Im Vertrieb kein Great Place to be............
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Aktuell noch ein relativ sicherer Arbeitgeber.
Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?
-Starre Strukturen
-Innerhalb des Vertriebes kaum Karriere oder Gehaltsperspektiven
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Filialteams TOP , Filialleiter mit hands on Mentalität kommt als erster geht als letzter einer der letzten seiner Art. Sehr motivierend.
Kommunikation
innerhalb der eigenen Filiale TOP, ab dem mittleren Management bis Vorstand meiner Ansicht nach sehr zögerlich mit Infos.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Filiale durch die extreme Arbeitsbelastung sehr gut , in anderen Bereichen keine Infos darüber.
Work-Life-Balance
Zwar gibt es eine 37,75 Std Woche aber leider mit Zwangspausen von mind. 1 Std
In den meisten Filialen Mittwoch und Freitag bis 13 Uhr Öffnungszeiten, leider in meiner Filiale durch extremes Arbeitsaufkommen sehr stark frequentiert durch FIlialzusammenlegungen und ständiger Unterbesetzung .... bedingte Work Life Balance gegeben.
Vorgesetztenverhalten
direkter Vorgesetzter offen, ehrlich, direkt .................... ebene darüber eher politisch
Interessante Aufgaben
Als Berater steht einem eine begrenzte Produktauswahl bei Wertpapiergeschäften zur Verfügung, kein eigenes Bankdepot sehr abhängig im WP-Bereich an Produktpartner Union Investment. Leider sieht das Tagesgeschäft so aus dass 0 EUR Konten ein Kundenklientel anlocken, dem es egal ist ob die Bank gemeinwohlorientiert ist oder einen Baum pflanzt für jedes neu Mitglied. Hat aber seit dem 01.04.20 zu meiner Freude geändert und das Konto kostet endlich Geld ca. 1,90 EUR für Onlinekonten, die Kundenreaktion einiger spiegelt meine Einschätzung wieder, dass sehr viele jahrelang von der Bank mit dem 0 EUR Konto mitgezogen worden sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Was ich so mitbekommen habe ist , das langjährige Kollegen teilweise die Bank verlassen. Habe aber keine Einschätzung über den Umgang mit älteren Kollegen. Durchschnittsalter der Belegschaft ist bei ca. 46 Jahren daher denke ich wird das Ok sein.
Arbeitsbedingungen
Einer der wenigen Banken, die noch großteils Einzelbüros hat in den Filialen dafür erstmal großes Lob. Der Schalterbereich ist zu offen, zu viel lärm zu wenig Diskretion. Technik in den neu Umgebauten Filialen teilweise gut, EDV wurde nicht an allen Arbeitsplätzen neu Ausgetauscht, bei mehreren 100 tausend EUR Investionssumme wäre das auch schon egal gewesen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meiner Meinung nach wird sehr viel dafür getan, hat aber in den letzten Jahren teilweise Überhand genommen dieses Thema, wenig Platz für andere Meinungen bei diesem Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Für stark frequentierte Filialen mit hoher Terminauslastung pro Berater ist das Grundgehalt für den Raum München nicht Konkurrenzfähig.
Es gibt natürlich auch Filialen wo die Preis Leistung stimmt für den Marktmitarbeiter.
Das Gehaltsniveau am Markt ist meiner Meinung nach der "kostenlos" Mentalität der meisten Sparda Kunden geschuldet.
In der Zentrale wird besser bezahlt.
Gehälter für Tarifangestellte auf unterem Genossenschaftsbank Niveau, Gehälter für Führungskräfte sind auf Deutsche Bank Niveau.
Es gibt aktuell 14 Gehälter, Fahrtkostenzuschüsse für den ÖNV,VWL,BAV Arbeitgeberfinanziert , Essenschecks, uvm. somit sind die Sozialleistungen zumindest auf hohem Niveau aktuell.
Image
Das Image der Bank war meiner Einschätzung nach im Bankenvergleich noch relativ gut. Nach Gebühreneinführung für das Girokonto leicht angeschlagenes Image.
Karriere/Weiterbildung
-Karriere intern sehr schwer möglich meiner Erfahrung nach
-Interessante Stellen die Intern ausgeschrieben werden, sind meist schon vorab vergeben
-Ohne Netzwerk wie in vielen Unternehmen auch Karriere sehr schwer möglich , alleine mit Leistung oder Fachwissen schlägt man schnell an der gläsernen Decke auf
-Für Junge / Erfahrene Leistungsorientierte Menschen eher der falsche Arbeitgeber