Schein und Sein bilden nicht immer eine Einheit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigeninitiative (bei internen oder externen Erfordernissen) bringt nichts, wenn die Chefs dies durch ihr Verhalten konterkarieren. Die Schuld wird am Ende dem Mitarbeiter zugeschrieben. Empfehlen kann man diesen Arbeitgeber nicht, da das Unternehmen selbst eher Personalabbau betreibt.
Verbesserungsvorschläge
Kulturworkshops nützen wenig, wenn am Ende nur diejenigen miteinander reden und Probleme lösen sollen, die sie untereinander nicht haben. Die Probleme liegen woanders, was aber nicht gefragt wurde aus Angst vor der Wahrheit.
Die Mitarbeiter sehen oftmals den Personalabbau ein, mit Ausnahme derer, die unmittelbar betroffen sind. Allerdings sollte man uns von der Scheinheiligkeit verschonen das wir mit dem Stellenabbau auch Aufgaben abbauen. Ein Stück Wahrheit würde dem ehrlichen Umgang gut tun.
Arbeitsatmosphäre
Ein bereits umgesetzter sowie eine bereits wieder angekündigter Personalabbau erhöht zwangsläufig den Arbeitsaufwand der verbleibenden Mitarbeiter. Die Profilierungssucht von Vorgesetzten tun noch ihr übriges. Mitarbeiter und Gruppenleiter haben i.d.R. keine Probleme miteinander. Aus Loyalitätsgründen werden Streitigkeiten zwischen Vertriebsdirektoren/Abteilungsleiter auf die Mitarbeiter übertragen. Derartige Streitigkeiten werden auf oberster Führungsebene auch nicht geschlichtet.
Kommunikation
Kommunikation findet selektiv statt. Wenn aufgrund fehlender Erläuterung der Hintergründe die Arbeitsergebnisse nicht passen, wird dem Mitarbeiter die Schuld und Dummheit zugewiesen.
Work-Life-Balance
Wie kann es das geben bei sinkendem Personalbestand und steigenden Aufgaben?
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind nicht interessant, da deren Aufgabenumfang überbordend sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es kaum noch, nach Stellenabbau
Gehalt/Sozialleistungen
Ein gutes Gehalt gleicht den steigenden Aufgabenumfang nicht aus.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist stark budgetiert und kann daher nicht immer umgesetzt werden.
Karriere ist so weit wie möglich ausgeschlossen. Beziehungen und Herkunft sowie nicht immer die fachliche Eignung spielen eine größere Rolle. Eigenes Engagement ist unbedeutend.