Nur die Lieblinge steigen auf!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Essen in der Kantine schmeckt fabelhaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfaire Karrierechancen, Führungskräfte stehen nicht hinter den Mitarbeitern, jährlich steigender Verkaufsdruck bei gleichbleibender Bezahlung, etliche Stellen werden gestrichen zum Leidwesen der Mitarbeiter, Azubis bekommen keine hochwertigen Aufgaben nach Ausbildungsende (außer natürlich die Lieblinge), schlechte Bezahlung, zu viele Kontrollen und Überwachung, ständige Rechtfertigung, zu viele Teammeetings
Verbesserungsvorschläge
Die Personalabteilung sollte eine umfassende Weiterbildung absolvieren und auch die Leistungen der zuletzt ausgeübten Tätigkeit betrachten.
Arbeitsatmosphäre
Mobbing, Ausgrenzungen und Lästereien stehen an der Tagesordnung. Morgens geht das Getuschel mit dem ersten Kaffee los. Je nach Führungskraft hat man unausstehlichen Verkauftsdruck.
Kommunikation
Informationen gelangen schneller durch den Buschfunk. Mitarbeiter bekommen relevante Informationen viel zu spät oder garnicht. Weniger wichtige Information werden in stundenlangen Runden besprochen und ausdiskutiert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen fallen einem in den Rücken, wenn sie dadurch selbst besser im Licht stehen können.
Work-Life-Balance
Mitarbeiter im Vertrieb haben sehr lange Arbeitszeiten. Mitarbeiter in den internen Bereichen sind dahingehen viel flexibler bei der Arbeitszeitgestaltung.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte möchten vor ihren Führungskräften immer gut darstehen - zum Leidwesen ihrer eigenen Mitarbeiter. Versprochene Inhalte werden nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Im Vertrieb zählt nur eines: VERKAUFEN! Dass der Kunde zu wenig Geld verdient oder sogar kein Deutsch spricht spielt keine Rolle. Einmal im Monat muss man sich für den Verkaufserfolg rechtfertigen.
Gleichberechtigung
Auffällig ist, dass deutlich mehr Männer in Führungspositionen sind. Es gibt kaum Mitarbeiter mit Migrationshintergrund.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind wichtiger als die jüngeren Mitarbeiter. Die Älteren lassen unangenehme Aufgaben durch die Jüngeren erledigen.
Arbeitsbedingungen
Zu hoher Vertiebsdruck, kaum Provisionen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sponsoring und Spenden werden sehr ernst genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechte Bezahlung, andere Mitarbeiter von anderen Banken verdienen deutlich mehr, kaum Provisionen, Weihnachtsgeld wird jedes Jahr weniger
Image
Jährlich wird zum guten Image ein ausländischer Azubi eingestellt.
Karriere/Weiterbildung
Die größte Baustelle im Unternehmen ist die Personalabteilung. Nur die Lieblinge des Unternehmens bekommen bessere Positionen. Viele Talente werden übersehen. Fremde Studiengänge mit internationalen Abschlüssen werden nicht anerkannt. Der Bewerbungsprozess ist nicht transparent und nicht fair. Bei einer Jobabsage werden die verrücktesten Gründe genannt. Die Leistungen der aktuellen Position spielen bei dem Bewerbungsverfahren keine Rolle - wichtiger ist: wie gut sind deine Fähigkeiten im Schleimen?