwanz an Dokumentationspflichten etc. erforderlich ist.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich gut. Wie in einem anderen Beitrag bereits erwähnt, wird hin und wieder jedoch nicht nach Leistung, sondern nach Nase entschieden. Dies schädigt das allgemeine Betriebsklima und sollte vermieden werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich gut, jedoch ein zweischneidiges Schwert. Ältere langjährig Beschäftigte sind nicht selten auch die "Erfahrenen", auf die gerne in Notlagen zurückgegriffen wird. Andererseits fällt es dieser Personengruppe immer schwerer, mit dem technischen Fortschritt mithalten zu können. Hier besteht durchaus Bedarf, mit entsprechenden Schulungskonzepten für die notwendige Unterstützung VOR Einsatz der neuen Technik zu sorgen.

Arbeitsbedingungen

Es gibt einiges, was optimiert werden kann, aber auch sehr viel Geld kostet, welches im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld allerdings nur schwer zu verdienen ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außenwirksam wird Umwelt- und Sozialbewusstsein demonstriert. Auch in der Praxis wird dies größtenteils umgesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich gut. Eine seit Jahrzehnten bestehende Betriebsvereinbarung, mit der u.a. attraktive Jubiläumsgeld-Zahlungen für geleistete Dienstjahre geregelt waren, wurde jedoch kürzlich ersatz- und kompromisslos von der Geschäftsleitung gestrichen. Auch für Kollegen, die kurz vor einem solchen Dienstjubiläum standen. Weitere freiwillige Leistungen stehen zur Disposition.

Image

Es wird viel Wert auf eine hohe Kundenzufriedenheit gelegt. Jedoch wird spürbar, dass auch hier in Zukunft mit Abstrichen gerechnet werden muss.

Karriere/Weiterbildung

Die Führungskräfte-Positionen sind sehr begrenzt und es gibt nur selten Neubesetzungen.
Millionär wird man bei uns ohnehin nicht.

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