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Sparkasse 
Fürth
Bewertung

Nicht empfehlenswert

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Fürth in Fürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ausbildung;
wenn man auf Vertrieb steht und gleichzeitig keine Lust auf Stress bei bei anderen Banken (CoBa, Hypo,...) mit deutlich besseren Chancen hat, ist das auch ein toller Arbeitgeber.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Personalmangel, Führungskräfte = Vertriebler, Weiterbildungsangebot

Verbesserungsvorschläge

Zurück zur Menschlichkeit. Zahlen sind nur Schall und Rauch wenn man kein Personal mehr hat.

Arbeitsatmosphäre

Auf Gesamthausebene: Der Zahlendruck wird größer - wie bei jeder anderen Bank auch. Da bin ich der Meinung dass die Sparkasse noch relativ menschlich ist mit 1x wöchentlichen Reporting & monatlichen Besprechungen. Aber man spürt es, besonders für ältere Kollegen die noch die ‚alten Zeiten‘ kennen ist es spürbar. Azubis haben jetzt auch ein eigenes Zielsystem.
Deutlich größeres Problem ist der Personalmangel bei Schalter, PKB & teilweise PKB+. Viele Aufgaben sollen Azubis auffangen, was natürlich nur bedingt funktioniert. Azubis sind unzufrieden, viele gehen nach der Ausbildung, wieder kein Personal, ... man dreht sich im Kreis.

Zudem gehen sehr viele Kollegen bald in Rente. Woher das Personal nehmen, wenn nicht stehlen?

Kommunikation

Die Sparkasse Fürth agiert wie ein Kleinunternehmen.
Bei internen Bewerbungen hört man hinterrücks wer die Stelle bekommen hat, eine separate Absage an die Bewerber gibt es nicht. Stellenausschreibungen wie sie laut Dienstvereinbarung geregelt sind, kommen nur selten vor. Stellen werden unter der Hand vergeben.
Wichtige Neuerungen zum Arbeitsablauf werden teilweise NICHT kommuniziert! Ausbaden muss es der Markt wenn Revision und Verbandsprüfer kommen.
Gerüchteküche ist stets kräftig am Brodeln.

Kollegenzusammenhalt

Kommt sehr auf die jeweilige Filiale an.
Als Azubi habe ich viele Geschäftsstellen erlebt die gern privat was unternehmen und die Pausen stets miteinander verbringen, die Stimmung war gut und man hat sich stets unterstützt. Das waren dann die mit ausgeglichenen Führungskräften, die ihr Handwerk verstehen.
Ich schätze 50% der Führungskräfte gehören zum anderen Schlag. Tolle Vertriebler - aber Mitarbeitergespräche, Organisation allgemein, Mitdenken, Empathie, Kommunikation?! Leider schwach ausgeprägt. Hier war auch der Kollegenzusammenhalt ‚da‘ aber mehr als Chef-Bashing. Oder wie im meinem Fall jeder gegen jeden aber nach außen das tolle Lächeln nicht vergessen.
Das war auch maßgeblich für meinen Werdegang in einem anderen Unternehmen.

Work-Life-Balance

Offizielle Beratungszeiten von 8:00 bis 20:00 Uhr, werden zum Glück nicht so gelebt. Im ServiceCenter allerdings schon, Schalteröffnungszeiten sind auch Arbeitnehmerunfreundlich. Gleitzeit funktioniert für Berater gut, solange sie einigermaßen ihre Ziele halten und die Kalender voll sind. Für SKBs nicht funktionell, war früher mal anders als noch mehr Personal da war, jetzt kann man nur noch früher gehen / später kommen nur Ausnahmefall wenn eine Vertretung kommen kann.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich siehe oben.

Interessante Aufgaben

Abwechslungsreich, anspruchsvoll, der Teil den ich an meinem Job ganz gern mochte.

Gleichberechtigung

Kolleginnen gehen als PKB+ / IKB und kommen nach der Elternzeit zurück als PKB, teilweise SKB. Das ist eine Sauerei und keiner kann mir was anderes erzählen. Bei uns sind aktuell so viele Beraterposten offen und dennoch wird sowas gemacht.
Ausgelernte mit befristeten Verträgen werden Jahr für Jahr vertröstet - nur weil man verheiratet / im gebährfähigen Alter ist. Männer die gleichzeitig auslernen und eine gleichwertige Performance darbieten werden bevorzugt.

Ältere Kollegen werden aber fair behandelt, vielleicht weil der Altersdurchschnitt aber auch gefühlt bei 50 liegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe oben

Arbeitsbedingungen

Soweit okay. Gibt aber vereinzelt Geschäftsstellen ohne Klima. PCs sind uralt, ich hatte mal einen Kunden der hat sich für die Einrichtung für Online Banking seinen eigenen Laptop mitgenommen weil mein PC so langsam war. Aber sonst echt in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Verbessert sich nach und nach.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag - aber teilweise falsche Eingruppierungen. Leistungsbezogener Bonus ist undurchsichtig, keiner konnte mir erklären wir der sich zusammenrechnet.

Image

Immer mehr Kunden sind allgemein verärgert. Ich glaube das liegt aber nicht an der Sparkasse Fürth sondern dass die meisten Banken auf ihre Erträge schauen müssen und versuchen den Kunden so subtil wie möglich das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sparkasse Fürth ist da aber noch kundenfreundlich. Trotzdem müssen wir Geschäftsstellen schließen, Berater wechseln rege durch, Gebühren erhöhen sich.

Karriere/Weiterbildung

Bankfachwirt, Bachelor etc. werden ungern gesehen. Sparkassenakademie ist das einzige was zählt - und sogar hier muss man den Großteil der Kosten selbst tragen.

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